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Auktionsarchiv: Los-Nr. 303

SAMMELBAND – Elf seltene alchemistische und theosophische Schriften, darunter 8 Werke von oder über J. K. Dippel.

Auktion 67
09.11.2016 - 11.11.2016
Schätzpreis
2.000 €
ca. 2.159 $
Zuschlagspreis:
2.500 €
ca. 2.699 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 303

SAMMELBAND – Elf seltene alchemistische und theosophische Schriften, darunter 8 Werke von oder über J. K. Dippel.

Auktion 67
09.11.2016 - 11.11.2016
Schätzpreis
2.000 €
ca. 2.159 $
Zuschlagspreis:
2.500 €
ca. 2.699 $
Beschreibung:

1712-34. Pgt. d. Zt. mit hs. Rtit. (einzelne Wurmspuren, fleckig und beschabt). (7)
Enthalten in der Reihenfolge der Bindung: I. (LOEN, J. M. VON), Sod rikawon we-serefa (Hebraice), i. e. Das Geheimnuß der Verwesung und Verbrennung aller Dinge. O. O. und Dr., 1729. Mit Holzschnitt-Schlußvign. 80 S. – Erste Ausgabe. – Brüning 4049. – Vgl. Ferguson I, 306, und II, 43. Caillet 6743. Uvarov 1456. Ackermann IV, 70. – Nicht bei Holzmann-Bohatta. – Die früheste nachgewiesene Ausgabe des mehrfach aufgelegten Werkes; erstmals von Hermann Fictuld in seinem Probierstein (1753) Johann Michael von Loën (1694-1776) zugewiesen, einem Staatsmann in preußischen Diensten und Verfasser zahlreicher aufklärerischer und staatspolitischer Schriften. Es folgen acht Schriften aus den letzten Lebensjahren des Alchemisten und radikalen Pietisten Johann Konrad Dippel (1673-1734). "Wegen seines Pietismus wurde er überall dort ausgewiesen, wo man ihn wegen seiner ärztlichen Fähigkeiten zu halten suchte" (Ackermann III, S. 17). Mit seinem sprechenden Pseudonym Christianus Democritus bezieht er sich auf den Vorsokratiker Demokrit, der sich der Legende nach selbst die Augen ausstach, um nicht von der Betrachtung der göttlichen Wahrheit abgelenkt zu werden: II. CHRISTIANUS DEMOCRITUS, Deren Gelehrten Zeitungen von Gelehrten Zeitungen Erstes Stück. O. O. und Dr., 1733 (alles Erschienene). 48 S. – Uvarov 83. Caillet 3139: "C’est dans cette défense de sa doctrine, ou plutôt ce pamphlet, que Dippel annonçait au monde qu’il ne devait mourir qu’en 1808." III. DERS., Poetischer Wiederhall aus Teutschland auf den zierlichen Bären-Tantz, welchen ein Schweitzer-Poet und D. Medicinae in Bern, die sogenannte Pietisten zu schrecken, neulich auf dem Theatro derer Gelehrten cantando praesentiret hat. O. O. und Dr., 1733. 