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Auktionsarchiv: Los-Nr. 7

Renner, Chronik der Stadt Bremen. Abschrift 1629. 2 Bde.

Schätzpreis
1.500 €
ca. 1.679 $
Zuschlagspreis:
2.000 €
ca. 2.239 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 7

Renner, Chronik der Stadt Bremen. Abschrift 1629. 2 Bde.

Schätzpreis
1.500 €
ca. 1.679 $
Zuschlagspreis:
2.000 €
ca. 2.239 $
Beschreibung:

Bremen. - Renner, J. (Chronik der Stadt Bremen. Bd. 1). Niederdeutsche Handschrift auf Papier. (Bremen) 1629. Fol. (32:21 cm). Blattgr. 31,5:20, Schriftspiegel ca. 26:18 cm. Zierliche deutsche Kursive in schwarzbrauner Tinte. 650 (recte 648) S. (S. 316-324, 494/95, 511/12, 634-650 leer). Blindgepr. Prgt., Vorderdeckel mit goldgepr. Initialen "CK" u. Jahreszahl "1630"; verblasster alter hs. Rückentitel "Bremense Chronikon M...s", Rückentitel später ergänzt; etwas fleckig, ohne die Schließbänder. - Ders. Der Bremischen Chronic 2t(er) Theil. Deutsche Handschrift auf Papier. (Bremen vor 1699). Fol. (32:23 cm). Blattgr. 32,5:19,5 cm, Schriftspiegel ca. 26:14 cm. Von zwei Händen mit schwarzen u. schwarzbraunen Tinten in regelmäßigen deutschen Kursiven geschrieben. 1 Bll., 2 w. Bll., 871 S. (S. 845/46, 848, 849-864 u. 867-871 leer) sowie 6 w. Bll. Goldgepr. Prgt. d. Zt. mit späterem hs. Rückentitel; fleckig, Vergoldung tlw. abgerieben, Buchblock angebrochen. Vgl. Ilse Schunke, Die Handschriften von Renners Bremer Chronik in der Staatsbibliothek Bremen. In: Bremisches Jahrbuch 33 (1931), S. 158-172; zu Renner: ADB XXVIII, 228-230; Edition: J. Renner, Chronica der Stadt Bremen, Transkription von Lieselotte Klink, 2 Bde., Bremen 1995. - Frühe Abschrift der bekannten Bremer Chronik von Johann Renner (ca. 1525-1583), der auch durch seine Livländische Chronik hervortrat. Renners Bremer Chronik ist eingeteilt in zwei Bände, von denen der erste (= Buch 1-4) von den Anfängen ("449") bis 1511, der zweite (= Buch 5) von da bis 1583 berichtet. Sie "ist noch nicht gedruckt, aber in zahlreichen Abschriften in Bremen und anderen Orten verbreitet. Für die Darstellung der älteren Zeit hat R. sich im wesentlichen auf eine Wiedergabe der Rinesberch-Schene’schen Chronik und ihrer bis in den Anfang des 16. Jahrhunderts reichenden Fortsetzungen, doch unter Hinzufügung einiger eigenthümlicher Nachrichten beschränkt; für die spätere und namentlich für die von ihm selbst mit durchlebte Zeit aber ist sein Werk von großem Werthe" (W. v. Bippen in ADB). Die Originalhandschrift von Renners Bremer Chronik, etwa 1864 in der Bremer Stadtbibliothek identifiziert, liegt tatsächlich erst seit 1995 (!) gedruckt vor. Schunke beschrieb 1931 neben dem Original allein 10 Abschriften beider Bände sowie 5 Abschriften von einzelnen Teilen, die sich damals in der Bremer Staatsbibliotek befanden. Älter als die vorliegende Abschrift des ersten Teils, dessen 3. und 4. Buch am Schluss 1629 datiert sind, sind lediglich drei der von Schunke beschriebenen Exemplare, davon eines inkomplett. Die vorliegende Fassung weicht, wie Schunke es auch für die von ihr untersuchten in der SuUB vermerkt, von Renners Originalhandschrift leicht ab, auffällig sind z.B. in der Schreibung die Doppelungen von Konsonanten, wo Renner sie nicht verwendet (z. B. hefft - heft). Vorliegende Handschrift beginnt: "Datt Eerste Boeck der Bremer Croniken, darinnen beschreven wardt, d(e)r Anfang des Stifftes Bremen, und watt sick beth tho den Jahre 1148 undt beth tho Bischop Hardewicus tyden begeuen und thogedragen hefft. Im Jahre nach Christi unsers leeven Herren geboort Veerhundert negenvertich quam ein vremdes Volck, die Picten genoemet uth Schitia (Als Beda will, wowol Melanchton schrifft, dat idt Dudesche gewesen sindt, Auerst nicht schrifft uht watt orde), in Hyberniam, welckes nu Irland heet darinnen do de schotten (ein Sachsisch Volck als Auentinus schrifft) wahneden (...)“". Abbildungen aus dem Original sind nicht übernommen, lediglich eine Stammtafel zu Bischof Hartwig und einige aus Urkunden wiedergegebene Initialen etc. Die Originalpaginierung reicht bis S. 353, die Seitenzahlen ab da von einem späteren Bearbeiter ergänzt. Am Ende von Buch 3 (S. 510) in einem kalligraphischen Schnörkel eine Marke, die Buchstaben "C K, B" und "Ao 1629"; am Ende von Buch 4 (S. 618) die Buchstaben "C K M P" und die Jahreszahl 1629. Da "CK" - durch die Einbandprägung belegt - unzweifelhaft die Initialen des Schreibers, dürf

