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Auktionsarchiv: Los-Nr. 326

Petrarca, Francesco.

Schätzpreis
4.000 CHF - 6.000 CHF
ca. 4.304 $ - 6.457 $
Zuschlagspreis:
8.125 CHF
ca. 8.743 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 326

Petrarca, Francesco.

Schätzpreis
4.000 CHF - 6.000 CHF
ca. 4.304 $ - 6.457 $
Zuschlagspreis:
8.125 CHF
ca. 8.743 $
Beschreibung:

Petrarca, Francesco. Das Glückbuch, Beydes dess Gutten und Bösen... vor im latein beschriben, und yetz grüntlich verteütscht... 2 in 1 Band. Mit 2 grossen Titelvignetten und 256 (teilweise ganzs.) Holzschnitten und 4 Holzschnitt-Initialen des Petrarca-Meisters. Augsburg, Heinrich Steiner, 1539. 4°. [20], CXV, [1] w., [10], Bll., CXLII, [8] Bll. Rest. Schweinsleder d. Z. über Holzdeckeln auf 4 Bünden mit blindgeprägter Rollbandornamentik und Streicheisenverzierungen, 2 intakten Messing-Schliessen (Rücken und Schliessbänder erneuert, leicht berieben, etwas gebräunt und fleckig, 2 winzige Wurmlöchlein auf Vorderdeckel). VD16 P 1726 - BM STC German 686 - Muther 887 - Slg. Speck 51 - nicht bei Adams. - Zweite deutsche Ausgabe, die erste Ausgabe dieser Übersetzung von "De remediis utriusque fortuna" durch Stephan Vigilius. - Das Werk erfreute sich im deutschsprachigen Europa grosser Beliebtheit, wo es – wie alle lateinischen Werke Petrarcas – erstmals im Druck erschienen war. In dieser Ausgabe wird jeder Dialog durch lateinische und deutsche Couplets von Johann Pinician eingeleitet. Petrarca gibt im vorliegenden Werk gleichsam eine Beispielsammlung von allen guten und bösen Möglichkeiten menschlicher Existenz. Das Einführungsgedicht und die poetischen Kapiteleinteilungen stammen von Sebastian Brant Der anonyme 'Petrarcameister' wurde von Muther als Hans Burgkmair identifiziert und in jüngerer Zeit von Campbell Dodgson als Hans Weiditz aber keine dieser Zuschreibungen wurde allgemein akzeptiert. Es ist bekannt, dass der Graveur zumindest teilweise nach Skizzen von Sebastian Brant gearbeitet hat, der die Produktion sowohl der Petrarca- als auch der Cicero-Serie beaufsichtigte. Nach Steiners Tod im Jahr 1548 wurden die Petrarca-Blöcke vom energischen Frankfurter Drucker Christian Egenolff erworben und gingen von einem Frankfurter Drucker zum anderen weiter und erschienen in zahlreichen Ausgaben des Trostspiegels, wie das Werk genannt wurde, wie auch in anderen Werken. - Die Titelvignette mit dem Glückrad, Illustrationen zeigen Darstellungen des häuslichen u. öffentlichen Lebens der Stände in Stadt u. Land sowie Berufsdarstellungen, Schiffe, Waffen, Hausgeräte, Kostüme etc. - Leicht gebräunt, etwas angestaubt (Titelei stärker), in den Rändern stellenweise feucht-, finger- und tintenfleckig, nur gelegentlich minimal stockfleckig, Titel und erste Blatt mit kleinen Wurmlöchlein im weissen Rand (teils ergänzt). Das Blatt b2 mit halbseitigem Ausschnitt (grosser Textverlust), die Blatt CXXX und CXXXI mit fachmännisch rest. Rissen (minimaler Textverlust) Vorsätze im Zuge der Neubindung erneuert bzw. neu aufgezogen. - Provenienz: 1968 von William H. Schab erworben - alte handschriftliche Besitzvermerke auf Vorsatzblätter und Titel.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 326
Auktion:
Datum:
29.09.2021
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

Petrarca, Francesco. Das Glückbuch, Beydes dess Gutten und Bösen... vor im latein beschriben, und yetz grüntlich verteütscht... 2 in 1 Band. Mit 2 grossen Titelvignetten und 256 (teilweise ganzs.) Holzschnitten und 4 Holzschnitt-Initialen des Petrarca-Meisters. Augsburg, Heinrich Steiner, 1539. 4°. [20], CXV, [1] w., [10], Bll., CXLII, [8] Bll. Rest. Schweinsleder d. Z. über Holzdeckeln auf 4 Bünden mit blindgeprägter Rollbandornamentik und Streicheisenverzierungen, 2 intakten Messing-Schliessen (Rücken und Schliessbänder erneuert, leicht berieben, etwas gebräunt und fleckig, 2 winzige Wurmlöchlein auf Vorderdeckel). VD16 P 1726 - BM STC German 686 - Muther 887 - Slg. Speck 51 - nicht bei Adams. - Zweite deutsche Ausgabe, die erste Ausgabe dieser Übersetzung von "De remediis utriusque fortuna" durch Stephan Vigilius. - Das Werk erfreute sich im deutschsprachigen Europa grosser Beliebtheit, wo es – wie alle lateinischen Werke Petrarcas – erstmals im Druck erschienen war. In dieser Ausgabe wird jeder Dialog durch lateinische und deutsche Couplets von Johann Pinician eingeleitet. Petrarca gibt im vorliegenden Werk gleichsam eine Beispielsammlung von allen guten und bösen Möglichkeiten menschlicher Existenz. Das Einführungsgedicht und die poetischen Kapiteleinteilungen stammen von Sebastian Brant Der anonyme 'Petrarcameister' wurde von Muther als Hans Burgkmair identifiziert und in jüngerer Zeit von Campbell Dodgson als Hans Weiditz aber keine dieser Zuschreibungen wurde allgemein akzeptiert. Es ist bekannt, dass der Graveur zumindest teilweise nach Skizzen von Sebastian Brant gearbeitet hat, der die Produktion sowohl der Petrarca- als auch der Cicero-Serie beaufsichtigte. Nach Steiners Tod im Jahr 1548 wurden die Petrarca-Blöcke vom energischen Frankfurter Drucker Christian Egenolff erworben und gingen von einem Frankfurter Drucker zum anderen weiter und erschienen in zahlreichen Ausgaben des Trostspiegels, wie das Werk genannt wurde, wie auch in anderen Werken. - Die Titelvignette mit dem Glückrad, Illustrationen zeigen Darstellungen des häuslichen u. öffentlichen Lebens der Stände in Stadt u. Land sowie Berufsdarstellungen, Schiffe, Waffen, Hausgeräte, Kostüme etc. - Leicht gebräunt, etwas angestaubt (Titelei stärker), in den Rändern stellenweise feucht-, finger- und tintenfleckig, nur gelegentlich minimal stockfleckig, Titel und erste Blatt mit kleinen Wurmlöchlein im weissen Rand (teils ergänzt). Das Blatt b2 mit halbseitigem Ausschnitt (grosser Textverlust), die Blatt CXXX und CXXXI mit fachmännisch rest. Rissen (minimaler Textverlust) Vorsätze im Zuge der Neubindung erneuert bzw. neu aufgezogen. - Provenienz: 1968 von William H. Schab erworben - alte handschriftliche Besitzvermerke auf Vorsatzblätter und Titel.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 326
Auktion:
Datum:
29.09.2021
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Schweiz
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