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Auktionsarchiv: Los-Nr. 096

Constanze Rieger

Aufrufpreis
1.500 €
ca. 1.681 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 096

Constanze Rieger

Aufrufpreis
1.500 €
ca. 1.681 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Peters Prinzip Mischtechnik auf Kraftpapier, 98 x 176 cm, 2009 Acryuntermalung I feine Ölschichten bis zur endgültigen Farbgebung I Stempeldruck Finish mit Bienenwachs I poliert Peters Prinzip (2009; 98 x 176 cm): Das Bild zeigt eine ganze Ansammlung von Figuren, die sich wie eine Traube in völliger Bewegung vom unteren Rand bis nach oben zieht. Die Bewegung der Menschenmasse wird malerisch dadurch erzielt, dass die Figuren zum Teil kopfüber dargestellt sind und sich damit das Oben und das Unten miteinander verweben und auflösen und eine optische Dynamik entsteht. Die Bildaufteilung ist so gewählt, dass drei Stufen sichtbar sind, in denen sich die Menschen unterschiedlich konzentrieren, wobei die Konzentration in der mittleren Stufe am höchsten ist. Insgesamt beschreibt die Menschentraube einen leichten Bogen zur rechten oberen Bildecke, was die Spannung, die in dieser Darstellung steckt, noch verstärkt. Das Peter-Prinzip ist eine These von Laurence J. Peter , die besagt, dass „in einer Hierarchie jeder Beschäftigte dazu neigt, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen“. Diesen spannenden Prozess des Zusammenlebens in Beruf und Gesellschaft versucht das Bild einzufangen. Menschen aller Altersklassen und sozialer Schichten versuchen sich in diesem Strudel zurechtzufinden, drängen nach vorne, steigen auf, bleiben stehen oder fallen sogar auf tragische Weise wieder ab, solange, bis sie den Platz gefunden haben, der am Ende ihren Fähigkeiten entspricht. Die Figuren sind mit kräftigen Farben gemalt um dem Motiv die notwendige Frische zu geben, was die ausnahmslose Ewigkeit des Prinzips unterstreicht. Die Grundfigur des Bildes wird durch ein altmodisches, allseits bekanntes Tapetenmotiv dominiert, dass einen symbolischen Hinweis auf die unendlich langen, tristen Flure öffentlicher Gebäude geben soll und den langen, langen Weg der persönlichen und beruflichen Reife veranschaulicht. Im oberen Drittel des Bildes ist mit weißer Outline eine fliegende Taube gemalt. Sie stellt die aufsteigende Hoffnung aller Beteiligten auf einen möglichst hohen, sicheren Platz in der gesellschaftlichen Hierarchie zu allen Zeiten im Steigen, im Festhalten und im Fallen dar. Das Bild zeigt den ewigen Wettstreit zwischen den Menschen auf der Suche nach ihrer Bedeutung im gesellschaftlichen Kontext und verdeutlicht auf der einen Seite die gesamtgesellschaftliche Sehnsucht nach Ordnung und Auflösung des Chaos und auf der anderen Seite die persönliche Sehnsucht nach individueller Formlosigkeit - jenseits aller gesellschaftlicher Etikette. Das Bild umschließt grundsätzlich den Themenkreis der Weggefährtschaft, und hebt ganz deutlich hervor, dass kein Mensch seinen Weg im Leben alleine gehen kann, sondern er immer abhängig von allem und ein Teil des vorherrschenden Ganzen ist.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 096
Auktion:
Datum:
24.09.2016
Auktionshaus:
Auktionshaus Fine Art
Inselbergstr. 31
36448 Bad Liebenstein
Deutschland
info@auktionshaus-fine-art.de
+49 (0)36961 390261
Beschreibung:

Peters Prinzip Mischtechnik auf Kraftpapier, 98 x 176 cm, 2009 Acryuntermalung I feine Ölschichten bis zur endgültigen Farbgebung I Stempeldruck Finish mit Bienenwachs I poliert Peters Prinzip (2009; 98 x 176 cm): Das Bild zeigt eine ganze Ansammlung von Figuren, die sich wie eine Traube in völliger Bewegung vom unteren Rand bis nach oben zieht. Die Bewegung der Menschenmasse wird malerisch dadurch erzielt, dass die Figuren zum Teil kopfüber dargestellt sind und sich damit das Oben und das Unten miteinander verweben und auflösen und eine optische Dynamik entsteht. Die Bildaufteilung ist so gewählt, dass drei Stufen sichtbar sind, in denen sich die Menschen unterschiedlich konzentrieren, wobei die Konzentration in der mittleren Stufe am höchsten ist. Insgesamt beschreibt die Menschentraube einen leichten Bogen zur rechten oberen Bildecke, was die Spannung, die in dieser Darstellung steckt, noch verstärkt. Das Peter-Prinzip ist eine These von Laurence J. Peter , die besagt, dass „in einer Hierarchie jeder Beschäftigte dazu neigt, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen“. Diesen spannenden Prozess des Zusammenlebens in Beruf und Gesellschaft versucht das Bild einzufangen. Menschen aller Altersklassen und sozialer Schichten versuchen sich in diesem Strudel zurechtzufinden, drängen nach vorne, steigen auf, bleiben stehen oder fallen sogar auf tragische Weise wieder ab, solange, bis sie den Platz gefunden haben, der am Ende ihren Fähigkeiten entspricht. Die Figuren sind mit kräftigen Farben gemalt um dem Motiv die notwendige Frische zu geben, was die ausnahmslose Ewigkeit des Prinzips unterstreicht. Die Grundfigur des Bildes wird durch ein altmodisches, allseits bekanntes Tapetenmotiv dominiert, dass einen symbolischen Hinweis auf die unendlich langen, tristen Flure öffentlicher Gebäude geben soll und den langen, langen Weg der persönlichen und beruflichen Reife veranschaulicht. Im oberen Drittel des Bildes ist mit weißer Outline eine fliegende Taube gemalt. Sie stellt die aufsteigende Hoffnung aller Beteiligten auf einen möglichst hohen, sicheren Platz in der gesellschaftlichen Hierarchie zu allen Zeiten im Steigen, im Festhalten und im Fallen dar. Das Bild zeigt den ewigen Wettstreit zwischen den Menschen auf der Suche nach ihrer Bedeutung im gesellschaftlichen Kontext und verdeutlicht auf der einen Seite die gesamtgesellschaftliche Sehnsucht nach Ordnung und Auflösung des Chaos und auf der anderen Seite die persönliche Sehnsucht nach individueller Formlosigkeit - jenseits aller gesellschaftlicher Etikette. Das Bild umschließt grundsätzlich den Themenkreis der Weggefährtschaft, und hebt ganz deutlich hervor, dass kein Mensch seinen Weg im Leben alleine gehen kann, sondern er immer abhängig von allem und ein Teil des vorherrschenden Ganzen ist.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 096
Auktion:
Datum:
24.09.2016
Auktionshaus:
Auktionshaus Fine Art
Inselbergstr. 31
36448 Bad Liebenstein
Deutschland
info@auktionshaus-fine-art.de
+49 (0)36961 390261

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