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Auktionsarchiv: Los-Nr. 135

Rudolf Hradil, Fondamenta Nuove (Venedig)

12. Kunstauktion
23.09.2019
Aufrufpreis
8.000 €
ca. 8.836 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 135

Rudolf Hradil, Fondamenta Nuove (Venedig)

12. Kunstauktion
23.09.2019
Aufrufpreis
8.000 €
ca. 8.836 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Rudolf Hradil (hs art) Salzburg 1925 – 2007 Wien Fondamenta Nuove (Venedig) Öl auf Leinwand / oil on canvas 77,5 x 120 cm 1992 links unten monogrammiert: R.H. rückseitig am Keilrahmen betitelt, datiert und Technikangabe: Fondamenta Nuove 92 Öl auf Leinwand Literatur / literature: abgebildet im Katalog „Rudolf Hradil Ölbilder“ Hrsg. Matthias Boeckl und Nikolaus Schaffer, Residenz Verlag Salzburg und Wien 1995, S. 101 Provenienz / provenance: Privatbesitz Salzburg Rudolf Hradil hat als Zeichner begonnen. Ab 1959 stellte er bevorzugt Radierungen her und entwickelte sogar eine eigene Drucktechnik. Möglicherweise wirkte sich diese intensive Beschäftigung mit Graphik in ihrer Beschränkung auf Grauwerte auch auf seine Ölmalerei und Aquarelle aus. Zu seinen bevorzugten Motiven zählen Stadt- oder Hafenansichten. Dort konzentrierte er sich aber nicht auf die spektakulären Orte, sondern auf die stillen. Es geht ihm nicht darum, etwas abzubilden, sondern darum, eine Stimmung wiederzugeben. Das Nebeneinander alter und neuer Häuser, gewachsener und moderner Bereiche weckte seine Aufmerksamkeit. Stilistisch verarbeitete er Tradition und Moderne. In seinen Bildern ist die österreichische Spielart des Expressionismus ebenso sichtbar wie der Kubismus und der Futurismus. Typisch für ihn ist auch, dass die Städte, die er zeigt, meist völlig menschenleer sind – und damit im Widerspruch stehen zu ihrem pulsierenden Leben. Es sind die Gebäude, die Straßen, die atmen und leben. Gerne setzt er auch Elemente einer Stadt wie in einem Kaleidoskop zusammen und bewahrt damit ihren Charakter. Rudolf Hradil war ein grandioser Aquarellist. Mit der Aquarellmalerei begann er 1964 in Rom. Auch hier sind es die Atmosphäre und das stark reduzierte Kolorit, die seine Bilder auszeichnen, eine sensible Ton-in-Ton-Malerei, in die nur wenige Farben gesetzt werden. Rudolf Hradil bevorzugte Gelb-, Ocker- und Brauntöne, aber den wahren Meister erkennt man in den subtilen Grauabstufungen, durch die eine melancholische Stimmung erzeugt wird. Ganz besonders einprägsam gelingt ihm dies in seinen Venedig-Bildern. „Selten ist das Wort ‚Vergänglichkeit‘ so unprätentiös, so leise, so ohne alles Pathos ausgesprochen worden wie in den Aquarellen des Salzburgers Rudolf Hradil “ (Wieland Schmied)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 135
Auktion:
Datum:
23.09.2019
Auktionshaus:
Ressler Kunst Auktionen GmbH
Absberggasse 27
c/o Galerie Ostlicht
1100 Wien
Österreich
auktion@resslerkunst.com
+43 (0)1 6005630
+43 (0)1 60056304
Beschreibung:

Rudolf Hradil (hs art) Salzburg 1925 – 2007 Wien Fondamenta Nuove (Venedig) Öl auf Leinwand / oil on canvas 77,5 x 120 cm 1992 links unten monogrammiert: R.H. rückseitig am Keilrahmen betitelt, datiert und Technikangabe: Fondamenta Nuove 92 Öl auf Leinwand Literatur / literature: abgebildet im Katalog „Rudolf Hradil Ölbilder“ Hrsg. Matthias Boeckl und Nikolaus Schaffer, Residenz Verlag Salzburg und Wien 1995, S. 101 Provenienz / provenance: Privatbesitz Salzburg Rudolf Hradil hat als Zeichner begonnen. Ab 1959 stellte er bevorzugt Radierungen her und entwickelte sogar eine eigene Drucktechnik. Möglicherweise wirkte sich diese intensive Beschäftigung mit Graphik in ihrer Beschränkung auf Grauwerte auch auf seine Ölmalerei und Aquarelle aus. Zu seinen bevorzugten Motiven zählen Stadt- oder Hafenansichten. Dort konzentrierte er sich aber nicht auf die spektakulären Orte, sondern auf die stillen. Es geht ihm nicht darum, etwas abzubilden, sondern darum, eine Stimmung wiederzugeben. Das Nebeneinander alter und neuer Häuser, gewachsener und moderner Bereiche weckte seine Aufmerksamkeit. Stilistisch verarbeitete er Tradition und Moderne. In seinen Bildern ist die österreichische Spielart des Expressionismus ebenso sichtbar wie der Kubismus und der Futurismus. Typisch für ihn ist auch, dass die Städte, die er zeigt, meist völlig menschenleer sind – und damit im Widerspruch stehen zu ihrem pulsierenden Leben. Es sind die Gebäude, die Straßen, die atmen und leben. Gerne setzt er auch Elemente einer Stadt wie in einem Kaleidoskop zusammen und bewahrt damit ihren Charakter. Rudolf Hradil war ein grandioser Aquarellist. Mit der Aquarellmalerei begann er 1964 in Rom. Auch hier sind es die Atmosphäre und das stark reduzierte Kolorit, die seine Bilder auszeichnen, eine sensible Ton-in-Ton-Malerei, in die nur wenige Farben gesetzt werden. Rudolf Hradil bevorzugte Gelb-, Ocker- und Brauntöne, aber den wahren Meister erkennt man in den subtilen Grauabstufungen, durch die eine melancholische Stimmung erzeugt wird. Ganz besonders einprägsam gelingt ihm dies in seinen Venedig-Bildern. „Selten ist das Wort ‚Vergänglichkeit‘ so unprätentiös, so leise, so ohne alles Pathos ausgesprochen worden wie in den Aquarellen des Salzburgers Rudolf Hradil “ (Wieland Schmied)

Auktionsarchiv: Los-Nr. 135
Auktion:
Datum:
23.09.2019
Auktionshaus:
Ressler Kunst Auktionen GmbH
Absberggasse 27
c/o Galerie Ostlicht
1100 Wien
Österreich
auktion@resslerkunst.com
+43 (0)1 6005630
+43 (0)1 60056304
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