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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1069

PRUNK-KOMMODE "A FLEURS"

Schätzpreis
50.000 CHF - 90.000 CHF
ca. 51.412 $ - 92.543 $
Zuschlagspreis:
52.000 CHF
ca. 53.469 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1069

PRUNK-KOMMODE "A FLEURS"

Schätzpreis
50.000 CHF - 90.000 CHF
ca. 51.412 $ - 92.543 $
Zuschlagspreis:
52.000 CHF
ca. 53.469 $
Beschreibung:

Lot 1069* - A174 Möbel & Dekoration PRUNK-KOMMODE "A FLEURS", sog. "marqueterie au jasmin", Louis XIV, aus einer Pariser Meisterwerkstatt, um 1720/30. Ebenholz, Palisander, Ahorn, Amarant, Sykamore und Kirsche allseitig ausserordentlich fein eingelegt mit Blumenbouquet in Vase auf Plateau, Vögeln, Grotesken, Maskaronen, Blattvoluten und Kartuschen. Prismierter Korpus mit vorstehendem, in profilierten Bronzestab gefasstem Blatt und vorstehenden geschweiften Eckstollen auf wellig ausgeschnittener Zarge mit kurzen, geschweiften Beinen. Front "en arbalète" mit 3 Schubladen, die oberste zweigeteilt. Reiche, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge, -sabots und -hänger. Restaurationen und wenige Furnierrisse. 119x66,5x90 cm. Provenienz: Aus einer französischen Sammlung. Die Marketerie der hier angebotenen Kommode wird auch "peinture en bois" genannt; Einlegearbeiten dieser Art wurden oft nach Vorlagen des französischen Malers Jean Baptiste Monnoyer (1636-1699) gefertigt und waren von hervorragender Qualität. Eine in der Formgebung und Markterie sehr ähnliche Kommode gehörte zu einer Pariser Sammlung und wurde in unserer Juni-Auktion 2003 (Katalognr. 1095) verkauft. Eine weitere, ebenfalls nahezu identische Kommode ist abgebildet in: P. Ramond, Chefs d'Oeuvre des Marqueteurs, Paris 1994; S. 144f.; sie stammt aus der Sammlung Gismondi. Eine weitere vergleichbare Kommode ist abgebildet in: G. Janneau, Le mobilier français - le meuble d'ébénisterie, Brüssel o.J.; S. 21 (Abb. 20). Weitere, sehr ähnliche Kommoden sind befinden sich im Victoria & Albert Museum in London, im Musée du Louvre und im Musée des Arts Décoratifs in Paris. Bei all diesen Kommoden wird A. Gaudron als möglicher Ebenist vermutet. Weitere, ähnliche Kommoden mit nahezu identischer Marketerie wurden bei Sotheby's New York am 10.5.1995 (Katalognr. 126) und 20.10.2002 (Katalognr. 115) verkauft. Siehe hierzu Fussnote der Katalognr. XXXX

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1069
Auktion:
Datum:
17.09.2015
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

Lot 1069* - A174 Möbel & Dekoration PRUNK-KOMMODE "A FLEURS", sog. "marqueterie au jasmin", Louis XIV, aus einer Pariser Meisterwerkstatt, um 1720/30. Ebenholz, Palisander, Ahorn, Amarant, Sykamore und Kirsche allseitig ausserordentlich fein eingelegt mit Blumenbouquet in Vase auf Plateau, Vögeln, Grotesken, Maskaronen, Blattvoluten und Kartuschen. Prismierter Korpus mit vorstehendem, in profilierten Bronzestab gefasstem Blatt und vorstehenden geschweiften Eckstollen auf wellig ausgeschnittener Zarge mit kurzen, geschweiften Beinen. Front "en arbalète" mit 3 Schubladen, die oberste zweigeteilt. Reiche, matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge, -sabots und -hänger. Restaurationen und wenige Furnierrisse. 119x66,5x90 cm. Provenienz: Aus einer französischen Sammlung. Die Marketerie der hier angebotenen Kommode wird auch "peinture en bois" genannt; Einlegearbeiten dieser Art wurden oft nach Vorlagen des französischen Malers Jean Baptiste Monnoyer (1636-1699) gefertigt und waren von hervorragender Qualität. Eine in der Formgebung und Markterie sehr ähnliche Kommode gehörte zu einer Pariser Sammlung und wurde in unserer Juni-Auktion 2003 (Katalognr. 1095) verkauft. Eine weitere, ebenfalls nahezu identische Kommode ist abgebildet in: P. Ramond, Chefs d'Oeuvre des Marqueteurs, Paris 1994; S. 144f.; sie stammt aus der Sammlung Gismondi. Eine weitere vergleichbare Kommode ist abgebildet in: G. Janneau, Le mobilier français - le meuble d'ébénisterie, Brüssel o.J.; S. 21 (Abb. 20). Weitere, sehr ähnliche Kommoden sind befinden sich im Victoria & Albert Museum in London, im Musée du Louvre und im Musée des Arts Décoratifs in Paris. Bei all diesen Kommoden wird A. Gaudron als möglicher Ebenist vermutet. Weitere, ähnliche Kommoden mit nahezu identischer Marketerie wurden bei Sotheby's New York am 10.5.1995 (Katalognr. 126) und 20.10.2002 (Katalognr. 115) verkauft. Siehe hierzu Fussnote der Katalognr. XXXX

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1069
Auktion:
Datum:
17.09.2015
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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