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Auktionsarchiv: Los-Nr. 219

Sammlung von 25 Ansichtskarten und 69

Auction 29.03.2019
29.03.2019
Schätzpreis
1.500 €
ca. 1.688 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 219

Sammlung von 25 Ansichtskarten und 69

Auction 29.03.2019
29.03.2019
Schätzpreis
1.500 €
ca. 1.688 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Sammlung von 25 Ansichtskarten und 69 OPhotographien der Kaiserliche Marine SMS Geier im 1. Weltkrieg. Vintage, Silbergelatine, überwiegend 9 x 14 cm. 4°. Gesteckt in Kunst-Ldr. mit Etikettenrückständen auf Rücken (etw. berieben).
Nachlaß des kaiserlich-deutschen Maschinenmaats Fritz Zimmermann, u.a. mit Marinepass mit Eintragungen EK 1 + 2, Einsätze auf der SMS Lothringen, Scharnhorst Brummer Braunschweig Derfflinger, Geier, Zivilversorgungsschein, Photo SMS Geier im Nord-Ostseekanal, 3 AK Portsmouth, HMS Victory, Karte an SMS Scharnhorst in Kiel 1907. SMS Geier 1911 Einsatz auf der Ostafrikanischen Station, 6 Photos Daressalaam (u.a. Zollstation, Kutter des SMS Geier). Am 2.10. wurde die SMS Geier nach Ausbruch des türkisch-italienischen Krieges ins Mittelmeer geschickt, wo sie am 16.11. in Piräus eintraf. Sie beobachtete die Entwicklung in Tripolitanien und Palästina und wurde 1912 offiziell der Mittelmeer-Station zugeteilt. Im August 1913 löste die Geier die Breslau im Blockadedienst vor der montenegrinischen Küste ab. 14 Ansichtskarten von diesem Einsatz. Danach kam die SMS Geier wieder nach Deutsch-Ostafrika (3 Photos) und verblieb bis zur Ablösung durch den Kleinen Kreuzer SMS Königsberg am 5.6.1914 vor Deutsch-Ostafrika, wo sie Anfang Mai in ein Kanonenboot umklassifiziert wurde. Im Anschluss machte sich das alte Schiff am 12.6. auf den Weg nach Deutsch-Neuguinea, wo die abzulösende SMS Condor bereits im November 1913 die Heimreise angetreten hatte und das verbliebene Kanonenboot, das Schwesterschiff SMS Cormoran seit Ende Mai in Tsingtau zur Grundüberholung war. Bei Ausbruch des 1. Weltkriegs kreuzte die SMS Geier zunächst durch die deutsche Südsee. Dort trafen sie mit dem NDL-Dampfer Locksun (1675 BRT, Kapitän Gerlach) zusammen, der auch mit Versorgungsgütern zum Kreuzergeschwader geschickt worden und im Archipel verblieben war, um gegebenenfalls die dort zurückgelassenen Hilfskreuzer Prinz Eitel Friedrich und Cormoran zu versorgen. Die Geier lief dann Honolulu an und wurde dort wegen der nicht mehr funktionierenden Kesselanlagen zunächst interniert (41 Photos von der Internierung, u.a. Beerdigung in Honolulu eines Dt. Deckoffiziers, Dampfer Locksun). Nach Kriegseintritt der USA wurde die SMS Geier von den Amerikanern beschlagnahmt und fuhr später als USS Schurz. Die Besatzung von der SMS Geier wurde in amerikanische Kriegsgefangenschaft übernommen und nach Fort Douglas und Lager Schoefield in den USA gebracht (18 Photos von der Gefangennahme bis zum Kriegsgefangenenlagerleben in den amerikanischen Lagern, 3 Postkarten - 2 mit Stempel Lager Honolulu sehr selten + Rotkreuz Kuvert ins Lager Fort Douglas). Der Nachlass abschließend noch mit 7 Kriegsgefangenenkarten des Sohnes von Fritz Zimmermann aus dem 2. Weltkrieg ebenfalls aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft. - Zahlreiche Photographien verso hs. beschriftet. - Tls. etw. vergilbt und verblasst. - Insgesamt sehr seltenes Zeitdokument von diesem seltenen Kriegseinsatz.
World War I. Collection of 69 orig. photographs and 25 photopostcards. Gelatin silver prints insert synthetic leather (slightly rubbed). - Photographs slightly yellowed and faded. Overall good, very rare.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 219
Auktion:
Datum:
29.03.2019
Auktionshaus:
Jeschke Jádi Auctions Berlin GmbH
Potsdamer Straße 16
14163 Berlin
Deutschland
info@jw-berlin.de
+49 (0)30 2667700
+49 (0)30 2266770199
Beschreibung:

