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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1006

Hoffmann, Josef

Schätzpreis
3.500 € - 6.000 €
ca. 4.110 $ - 7.047 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1006

Hoffmann, Josef

Schätzpreis
3.500 € - 6.000 €
ca. 4.110 $ - 7.047 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Pirnitz, 1870 - Wien, 1956
91x46/47x47 cm
Zwei Bugholz-Stühle, Modell T 826, entworfen 1914. Ausführung: Jacob & Josef Kohn Teschen (Cieszyn)/Polen, nach 1918. Buche, massiv und gebogen, Sperrholz, schwarz gebeizt und poliert. Vier polierte Messingnägel. Herstelleretikett (Papierschutzmarke) der Jahre 1918-1937 auf der Sitzunterseite sowie Firmenbrandstempel auf der Sitzrahmen-Innenseite vorhanden.
"Provenienz: Sammlung Schaufler.Literatur: Verkaufskatalog Firma Kohn (1916), S. 18; Peter Noever Oswald Oberhuber "Josef Hoffmann 1870-1956. Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen", Wien 1987, S. 50 und 318f; Peter Noever "Josef Hoffmann Design", München u. a. 1992, S. 42; Giovanni Renzi, "Il mobili moderno. Gebrüder Thonet Vienna. Jacob & Josef Kohn", Mailand 2008, S. 259; Jiri Uhlir, "Vom Wiener Stuhl zum Architektenmöbel: Jacob & Josef Kohn, Thonet und Mundus. Bugholzmöbel vom Secessionismus bis zur Zwischenkriegsmoderne", Wien 2009, S. 104; Eva B. Ottillinger (Hg.), "Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne. Künstler, Auftraggeber, Produzenten", Wien u. a. 2018, S. 67 ff; online-Sammlungs-Katalog MAK Wien, Inv.-Nr. H 2301.Ausstellung: Museum für Angewandte Kunst (MAK), Wien 1987; Kunsthandel Kovacs, Wien 2016; MAK, Wien 2018.Josef Hoffmann war als Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule und Mitbegründer der Wiener Werkstatte ein passionierter Innenarchitekt und Möbelgestalter. 1916 hatte er in Zusammenarbeit mit Eduard Wimmer-Wisgrill (1882-1961) den Verkaufsraum für die Modeabteilung der Wiener Werkstätte in der Kärntnergasse 41 in Wien fertig gestellt. Sein Empfangsraum war mit Tapeten und Vorhangstoffen nach Entwürfen des Hoffmann-Schülers Arthur Berger (1892-1981) verziert und wartende Kundinnen konnten hier auf zwei Stühlen des Modells T 826 Platz nehmen. Auch im Büro in der ersten Etage war ein T 826 aufgestellt und diente dort als Schreibtisch-Stuhl.Noch im selben Jahr wurde von Hoffmann die Wiener Wohnung der Schriftstellerin und Journalistin Berta Zuckerkandl-Szeps (1864-1945) in der Oppolzergasse 6 neu eingerichtet. In deren Esszimmer zeigen sich starke Parallelen zum o.g. Empfangsraum, denn auch hier kamen Bergers Tapete und Vorhangstoff zum Einsatz. Mittig im Raum gruppierte Hoffmann um einen ovalen Ausziehtisch sechs Stühle, Modell T 826, die passenden zum übrigen Interieur schwarz gebeizt und poliert waren."

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1006
Auktion:
Datum:
05.11.2020
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

Pirnitz, 1870 - Wien, 1956
91x46/47x47 cm
Zwei Bugholz-Stühle, Modell T 826, entworfen 1914. Ausführung: Jacob & Josef Kohn Teschen (Cieszyn)/Polen, nach 1918. Buche, massiv und gebogen, Sperrholz, schwarz gebeizt und poliert. Vier polierte Messingnägel. Herstelleretikett (Papierschutzmarke) der Jahre 1918-1937 auf der Sitzunterseite sowie Firmenbrandstempel auf der Sitzrahmen-Innenseite vorhanden.
"Provenienz: Sammlung Schaufler.Literatur: Verkaufskatalog Firma Kohn (1916), S. 18; Peter Noever Oswald Oberhuber "Josef Hoffmann 1870-1956. Ornament zwischen Hoffnung und Verbrechen", Wien 1987, S. 50 und 318f; Peter Noever "Josef Hoffmann Design", München u. a. 1992, S. 42; Giovanni Renzi, "Il mobili moderno. Gebrüder Thonet Vienna. Jacob & Josef Kohn", Mailand 2008, S. 259; Jiri Uhlir, "Vom Wiener Stuhl zum Architektenmöbel: Jacob & Josef Kohn, Thonet und Mundus. Bugholzmöbel vom Secessionismus bis zur Zwischenkriegsmoderne", Wien 2009, S. 104; Eva B. Ottillinger (Hg.), "Wagner, Hoffmann, Loos und das Möbeldesign der Wiener Moderne. Künstler, Auftraggeber, Produzenten", Wien u. a. 2018, S. 67 ff; online-Sammlungs-Katalog MAK Wien, Inv.-Nr. H 2301.Ausstellung: Museum für Angewandte Kunst (MAK), Wien 1987; Kunsthandel Kovacs, Wien 2016; MAK, Wien 2018.Josef Hoffmann war als Professor an der Wiener Kunstgewerbeschule und Mitbegründer der Wiener Werkstatte ein passionierter Innenarchitekt und Möbelgestalter. 1916 hatte er in Zusammenarbeit mit Eduard Wimmer-Wisgrill (1882-1961) den Verkaufsraum für die Modeabteilung der Wiener Werkstätte in der Kärntnergasse 41 in Wien fertig gestellt. Sein Empfangsraum war mit Tapeten und Vorhangstoffen nach Entwürfen des Hoffmann-Schülers Arthur Berger (1892-1981) verziert und wartende Kundinnen konnten hier auf zwei Stühlen des Modells T 826 Platz nehmen. Auch im Büro in der ersten Etage war ein T 826 aufgestellt und diente dort als Schreibtisch-Stuhl.Noch im selben Jahr wurde von Hoffmann die Wiener Wohnung der Schriftstellerin und Journalistin Berta Zuckerkandl-Szeps (1864-1945) in der Oppolzergasse 6 neu eingerichtet. In deren Esszimmer zeigen sich starke Parallelen zum o.g. Empfangsraum, denn auch hier kamen Bergers Tapete und Vorhangstoff zum Einsatz. Mittig im Raum gruppierte Hoffmann um einen ovalen Ausziehtisch sechs Stühle, Modell T 826, die passenden zum übrigen Interieur schwarz gebeizt und poliert waren."

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1006
Auktion:
Datum:
05.11.2020
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
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