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Auktionsarchiv: Los-Nr. 71

RENI SCHASCHL* (Pula 1895 - 1979 Wien)

Meisterwerke
19.05.2022
Schätzpreis
1.200 € - 2.400 €
ca. 1.298 $ - 2.596 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 71

RENI SCHASCHL* (Pula 1895 - 1979 Wien)

Meisterwerke
19.05.2022
Schätzpreis
1.200 € - 2.400 €
ca. 1.298 $ - 2.596 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

RENI SCHASCHL* (Pula 1895 - 1979 Wien) Frauenfigur Keramik, glasiert, 46,6 cm, Majolika, polychrom glasiert Wiener Werkstätte, geprägt und gemalt WW AUSTRIA, 870 / 7 abgebildet in Expressive Keramik der Wiener Werkstätte, München 1992, S. 55 Provenienz: Kunsthandel Widder SCHÄTZPREIS: € 1.200 - 2.400 Österreichische Kunsthandwerkerin, Grafikerin, Textildesignerin, Glaskünstlerin, Keramikerin des 20. Jahrhunderts. Ab 1912 an der Kunstgewerbeschule bei u.a. Oskar Strnad Adolf Boehm und Michael Powolny Mitglied der Wiener Werkstätte. Fertigte Entwürfe für Stoffe, Spitzen, Leder- und Elfenbeinarbeiten, Serienkeramiken, Gläser, Gebrauchsgrafik, Spanschachteln und Christbaumschmuck. Neben Vally Wiesenthier eine der produktivsten Keramikerinnen der Wiener Werkstätte. 1918 im Auftrag von Josef Hoffmann gemeinsam mit Hilda Jesser und Felice Rix Wand- und Deckengestaltung der neuen Filiale der Wiener Werkstätte in der Kärntner Straße. Mitglied des österreichischen Werkbundes, stelle in den Ausstellungen der Wiener Frauenkunst aus. Die Wiener Werkstätte trat mit dem Anspruch an, in allen Bereichen des alltäglichen Bedarfs – vom Möbel, über die Architektur bis hin zu Porzellan, Glas und Mode – in engem Kontakt zwischen Künstler und Konsument künstlerisch hochwertiges Kunsthandwerk zu schaffen. Es ist der interdisziplinäre Anspruch auf ganzheitliche Durchdringung aller Lebensbereiche sowie ihre zukunftsweisenden Entwürfe, mit denen die Wiener Werkstätte nachhaltig Designgeschichte geschrieben hat. Ihr Gründer, der Architekt Josef Hoffmann trat gemeinsam mit dem Grafiker und Maler Koloman Moser sowie dem der Moderne sehr aufgeschlossenen Mäzen Fritz Waerndorfer 1903 mit dem Ziel an, mit der Gründung der heute weltberühmten Vereinigung für Kunsthandwerk Wiener Werkstätte eine marktfähige ästhetische Gegenposition zum verkrusteten Historismus zu etablieren. Dabei wird gerne übersehen, dass auch Frauen wesentlichen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte hatten. 1937 konnten rund 180 Künstlerinnen des Unternehmens namhaft ausgemacht werden. Die meisten dieser Frauen erhielten ihre Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule und wurden schließlich von Hoffmann in die WW geholt, um hier in den Bereichen Textildesign, Mode, Wohnaccessoires, Spielzeug, statt und Gebrauchsgrafik und Keramik ihre kreative Energie einzubringen. Zudem entwickelten sie für Interieurs – seien es Wohnungen, Lokale oder Ausstellungsräume – außergewöhnliche Wandgestaltungen. Mit der Auflösung der Wiener Werkstätte im Jahre 1932 gerieten viele der zu ihrer Zeit viel beachteten Künstlerinnen weitgehend in Vergessenheit.
