Auktionsarchiv: Los-Nr. 431

Deutschland – Berlin

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 431

Deutschland – Berlin

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Sammlung von 3 Werken zum Berliner Schloss-Raub. Alle: Berlin, Rüdiger 1719. 19,3 x 15,5 cm. Neue Rückenbroschuren. – I. Acten-mäßige Relation von denen beyden Schloß-Dieben zu Berlin Valentin Runcken, ehemahligen Castellan, und Daniel Stieffen, gewesenen Hoff-Schlösser, auch derer von ihnen auf dem Königl. Schlosse zu Berlin, in denen Gemächern und Schatz-Kammer begangenen Diebstählen wunderbahren Entdeckung, und geführten Inquisitions-Process, auch Bekäntniß und Bestraffung derer Delinquenten. Mit 4 (1 gefalteten) Kupfertafeln. 124 S., 2 Bl. – II.: Schmidt, Andreas. Die erwiesene Göttliche Zorn-Macht, in Offenbahrung und Heimsuchung heimlicher Sünden, sonderlich: Des entsetzlichen Raubes, auf dem Königl. Preußis. Schlosse zu Berlin, von zweyen frechen und untreuen Bedienten, dem gewesenen Castellan Runcken, und dem Hoff-Schlösser Stieffen, Lange und vielmahls verübt … Historisch mit nützlichen eingeflossenen theologischen so wol, als historischen und juristischen Reflexionen erzehlet. 220 S. (Faltkupfer in I verheftet). – III.: Wahrhaffter theologischer Bericht, von der Bekehrung und Ende des welt-beruffenen Maleficanten Valentin Runcks, gewesenen Castellans auf dem Königlichen Schloß zu Berlin (Teilband von I; Porträtkupfer dort verheftet). 4 Bl., 52 S.
Berlin-Bibliothek S. 672; Huelke-Etzler 1668, 1669 und 1665. – Der Kastellan des königlichen Schlosses in Berlin, Valentin Runck, und der Hofschlosser Daniel Stieff wurden am 8. Juni 1718 wegen zahlreicher im Berliner Stadtschloss begangener Diebstähle in Berlin hingerichtet. Das Verzeichnis der gestohlenen Gegenstände enthält über 100 Positionen der verschiedensten Art. Zwei Tafeln zeigen die Hinrichtung der beiden Delinquenten, die beiden anderen zeigen Runck und Stieff im Gefängnis. Das Faltkupfer mit dem Zug zur Hinrichtung vor dem Stadtschloss. König Friedrich Wilhelm war so aufgebracht über die Räubereien, dass er diese Schriften zur Abschreckung in Auftrag gab. – Gebräunt, das Faltkupfer mit kleinem Brandloch und Einriss.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 431
Beschreibung:

Sammlung von 3 Werken zum Berliner Schloss-Raub. Alle: Berlin, Rüdiger 1719. 19,3 x 15,5 cm. Neue Rückenbroschuren. – I. Acten-mäßige Relation von denen beyden Schloß-Dieben zu Berlin Valentin Runcken, ehemahligen Castellan, und Daniel Stieffen, gewesenen Hoff-Schlösser, auch derer von ihnen auf dem Königl. Schlosse zu Berlin, in denen Gemächern und Schatz-Kammer begangenen Diebstählen wunderbahren Entdeckung, und geführten Inquisitions-Process, auch Bekäntniß und Bestraffung derer Delinquenten. Mit 4 (1 gefalteten) Kupfertafeln. 124 S., 2 Bl. – II.: Schmidt, Andreas. Die erwiesene Göttliche Zorn-Macht, in Offenbahrung und Heimsuchung heimlicher Sünden, sonderlich: Des entsetzlichen Raubes, auf dem Königl. Preußis. Schlosse zu Berlin, von zweyen frechen und untreuen Bedienten, dem gewesenen Castellan Runcken, und dem Hoff-Schlösser Stieffen, Lange und vielmahls verübt … Historisch mit nützlichen eingeflossenen theologischen so wol, als historischen und juristischen Reflexionen erzehlet. 220 S. (Faltkupfer in I verheftet). – III.: Wahrhaffter theologischer Bericht, von der Bekehrung und Ende des welt-beruffenen Maleficanten Valentin Runcks, gewesenen Castellans auf dem Königlichen Schloß zu Berlin (Teilband von I; Porträtkupfer dort verheftet). 4 Bl., 52 S.
Berlin-Bibliothek S. 672; Huelke-Etzler 1668, 1669 und 1665. – Der Kastellan des königlichen Schlosses in Berlin, Valentin Runck, und der Hofschlosser Daniel Stieff wurden am 8. Juni 1718 wegen zahlreicher im Berliner Stadtschloss begangener Diebstähle in Berlin hingerichtet. Das Verzeichnis der gestohlenen Gegenstände enthält über 100 Positionen der verschiedensten Art. Zwei Tafeln zeigen die Hinrichtung der beiden Delinquenten, die beiden anderen zeigen Runck und Stieff im Gefängnis. Das Faltkupfer mit dem Zug zur Hinrichtung vor dem Stadtschloss. König Friedrich Wilhelm war so aufgebracht über die Räubereien, dass er diese Schriften zur Abschreckung in Auftrag gab. – Gebräunt, das Faltkupfer mit kleinem Brandloch und Einriss.

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