32 S. – Strieder III, 130. IV. DERS., Quo, moriture, ruis, Peter Hanßen! siste triumphos, Democritum miseret, te dare, caece, neci. Das ist abgezwungene fatale Abfertigung der absurden Prahlerey, mit welcher Peter Hanßen, Holstein-Plönischer Superintendent, noch unüberwindlich gegen den Democritum das Feld zu mainteniren sich und andere persuadiren will, und folglich diesen nöthiget, seiner gar nicht mehr zu schonen, sondern ihn so darzustellen, wie er es verlanget hat. O. O. und Dr., 1733. 174 S. – Strieder III, 130. V. DERS., Ein aufrichtiger Protestant gegen ein in verwichener Leipziger Jubilate-Messe ihm fälschlich zugeschriebenes Scriptum. O. O. und Dr., 1733. Mit 2 Kupfertafeln. 120 S. – Jöcher II, 151. Strieder III, 131. Brüning 414. VI. (DERS.), Democritus quaerens et Christianus respondens. Das ist: Christliche Beantwortung derer 153 Fragen Democriti. Frankfurt und Leipzig 1734. 191 S. – Im Titel mit den beiden Bestandteilen seines Pseudonyms spielend, bezeichnet sich der Verfasser hier als einen, "Der da glaubet und bekennet: Gott ist die Liebe!" – Bibliographisch von uns nicht nachweisbar. VII. HAUPT-SUMMA derer theologischen Grund-Lehren Christiani Democriti. Von einem unpartheyischen Liebhaber der Wahrheit [J. Ch. Edelmann] aus dessen Schrifften extrahiret. O. O. und Dr., 1734. 30 S. – Vgl. NDB IV, 308 (EA 1733). VIII. (CHRISTIANUS DEMOCRITUS), Personalia oder Kurtz-geführter Lebens-Lauff des gestorbenen und doch lebenden Christiani Democriti, wobey dessen Fata chymica offenhertzig communiciret werden. O. O., Dr. und Jahr (ca. 1730). 48 S. – Autobiographische Schrift, bibliographisch von uns nicht nachweisbar. IX. DERS., Predigt vor Nürnberger Prediger, oder die auf dem Titul-Blat der Entdeckung etc. gegen Wohlgemuth versprochene … Remarquen über des Nürnbergischen Ministerii sogenannte Ermahnung und Erinnerung an ihre Bürger gegen die molimina des Victoris Tuchfeldts. O. O. und Dr., 1732. 31 S. – Erste Ausgabe. – Jöcher II, 151. – Vgl. Strieder III, 130 (Ausg. 1733). Ferner enthalten: X. ALARM-GESCHREY, zur Warnung den Völckeren. Aus Französischer Sprach in die Hochteutsche übersetzt durch J. C. A. Ohne Ort und Dr., 1712. 4 Bl., 274 S., 1 Bl. (Errata). – Holzmann-B. I, 1046. XI. TENNHART, J., Allgemeine und der zeit