RENI SCHASCHL* (Pula 1895 - 1979 Vienna) Female Figure ceramic, enameled, 46,6 x cm Wiener Werkstätte, Majolica, polychrome glazed marked: WW AUSTRIA, 870 (embossed)/ 7 (painted) depicted in exhibition cat. Expressive ceramics from the Wiener Werkstätte, Munich 1992, p. 55 Provenance: Fine Arts Widder ESTIMATE € 1.200 - 2.400 Austrian craftswoman, graphic artist, textile designer, glass artist, ceramist of the 20th century. From 1912 at the School of Arts and Crafts with, among others, Oskar Strnad Adolf Boehm and Michael Powolny Member of the Wiener Werkstätte. Produced designs for fabrics, lace, leather and ivory work, mass-produced ceramics, glassware, commercial graphics, chip boxes and Christmas tree ornaments. Along with Vally Wiesenthier, one of the most prolific ceramicists of the Wiener Werkstätte. In 1918, commissioned by Josef Hoffmann together with Hilda Jesser and Felice Rix to design the walls and ceilings of the new branch of the Wiener Werkstätte in Kärntner Straße. Member of the Austrian Werkbund, exhibits in the exhibitions of Viennese women's art. The Wiener Werkstätte set out to create artistically high-quality handicrafts in all areas of everyday use - from furniture and architecture to porcelain, glass and fashion - in close contact between artists and consumers. It is the interdisciplinary claim to holistic permeation of all areas of life as well as their trend-setting designs with which the Wiener Werkstätte has written design history in the long term. Its founder, the architect Josef Hoffmann joined the graphic artist and painter Koloman Moser and the patron Fritz Waerndorfer in 1903 with the aim of founding the now world-famous Wiener Werkstätte association for handicrafts. They wanted to establish a marketable aesthetic counterpoint to encrusted historicism. It is often overlooked that women also played a key role in this success story. In 1937 around 180 of the company's female artists were named. Most of these women received their education at the Vienna School of Applied Arts and were finally brought to the WW by Hoffmann to bring their creative energy to bear in the fields of textile design, fashion, home accessories, toys, art and ceramics. They also developed unusual wall designs for interiors - be it apartments, bars or exhibition rooms. With the dissolution of the Wiener Werkstätte in 1932, many of the women artists who were highly regarded at the time were largely forgotten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 71
Auktion:
Datum:
19.05.2022
Auktionshaus:
Widder Auktionen
Johannesgasse 9 - 13
1010 Wien
Österreich
office@widderauktionen.com
0043 - 676 - 555 66 10
0043 - 1 - 512 45 69
Beschreibung:

