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Auktionsarchiv: Los-Nr. 25

Prager (?) Schule, 17. Jahrhundert

Alte Meister
11.12.2018
Schätzpreis
15.000 € - 20.000 €
ca. 17.089 $ - 22.785 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 25

Prager (?) Schule, 17. Jahrhundert

Alte Meister
11.12.2018
Schätzpreis
15.000 € - 20.000 €
ca. 17.089 $ - 22.785 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Prager (?) Schule, 17. Jahrhundert Allegorie des Glücks und der Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens, beschriftet auf der Muschel: NE CEDAS:ARDVVM PARARE, Öl auf Leinwand, 138 x 98 cm, gerahmt Das vorliegende Gemälde stellt eine vielschichtige Allegorie auf die Zerbrechlichkeit des menschlichen Daseins mit allen seinen Gefahren dar. Die weibliche Gestalt ist die Personifikation des Glücks. Sie steht mit einem Fuß auf einer Muschel, auf der die lateinische Inschrift „ne cedas: arduum parare“ zu lesen ist: eine Aufforderung, sich für die Schwierigkeiten zu wappnen, die einem das Schicksal in den Weg wirft. Hinter jedem dargestellten Gegenstand verbirgt sich eine symbolische Bedeutung, die für heutige Betrachter oft nicht ganz leicht zu entschlüsseln ist. So spielen der Hahn und die Eule auf Tag und Nacht und damit auf das Verstreichen der Zeit an, welche wiederum durch die Sanduhr versinnbildlicht wird, während alle in der Muschel enthaltenen Kostbarkeiten auf die Nichtigkeit des Irdischen verweisen: auf Macht und Reichtum, die den Unvorhersehbarkeiten des Glücks unterworfen sind. An die Kürze des Erdendaseins gemahnen die Seifenblasen, die der Putto links bläst; zwei davon sind mit „nihil“ beziehungsweise „denique“ bezeichnet, was so viel heißt wie „am Ende steht das Nichts“. Selbst die Bilder im Hintergrund wie das große Feuer und der Blitz warnen den Betrachter vor den Gefahren, die die menschliche Existenz bedrohen. Diese allegorische Komposition entspricht mit ihren zahlreichen Anspielungen dem kultivierten Geschmack, der im 16. und 17. Jahrhundert vor allem an mitteleuropäischen Fürstenhöfen herrschte. Experte: Mark MacDonnell

Auktionsarchiv: Los-Nr. 25
Auktion:
Datum:
11.12.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Palais Dorotheum Wien
Beschreibung:

Prager (?) Schule, 17. Jahrhundert Allegorie des Glücks und der Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens, beschriftet auf der Muschel: NE CEDAS:ARDVVM PARARE, Öl auf Leinwand, 138 x 98 cm, gerahmt Das vorliegende Gemälde stellt eine vielschichtige Allegorie auf die Zerbrechlichkeit des menschlichen Daseins mit allen seinen Gefahren dar. Die weibliche Gestalt ist die Personifikation des Glücks. Sie steht mit einem Fuß auf einer Muschel, auf der die lateinische Inschrift „ne cedas: arduum parare“ zu lesen ist: eine Aufforderung, sich für die Schwierigkeiten zu wappnen, die einem das Schicksal in den Weg wirft. Hinter jedem dargestellten Gegenstand verbirgt sich eine symbolische Bedeutung, die für heutige Betrachter oft nicht ganz leicht zu entschlüsseln ist. So spielen der Hahn und die Eule auf Tag und Nacht und damit auf das Verstreichen der Zeit an, welche wiederum durch die Sanduhr versinnbildlicht wird, während alle in der Muschel enthaltenen Kostbarkeiten auf die Nichtigkeit des Irdischen verweisen: auf Macht und Reichtum, die den Unvorhersehbarkeiten des Glücks unterworfen sind. An die Kürze des Erdendaseins gemahnen die Seifenblasen, die der Putto links bläst; zwei davon sind mit „nihil“ beziehungsweise „denique“ bezeichnet, was so viel heißt wie „am Ende steht das Nichts“. Selbst die Bilder im Hintergrund wie das große Feuer und der Blitz warnen den Betrachter vor den Gefahren, die die menschliche Existenz bedrohen. Diese allegorische Komposition entspricht mit ihren zahlreichen Anspielungen dem kultivierten Geschmack, der im 16. und 17. Jahrhundert vor allem an mitteleuropäischen Fürstenhöfen herrschte. Experte: Mark MacDonnell

Auktionsarchiv: Los-Nr. 25
Auktion:
Datum:
11.12.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Palais Dorotheum Wien
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