Auktionsarchiv: Los-Nr. 7
Auktion:
Datum:
07.05.2019
Auktionshaus:
Reiss & Sohn OHG
Adelheidstr. 2
61462 Königstein
Deutschland
reiss@reiss-sohn.de
+49 (0)6174 92720
+49 (0)6174 927249
Beschreibung:

Bremen. - Renner, J. (Chronik der Stadt Bremen. Bd. 1). Niederdeutsche Handschrift auf Papier. (Bremen) 1629. Fol. (32:21 cm). Blattgr. 31,5:20, Schriftspiegel ca. 26:18 cm. Zierliche deutsche Kursive in schwarzbrauner Tinte. 650 (recte 648) S. (S. 316-324, 494/95, 511/12, 634-650 leer). Blindgepr. Prgt., Vorderdeckel mit goldgepr. Initialen "CK" u. Jahreszahl "1630"; verblasster alter hs. Rückentitel "Bremense Chronikon M...s", Rückentitel später ergänzt; etwas fleckig, ohne die Schließbänder. - Ders. Der Bremischen Chronic 2t(er) Theil. Deutsche Handschrift auf Papier. (Bremen vor 1699). Fol. (32:23 cm). Blattgr. 32,5:19,5 cm, Schriftspiegel ca. 26:14 cm. Von zwei Händen mit schwarzen u. schwarzbraunen Tinten in regelmäßigen deutschen Kursiven geschrieben. 1 Bll., 2 w. Bll., 871 S. (S. 845/46, 848, 849-864 u. 867-871 leer) sowie 6 w. Bll. Goldgepr. Prgt. d. Zt. mit späterem hs. Rückentitel; fleckig, Vergoldung tlw. abgerieben, Buchblock angebrochen. Vgl. Ilse Schunke, Die Handschriften von Renners Bremer Chronik in der Staatsbibliothek Bremen. In: Bremisches Jahrbuch 33 (1931), S. 158-172; zu Renner: ADB XXVIII, 228-230; Edition: J. Renner, Chronica der Stadt Bremen, Transkription von Lieselotte Klink, 2 Bde., Bremen 1995. - Frühe Abschrift der bekannten Bremer Chronik von Johann Renner (ca. 1525-1583), der auch durch seine Livländische Chronik hervortrat. Renners Bremer Chronik ist eingeteilt in zwei Bände, von denen der erste (= Buch 1-4) von den Anfängen ("449") bis 1511, der zweite (= Buch 5) von da bis 1583 berichtet. Sie "ist noch nicht gedruckt, aber in zahlreichen Abschriften in Bremen und anderen Orten verbreitet. Für die Darstellung der älteren Zeit hat R. sich im wesentlichen auf eine Wiedergabe der Rinesberch-Schene’schen Chronik und ihrer bis in den Anfang des 16. Jahrhunderts reichenden Fortsetzungen, doch unter Hinzufügung einiger eigenthümlicher Nachrichten beschränkt; für die spätere und namentlich für die von ihm selbst mit durchlebte Zeit aber ist sein Werk von großem Werthe" (W. v. Bippen in ADB). Die Originalhandschrift von Renners Bremer Chronik, etwa 1864 in der Bremer Stadtbibliothek identifiziert, liegt tatsächlich erst seit 1995 (!) gedruckt vor. Schunke beschrieb 1931 neben dem Original allein 10 Abschriften beider Bände sowie 5 Abschriften von einzelnen Teilen, die sich damals in der Bremer Staatsbibliotek befanden. Älter als die vorliegende Abschrift des ersten Teils, dessen 3. und 4. Buch am Schluss 1629 datiert sind, sind lediglich drei der von Schunke beschriebenen Exemplare, davon eines inkomplett. Die vorliegende Fassung weicht, wie Schunke es auch für die von ihr untersuchten in der SuUB vermerkt, von Renners Originalhandschrift leicht ab, auffällig sind z.B. in der Schreibung die Doppelungen von Konsonanten, wo Renner sie nicht verwendet (z. B. hefft - heft). Vorliegende Handschrift beginnt: "Datt Eerste Boeck der Bremer Croniken, darinnen beschreven wardt, d(e)r Anfang des Stifftes Bremen, und watt sick beth tho den Jahre 1148 undt beth tho Bischop Hardewicus tyden begeuen und thogedragen hefft. Im Jahre nach Christi unsers leeven Herren geboort Veerhundert negenvertich quam ein vremdes Volck, die Picten genoemet uth Schitia (Als Beda will, wowol Melanchton schrifft, dat idt Dudesche gewesen sindt, Auerst nicht schrifft uht watt orde), in Hyberniam, welckes nu Irland heet darinnen do de schotten (ein Sachsisch Volck als Auentinus schrifft) wahneden (...)“". Abbildungen aus dem Original sind nicht übernommen, lediglich eine Stammtafel zu Bischof Hartwig und einige aus Urkunden wiedergegebene Initialen etc. Die Originalpaginierung reicht bis S. 353, die Seitenzahlen ab da von einem späteren Bearbeiter ergänzt. Am Ende von Buch 3 (S. 510) in einem kalligraphischen Schnörkel eine Marke, die Buchstaben "C K, B" und "Ao 1629"; am Ende von Buch 4 (S. 618) die Buchstaben "C K M P" und die Jahreszahl 1629. Da "CK" - durch die Einbandprägung belegt - unzweifelhaft die Initialen des Schreibers, dürf

Auktionsarchiv: Los-Nr. 7
Auktion:
Datum:
07.05.2019
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