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Auktionsarchiv: Los-Nr. 994

Relief mit allegorischem Pelikan

Kunstgewerbe
29.05.2020
Schätzpreis
10.000 € - 12.000 €
ca. 11.014 $ - 13.217 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 994

Relief mit allegorischem Pelikan

Kunstgewerbe
29.05.2020
Schätzpreis
10.000 € - 12.000 €
ca. 11.014 $ - 13.217 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Relief mit allegorischem Pelikan Alabaster, grauer Marmor. Tondo mit der stilisierten Darstellung des Vogels mit gespreizten Flügeln über seinen drei Jungen. D 51 cm. Italien / Florenz, zugeschrieben, Ende 17./Anfang 18. Jh.Schon frühchristliche Darstellungen zeigen den Pelikan über seinen drei oder vier Jungen im Nest, wie er mit seinem Schnabel seine Brust öffnet, sein Blut auf die toten Jungen tropfen lässt und sie so zum Leben erweckt. Diese Schilderung geht zurück auf den Physiologus, eine frühchristliche Naturlehre in griechischer Sprache, deren erste Überlieferungen auf das 2. bis 4. Jh. datieren. Die lateinische Version wurde im 8./9. Jh. abgeschrieben, und schon im 15. Jh. gab es eine deutsche Übersetzung. Das Bild des sich selbst aufopfernden Pelikans wurde in der christlichen Welt als Symbol für den Opfertod Jesu und den Glauben an die Auferstehung interpretiert. Darstellungen des Pelikans zieren Kirchen, Klöster, eucharistische Gefäße, Wappenschilde und wurden sogar von Freimaurern verwendet.ProvenienzNorditalienische Sammlung.LiteraturhinweiseS. Lexikon der christlichen Ikonographie, 3. Bd., Freiburg 1971, S. 390 f.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 994
Auktion:
Datum:
29.05.2020
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Relief mit allegorischem Pelikan Alabaster, grauer Marmor. Tondo mit der stilisierten Darstellung des Vogels mit gespreizten Flügeln über seinen drei Jungen. D 51 cm. Italien / Florenz, zugeschrieben, Ende 17./Anfang 18. Jh.Schon frühchristliche Darstellungen zeigen den Pelikan über seinen drei oder vier Jungen im Nest, wie er mit seinem Schnabel seine Brust öffnet, sein Blut auf die toten Jungen tropfen lässt und sie so zum Leben erweckt. Diese Schilderung geht zurück auf den Physiologus, eine frühchristliche Naturlehre in griechischer Sprache, deren erste Überlieferungen auf das 2. bis 4. Jh. datieren. Die lateinische Version wurde im 8./9. Jh. abgeschrieben, und schon im 15. Jh. gab es eine deutsche Übersetzung. Das Bild des sich selbst aufopfernden Pelikans wurde in der christlichen Welt als Symbol für den Opfertod Jesu und den Glauben an die Auferstehung interpretiert. Darstellungen des Pelikans zieren Kirchen, Klöster, eucharistische Gefäße, Wappenschilde und wurden sogar von Freimaurern verwendet.ProvenienzNorditalienische Sammlung.LiteraturhinweiseS. Lexikon der christlichen Ikonographie, 3. Bd., Freiburg 1971, S. 390 f.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 994
Auktion:
Datum:
29.05.2020
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
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