Rudolph, Wilhelm. 1889 Chemnitz - 1982 Dresden Friedhof. 1970er Jahre. Tuschfederzeichnung mit Aquarell, am unt. Rand sign., 31 x 42 cm (PA), hinter Glas mit Pp. gerahmt. Ra. 50,5 x 60,5 cm Bestimmend für das zeichnerische Spätwerk Rudolphs, dem das angebotene Blatt zuzuordnen ist, ist das Abrücken von der festen Kontur zugunsten einer Entkörperlichung der Bildgegenstände und der Betonung des Atmosphärischen. Ergebnis ist ein "kontemplativer Einklang, (...), die Verschmelzung von Umraum und Gegenständen (...) nahe der Abstraktion" (vgl. Martin Schmidt W. R. Leben und Werk, Dresden 2002, S. 158). Das Motiv des angebotenen Blattes fand der Maler in einem verwilderten, ungepflegten Teil des Friedhofes, in dem sich die Natur ihr Territorium langsam zurückerobert. Einzelne Grabsteine sind bereits umgefallen, liegen am Boden oder stehen schief. Dabei "umspielt (die Tuschfeder) die Formen in vielfältigen Richtungen und wird kaum im Sinne einer Gegenstandskonturierung gebraucht..." (Schmidt 2002, S. 158). In die flächige Bildtextur hinein setzt Rudolph Kleckse schwarzer Tusche, die Tiefe erzeugen. In das Zentrum und die exakte Bildmitte plaziert der Künstler, fast als einzige klare Kontur, ein Kreuz. Wilhelm Rudolph cemetery, ink drawing / watercolour, signed, 31 x 42 cm (passepartout cutout), framed with glass, frame: 50,5 x 60,5 cm
Rudolph, Wilhelm. 1889 Chemnitz - 1982 Dresden Friedhof. 1970er Jahre. Tuschfederzeichnung mit Aquarell, am unt. Rand sign., 31 x 42 cm (PA), hinter Glas mit Pp. gerahmt. Ra. 50,5 x 60,5 cm Bestimmend für das zeichnerische Spätwerk Rudolphs, dem das angebotene Blatt zuzuordnen ist, ist das Abrücken von der festen Kontur zugunsten einer Entkörperlichung der Bildgegenstände und der Betonung des Atmosphärischen. Ergebnis ist ein "kontemplativer Einklang, (...), die Verschmelzung von Umraum und Gegenständen (...) nahe der Abstraktion" (vgl. Martin Schmidt W. R. Leben und Werk, Dresden 2002, S. 158). Das Motiv des angebotenen Blattes fand der Maler in einem verwilderten, ungepflegten Teil des Friedhofes, in dem sich die Natur ihr Territorium langsam zurückerobert. Einzelne Grabsteine sind bereits umgefallen, liegen am Boden oder stehen schief. Dabei "umspielt (die Tuschfeder) die Formen in vielfältigen Richtungen und wird kaum im Sinne einer Gegenstandskonturierung gebraucht..." (Schmidt 2002, S. 158). In die flächige Bildtextur hinein setzt Rudolph Kleckse schwarzer Tusche, die Tiefe erzeugen. In das Zentrum und die exakte Bildmitte plaziert der Künstler, fast als einzige klare Kontur, ein Kreuz. Wilhelm Rudolph cemetery, ink drawing / watercolour, signed, 31 x 42 cm (passepartout cutout), framed with glass, frame: 50,5 x 60,5 cm
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