Werkstatt. Madonna mit Kind. Öl auf Holz. 64,5 x 50 cm. Diese Komposition mit der Muttergottes und dem Jesusknaben ist eine der beliebtesten Madonnendarstellungen im Oeuvre von Peter Paul Rubens. Maria sitzt in aufrechter Haltung und hält gedankenversunken mit beiden Händen den Knaben. Den Blick hat sie gesenkt. Das blond gelockte Kind schmiegt sich an seine Mutter, legt seinen linken Arm an ihren Hals und blickt zu ihr auf. Die Figuren sind monumental konzipiert und füllen den gesamten Bildraum. Der Farbkanon aus leuchtendem Weiß, Blau und Rot für die Gewänder sowie das helle, mit flüssigen Pinselstrichten gemalte Inkarnat fügen sich zu einer intensiven Farbkomposition. Figurenauffassung und Farbkomposition sind charakteristisch für Rubens´ Schaffen im ersten Jahrzehnt nach seiner Rückkehr aus Italien im Jahr 1608. Die eigenhändige Fassung dieser Komposition hat Rubens - so Michael Jaffé - für die Statthalter der südlichen Niederlande, Erzherzog Albrecht und Erzherzogin Isabella, gemalt. Sie gilt heute als verloren, ist aber in einem Stich von Jonas Suyderhoef überliefert. Es gibt eine Reihe von Werkstatt-Repliken sowie zahlreiche spätere Wiederholungen, die Prominenz und Bedeutung dieser Komposition belegen. Jaffé listet Repliken in zwei belgischen Privatsammlungen (Slg. Alain Waltregny, Lüttich; Slg. Christiani, Antwerpen) sowie in der Hermitage in St. Petersburg und dem Metropolitan Museum of Art in New York auf (siehe Michael Jaffé: Peter Paul Rubens . Mailand 1989, S. 205 f.).
Werkstatt. Madonna mit Kind. Öl auf Holz. 64,5 x 50 cm. Diese Komposition mit der Muttergottes und dem Jesusknaben ist eine der beliebtesten Madonnendarstellungen im Oeuvre von Peter Paul Rubens. Maria sitzt in aufrechter Haltung und hält gedankenversunken mit beiden Händen den Knaben. Den Blick hat sie gesenkt. Das blond gelockte Kind schmiegt sich an seine Mutter, legt seinen linken Arm an ihren Hals und blickt zu ihr auf. Die Figuren sind monumental konzipiert und füllen den gesamten Bildraum. Der Farbkanon aus leuchtendem Weiß, Blau und Rot für die Gewänder sowie das helle, mit flüssigen Pinselstrichten gemalte Inkarnat fügen sich zu einer intensiven Farbkomposition. Figurenauffassung und Farbkomposition sind charakteristisch für Rubens´ Schaffen im ersten Jahrzehnt nach seiner Rückkehr aus Italien im Jahr 1608. Die eigenhändige Fassung dieser Komposition hat Rubens - so Michael Jaffé - für die Statthalter der südlichen Niederlande, Erzherzog Albrecht und Erzherzogin Isabella, gemalt. Sie gilt heute als verloren, ist aber in einem Stich von Jonas Suyderhoef überliefert. Es gibt eine Reihe von Werkstatt-Repliken sowie zahlreiche spätere Wiederholungen, die Prominenz und Bedeutung dieser Komposition belegen. Jaffé listet Repliken in zwei belgischen Privatsammlungen (Slg. Alain Waltregny, Lüttich; Slg. Christiani, Antwerpen) sowie in der Hermitage in St. Petersburg und dem Metropolitan Museum of Art in New York auf (siehe Michael Jaffé: Peter Paul Rubens . Mailand 1989, S. 205 f.).
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