RENI SCHASCHL* (Pula 1895 - 1979 Wien) Frauenfigur Keramik, glasiert, 46,6 cm, Majolika, polychrom glasiert Wiener Werkstätte, geprägt und gemalt WW AUSTRIA, 870 / 7 abgebildet in Expressive Keramik der Wiener Werkstätte, München 1992, S. 55 Provenienz: Kunsthandel Widder SCHÄTZPREIS: € 1.200 - 2.400 Österreichische Kunsthandwerkerin, Grafikerin, Textildesignerin, Glaskünstlerin, Keramikerin des 20. Jahrhunderts. Ab 1912 an der Kunstgewerbeschule bei u.a. Oskar Strnad Adolf Boehm und Michael Powolny Mitglied der Wiener Werkstätte. Fertigte Entwürfe für Stoffe, Spitzen, Leder- und Elfenbeinarbeiten, Serienkeramiken, Gläser, Gebrauchsgrafik, Spanschachteln und Christbaumschmuck. Neben Vally Wiesenthier eine der produktivsten Keramikerinnen der Wiener Werkstätte. 1918 im Auftrag von Josef Hoffmann gemeinsam mit Hilda Jesser und Felice Rix Wand- und Deckengestaltung der neuen Filiale der Wiener Werkstätte in der Kärntner Straße. Mitglied des österreichischen Werkbundes, stelle in den Ausstellungen der Wiener Frauenkunst aus. Die Wiener Werkstätte trat mit dem Anspruch an, in allen Bereichen des alltäglichen Bedarfs – vom Möbel, über die Architektur bis hin zu Porzellan, Glas und Mode – in engem Kontakt zwischen Künstler und Konsument künstlerisch hochwertiges Kunsthandwerk zu schaffen. Es ist der interdisziplinäre Anspruch auf ganzheitliche Durchdringung aller Lebensbereiche sowie ihre zukunftsweisenden Entwürfe, mit denen die Wiener Werkstätte nachhaltig Designgeschichte geschrieben hat. Ihr Gründer, der Architekt Josef Hoffmann trat gemeinsam mit dem Grafiker und Maler Koloman Moser sowie dem der Moderne sehr aufgeschlossenen Mäzen Fritz Waerndorfer 1903 mit dem Ziel an, mit der Gründung der heute weltberühmten Vereinigung für Kunsthandwerk Wiener Werkstätte eine marktfähige ästhetische Gegenposition zum verkrusteten Historismus zu etablieren. Dabei wird gerne übersehen, dass auch Frauen wesentlichen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte hatten. 1937 konnten rund 180 Künstlerinnen des Unternehmens namhaft ausgemacht werden. Die meisten dieser Frauen erhielten ihre Ausbildung an der Wiener Kunstgewerbeschule und wurden schließlich von Hoffmann in die WW geholt, um hier in den Bereichen Textildesign, Mode, Wohnaccessoires, Spielzeug, statt und Gebrauchsgrafik und Keramik ihre kreative Energie einzubringen. Zudem entwickelten sie für Interieurs – seien es Wohnungen, Lokale oder Ausstellungsräume – außergewöhnliche Wandgestaltungen. Mit der Auflösung der Wiener Werkstätte im Jahre 1932 gerieten viele der zu ihrer Zeit viel beachteten Künstlerinnen weitgehend in Vergessenheit.
RENI SCHASCHL* (Pula 1895 - 1979 Vienna) Female Figure ceramic, enameled, 46,6 x cm Wiener Werkstätte, Majolica, polychrome glazed marked: WW AUSTRIA, 870 (embossed)/ 7 (painted) depicted in exhibition cat. Expressive ceramics from the Wiener Werkstätte, Munich 1992, p. 55 Provenance: Fine Arts Widder ESTIMATE € 1.200 - 2.400 Austrian craftswoman, graphic artist, textile designer, glass artist, ceramist of the 20th century. From 1912 at the School of Arts and Crafts with, among others, Oskar Strnad Adolf Boehm and Michael Powolny Member of the Wiener Werkstätte. Produced designs for fabrics, lace, leather and ivory work, mass-produced ceramics, glassware, commercial graphics, chip boxes and Christmas tree ornaments. Along with Vally Wiesenthier, one of the most prolific ceramicists of the Wiener Werkstätte. In 1918, commissioned by Josef Hoffmann together with Hilda Jesser and Felice Rix to design the walls and ceilings of the new branch of the Wiener Werkstätte in Kärntner Straße. Member of the Austrian Werkbund, exhibits in the exhibitions of Viennese women's art. The Wiener Werkstätte set out to create artistically high-quality handicrafts in all areas of everyday use - from furniture and architecture to porcelain, glass and fashion - in close contact between artists and consumers. It is the interdisciplinary claim to holistic permeation of all areas of life as well as their trend-setting designs with which the Wiener Werkstätte has written design history in the long term. Its founder, the architect Josef Hoffmann joined the graphic artist and painter Koloman Moser and the patron Fritz Waerndorfer in 1903 with the aim of founding the now world-famous Wiener Werkstätte association for handicrafts. They wanted to establish a marketable aesthetic counterpoint to encrusted historicism. It is often overlooked that women also played a key role in this success story. In 1937 around 180 of the company's female artists were named. Most of these women received their education at the Vienna School of Applied Arts and were finally brought to the WW by Hoffmann to bring their creative energy to bear in the fields of textile design, fashion, home accessories, toys, art and ceramics. They also developed unusual wall designs for interiors - be it apartments, bars or exhibition rooms. With the dissolution of the Wiener Werkstätte in 1932, many of the women artists who were highly regarded at the time were largely forgotten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 71
Auktion:
Datum:
19.05.2022
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