Auktionsarchiv: Los-Nr. 303
Auktion:
Datum:
09.11.2016 - 11.11.2016
Auktionshaus:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
Unterer Anger 15
80331 München
Deutschland
auctions@zisska.de
+49 (0)89 263855
+49 (0)89 269088
Beschreibung:

1712-34. Pgt. d. Zt. mit hs. Rtit. (einzelne Wurmspuren, fleckig und beschabt). (7)
Enthalten in der Reihenfolge der Bindung: I. (LOEN, J. M. VON), Sod rikawon we-serefa (Hebraice), i. e. Das Geheimnuß der Verwesung und Verbrennung aller Dinge. O. O. und Dr., 1729. Mit Holzschnitt-Schlußvign. 80 S. – Erste Ausgabe. – Brüning 4049. – Vgl. Ferguson I, 306, und II, 43. Caillet 6743. Uvarov 1456. Ackermann IV, 70. – Nicht bei Holzmann-Bohatta. – Die früheste nachgewiesene Ausgabe des mehrfach aufgelegten Werkes; erstmals von Hermann Fictuld in seinem Probierstein (1753) Johann Michael von Loën (1694-1776) zugewiesen, einem Staatsmann in preußischen Diensten und Verfasser zahlreicher aufklärerischer und staatspolitischer Schriften. Es folgen acht Schriften aus den letzten Lebensjahren des Alchemisten und radikalen Pietisten Johann Konrad Dippel (1673-1734). "Wegen seines Pietismus wurde er überall dort ausgewiesen, wo man ihn wegen seiner ärztlichen Fähigkeiten zu halten suchte" (Ackermann III, S. 17). Mit seinem sprechenden Pseudonym Christianus Democritus bezieht er sich auf den Vorsokratiker Demokrit, der sich der Legende nach selbst die Augen ausstach, um nicht von der Betrachtung der göttlichen Wahrheit abgelenkt zu werden: II. CHRISTIANUS DEMOCRITUS, Deren Gelehrten Zeitungen von Gelehrten Zeitungen Erstes Stück. O. O. und Dr., 1733 (alles Erschienene). 48 S. – Uvarov 83. Caillet 3139: "C’est dans cette défense de sa doctrine, ou plutôt ce pamphlet, que Dippel annonçait au monde qu’il ne devait mourir qu’en 1808." III. DERS., Poetischer Wiederhall aus Teutschland auf den zierlichen Bären-Tantz, welchen ein Schweitzer-Poet und D. Medicinae in Bern, die sogenannte Pietisten zu schrecken, neulich auf dem Theatro derer Gelehrten cantando praesentiret hat. O. O. und Dr., 1733. 32 S. – Strieder III, 130. IV. DERS., Quo, moriture, ruis, Peter Hanßen! siste triumphos, Democritum miseret, te dare, caece, neci. Das ist abgezwungene fatale Abfertigung der absurden Prahlerey, mit welcher Peter Hanßen, Holstein-Plönischer Superintendent, noch unüberwindlich gegen den Democritum das Feld zu mainteniren sich und andere persuadiren will, und folglich diesen nöthiget, seiner gar nicht mehr zu schonen, sondern ihn so darzustellen, wie er es verlanget hat. O. O. und Dr., 1733. 174 S. – Strieder III, 130. V. DERS., Ein aufrichtiger Protestant gegen ein in verwichener Leipziger Jubilate-Messe ihm fälschlich zugeschriebenes Scriptum. O. O. und Dr., 1733. Mit 2 Kupfertafeln. 120 S. – Jöcher II, 151. Strieder III, 131. Brüning 414. VI. (DERS.), Democritus quaerens et Christianus respondens. Das ist: Christliche Beantwortung derer 153 Fragen Democriti. Frankfurt und Leipzig 1734. 191 S. – Im Titel mit den beiden Bestandteilen seines Pseudonyms spielend, bezeichnet sich der Verfasser hier als einen, "Der da glaubet und bekennet: Gott ist die Liebe!" – Bibliographisch von uns nicht nachweisbar. VII. HAUPT-SUMMA derer theologischen Grund-Lehren Christiani Democriti. Von einem unpartheyischen Liebhaber der Wahrheit [J. Ch. Edelmann] aus dessen Schrifften extrahiret. O. O. und Dr., 1734. 30 S. – Vgl. NDB IV, 308 (EA 1733). VIII. (CHRISTIANUS DEMOCRITUS), Personalia oder Kurtz-geführter Lebens-Lauff des gestorbenen und doch lebenden Christiani Democriti, wobey dessen Fata chymica offenhertzig communiciret werden. O. O., Dr. und Jahr (ca. 1730). 48 S. – Autobiographische Schrift, bibliographisch von uns nicht nachweisbar. IX. DERS., Predigt vor Nürnberger Prediger, oder die auf dem Titul-Blat der Entdeckung etc. gegen Wohlgemuth versprochene … Remarquen über des Nürnbergischen Ministerii sogenannte Ermahnung und Erinnerung an ihre Bürger gegen die molimina des Victoris Tuchfeldts. O. O. und Dr., 1732. 31 S. – Erste Ausgabe. – Jöcher II, 151. – Vgl. Strieder III, 130 (Ausg. 1733). Ferner enthalten: X. ALARM-GESCHREY, zur Warnung den Völckeren. Aus Französischer Sprach in die Hochteutsche übersetzt durch J. C. A. Ohne Ort und Dr., 1712. 4 Bl., 274 S., 1 Bl. (Errata). – Holzmann-B. I, 1046. XI. TENNHART, J., Allgemeine und der zeit

Auktionsarchiv: Los-Nr. 303
Auktion:
Datum:
09.11.2016 - 11.11.2016
Auktionshaus:
Zisska & Lacher Buch- und Kunstauktions GmbH & Co.KG
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