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Auktionsarchiv: Los-Nr. 0206

Rudolf von Alt

Schätzpreis
20.000 € - 40.000 €
ca. 22.354 $ - 44.709 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 0206

Rudolf von Alt

Schätzpreis
20.000 € - 40.000 €
ca. 22.354 $ - 44.709 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Rudolf von Alt (Wien 1812-1905 Wien) Tatarendorf Yursuff, 1863 Aquarell auf Papier; 30,3 x 56,7 cm Signiert rechts unten: R. Alt Rechts unten: Stempel der Sammlung Ludwig Lobmeyr, Wien Bezeichnet und datiert links unten: Yursuff 3. August 1863 Provenienz Sammlung Ludwig Lobmeyr, Wien; dessen Nachlass-Versteigerung, 1917; Galerie C. Bednarczyk, Wien; österreichischer Privatbesitz Ausstellung 1892 Wien, Künstlerhaus, Nr. 255 Literatur Arthur Roessler, Rudolf von Alt Wien o. J. (1909), S. 77 (SW-Abb.); Ludwig Hevesi, Rudolf Alt. Sein Leben und sein Werk, Wien 1911, S. 33, 107-108; Versteigerungskatalog der Galerie C.J. Wawra, Nachlass Ludwig Lobmeyr, Wien, 22.10.1917, S. 23, Nr. 153 (SW-Abb.); Walter Koschatzky, Rudolf von Alt Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/Weimar 2001², S. 381, Nr. 63/43 ("Krim: Yursuff (3. August)") Im Mai 1863 begab sich Rudolf von Alt nach längerer Zeit wieder auf eine große Reise. Auf Einladung des russischen Hofes von Zar Alexander II. reiste er auf die Krim, um die dortigen Schlösser zu malen. Aber nicht nur die prächtigen Gebäude und deren Interieurs fesselten den Künstler, sondern vor allem die Halbinsel selbst mit ihren Städten, einsamen Dörfern, gebirgigen Regionen und dem Meer. So schreibt er in einem Brief an seine Familie: „Ich habe soviel Neues, Überraschendes, Großartiges und Schönes gesehen, daß ich nicht weiß, wo ich anfangen soll zum Erzählen, und wenn ich es auch thue, so ist es nur ein schwacher Contour von dem, was ich erlebt habe.“ (Hevesi, 1911, S. 33) Vorliegendes Blatt zeigt ein kleines Dorf, welches Alt mit „Yursuff“ bezeichnete, eigentlich handelt es sich um den Ort Gursuf (auch Hursuf), welcher direkt am Meer an der Südküste der Krim liegt. Auch hierzu gibt es eine Erwähnung in einem Brief von Alt: “Aber Yursuff zu sehen, das entsprach ganz meiner Fantasie durch seine reiche Vegetation, seine herrliche Lage, seine Felsen im und am Meere, sein interessant gelegenes Tatarendorf.“ (Hevesi, 1911, S. 33) Insgesamt gibt es von Alt vier überlieferte Ansichten dieses von ihm mit so viel Begeisterung beschriebenen Dorfes. Eine befindet sich im Besitz der Albertina Wien und drei wurden in der Nachlass-Auktion von Ludwig Lobmeyr angeboten. Auch unser Blatt stammt ursprünglich aus dieser bekannten Wiener Sammlung, erwarb doch Lobmeyr im Jahr 1864 einen Großteil der Aquarelle, die auf Alts Krimreise entstanden sind. (MS)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0206
Auktion:
Datum:
23.06.2020
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
office@imkinsky.com
+43 1 5324200
+43 1 53242009
Beschreibung:

Rudolf von Alt (Wien 1812-1905 Wien) Tatarendorf Yursuff, 1863 Aquarell auf Papier; 30,3 x 56,7 cm Signiert rechts unten: R. Alt Rechts unten: Stempel der Sammlung Ludwig Lobmeyr, Wien Bezeichnet und datiert links unten: Yursuff 3. August 1863 Provenienz Sammlung Ludwig Lobmeyr, Wien; dessen Nachlass-Versteigerung, 1917; Galerie C. Bednarczyk, Wien; österreichischer Privatbesitz Ausstellung 1892 Wien, Künstlerhaus, Nr. 255 Literatur Arthur Roessler, Rudolf von Alt Wien o. J. (1909), S. 77 (SW-Abb.); Ludwig Hevesi, Rudolf Alt. Sein Leben und sein Werk, Wien 1911, S. 33, 107-108; Versteigerungskatalog der Galerie C.J. Wawra, Nachlass Ludwig Lobmeyr, Wien, 22.10.1917, S. 23, Nr. 153 (SW-Abb.); Walter Koschatzky, Rudolf von Alt Mit einer Sammlung von Werken der Malerfamilie Alt der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien/Köln/Weimar 2001², S. 381, Nr. 63/43 ("Krim: Yursuff (3. August)") Im Mai 1863 begab sich Rudolf von Alt nach längerer Zeit wieder auf eine große Reise. Auf Einladung des russischen Hofes von Zar Alexander II. reiste er auf die Krim, um die dortigen Schlösser zu malen. Aber nicht nur die prächtigen Gebäude und deren Interieurs fesselten den Künstler, sondern vor allem die Halbinsel selbst mit ihren Städten, einsamen Dörfern, gebirgigen Regionen und dem Meer. So schreibt er in einem Brief an seine Familie: „Ich habe soviel Neues, Überraschendes, Großartiges und Schönes gesehen, daß ich nicht weiß, wo ich anfangen soll zum Erzählen, und wenn ich es auch thue, so ist es nur ein schwacher Contour von dem, was ich erlebt habe.“ (Hevesi, 1911, S. 33) Vorliegendes Blatt zeigt ein kleines Dorf, welches Alt mit „Yursuff“ bezeichnete, eigentlich handelt es sich um den Ort Gursuf (auch Hursuf), welcher direkt am Meer an der Südküste der Krim liegt. Auch hierzu gibt es eine Erwähnung in einem Brief von Alt: “Aber Yursuff zu sehen, das entsprach ganz meiner Fantasie durch seine reiche Vegetation, seine herrliche Lage, seine Felsen im und am Meere, sein interessant gelegenes Tatarendorf.“ (Hevesi, 1911, S. 33) Insgesamt gibt es von Alt vier überlieferte Ansichten dieses von ihm mit so viel Begeisterung beschriebenen Dorfes. Eine befindet sich im Besitz der Albertina Wien und drei wurden in der Nachlass-Auktion von Ludwig Lobmeyr angeboten. Auch unser Blatt stammt ursprünglich aus dieser bekannten Wiener Sammlung, erwarb doch Lobmeyr im Jahr 1864 einen Großteil der Aquarelle, die auf Alts Krimreise entstanden sind. (MS)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 0206
Auktion:
Datum:
23.06.2020
Auktionshaus:
Auktionshaus im Kinsky GmbH
Palais Kinsky, Freyung 4
1010 Wien
Österreich
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