Sammlung von 25 Ansichtskarten und 69 OPhotographien der Kaiserliche Marine SMS Geier im 1. Weltkrieg. Vintage, Silbergelatine, überwiegend 9 x 14 cm. 4°. Gesteckt in Kunst-Ldr. mit Etikettenrückständen auf Rücken (etw. berieben).
Nachlaß des kaiserlich-deutschen Maschinenmaats Fritz Zimmermann, u.a. mit Marinepass mit Eintragungen EK 1 + 2, Einsätze auf der SMS Lothringen, Scharnhorst Brummer Braunschweig Derfflinger, Geier, Zivilversorgungsschein, Photo SMS Geier im Nord-Ostseekanal, 3 AK Portsmouth, HMS Victory, Karte an SMS Scharnhorst in Kiel 1907. SMS Geier 1911 Einsatz auf der Ostafrikanischen Station, 6 Photos Daressalaam (u.a. Zollstation, Kutter des SMS Geier). Am 2.10. wurde die SMS Geier nach Ausbruch des türkisch-italienischen Krieges ins Mittelmeer geschickt, wo sie am 16.11. in Piräus eintraf. Sie beobachtete die Entwicklung in Tripolitanien und Palästina und wurde 1912 offiziell der Mittelmeer-Station zugeteilt. Im August 1913 löste die Geier die Breslau im Blockadedienst vor der montenegrinischen Küste ab. 14 Ansichtskarten von diesem Einsatz. Danach kam die SMS Geier wieder nach Deutsch-Ostafrika (3 Photos) und verblieb bis zur Ablösung durch den Kleinen Kreuzer SMS Königsberg am 5.6.1914 vor Deutsch-Ostafrika, wo sie Anfang Mai in ein Kanonenboot umklassifiziert wurde. Im Anschluss machte sich das alte Schiff am 12.6. auf den Weg nach Deutsch-Neuguinea, wo die abzulösende SMS Condor bereits im November 1913 die Heimreise angetreten hatte und das verbliebene Kanonenboot, das Schwesterschiff SMS Cormoran seit Ende Mai in Tsingtau zur Grundüberholung war. Bei Ausbruch des 1. Weltkriegs kreuzte die SMS Geier zunächst durch die deutsche Südsee. Dort trafen sie mit dem NDL-Dampfer Locksun (1675 BRT, Kapitän Gerlach) zusammen, der auch mit Versorgungsgütern zum Kreuzergeschwader geschickt worden und im Archipel verblieben war, um gegebenenfalls die dort zurückgelassenen Hilfskreuzer Prinz Eitel Friedrich und Cormoran zu versorgen. Die Geier lief dann Honolulu an und wurde dort wegen der nicht mehr funktionierenden Kesselanlagen zunächst interniert (41 Photos von der Internierung, u.a. Beerdigung in Honolulu eines Dt. Deckoffiziers, Dampfer Locksun). Nach Kriegseintritt der USA wurde die SMS Geier von den Amerikanern beschlagnahmt und fuhr später als USS Schurz. Die Besatzung von der SMS Geier wurde in amerikanische Kriegsgefangenschaft übernommen und nach Fort Douglas und Lager Schoefield in den USA gebracht (18 Photos von der Gefangennahme bis zum Kriegsgefangenenlagerleben in den amerikanischen Lagern, 3 Postkarten - 2 mit Stempel Lager Honolulu sehr selten + Rotkreuz Kuvert ins Lager Fort Douglas). Der Nachlass abschließend noch mit 7 Kriegsgefangenenkarten des Sohnes von Fritz Zimmermann aus dem 2. Weltkrieg ebenfalls aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft. - Zahlreiche Photographien verso hs. beschriftet. - Tls. etw. vergilbt und verblasst. - Insgesamt sehr seltenes Zeitdokument von diesem seltenen Kriegseinsatz.
World War I. Collection of 69 orig. photographs and 25 photopostcards. Gelatin silver prints insert synthetic leather (slightly rubbed). - Photographs slightly yellowed and faded. Overall good, very rare.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 219
Auktion:
Datum:
29.03.2019
Auktionshaus:
Jeschke Jádi Auctions Berlin GmbH
Potsdamer Straße 16
14163 Berlin
Deutschland
info@jw-berlin.de
+49 (0)30 2667700
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