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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1138

Peter Paul Rubens, 1577 Siegen – 1640 Antwerpen, Nachfolge des

Schätzpreis
8.000 € - 12.000 €
ca. 9.577 $ - 14.366 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1138

Peter Paul Rubens, 1577 Siegen – 1640 Antwerpen, Nachfolge des

Schätzpreis
8.000 € - 12.000 €
ca. 9.577 $ - 14.366 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

AUFFINDUNG DES MOSESKINDES Öl auf Leinwand. 50 x 61 cm.
Die Darstellung ist, durch dieses Thema bedingt, mehrfigurig angelegt. Der Bibellegende nach findet Bahia, die Tochter des Pharao, das Knäblein in einem in den Nil ausgesetzten Korb und lässt es von ihren Begleiterinnen an Land bringen. Das Bild zeigt, wie sie den Korbdeckel öffnet und das Kind betrachtet. Ihre höfische Würde wird durch das leuchtende gold-gelbe Kleid angedeutet. Neben den zwei weiteren jungen Frauen, eine ältere, die wohl als hinzugerufene Amme zu deuten ist. Die Bogenarchitektur mit Hermenfiguren im Hintergrund sollen auf die Idolatrie Ägyptens verweisen, ebenso der Figurenbrunnen rechts. Die Fluten des Flusses nur in keinen Durchblicken gezeigt. Keines der „Auffindungs“-Motive im Werk Rubens´ weist auf diese Komposition. Lediglich ein Werk in größerem Format (124 x 157cm.), der Werkstatt zugeschrieben, zeigt drei bekleidete Frauengestalten in Betrachtung des Kindes im Korb (2017 verauktioniert). Allerdings ist der Malstil in dem vorliegenden Bild, die Auffassung des Weiblichen und der Nacktheit, durchaus als Erbe des Rubens-Stils zu sehen. Von Interesse allerdings dürften die verso auf dem alten Keilrahmen befindlichen zwei Aufkleber sein, die einmal gedruckt, sowie in Handschrift des 18./ 19. Jahrhunderts auf eine prominente Provenienz verweisen: Im gedruckten Zettel ist die Autorschaft von Peter Paul Rubens angenommen, der handschriftliche Aufkleber nennt das Gemälde als aus der Familie Luzancay an Madame de Maintenon geschenkt. A.R. (12313015) (11) Peter Paul Rubens, 1577 Siegen – 1640 Antwerp, follower of THE FINDING OF MOSES Oil on canvas. 50 x 61 cm. None of the “finding” motifs in Rubens’ œuvre shows this composition. Only a painting of larger format (124 x 157cm) attributed to the workshop shows three robed female figures beholding the child in a basket (sold at auction in 2017). The painting style of the present painting, however, the perception of the female body and nudity are certainly in the manner of Rubens. The two labels – one printed, the other handwritten – on the old stretcher dating to the 18th/19th century are of interest as they suggest a prominent provenance: the printed label assumes Rubens as the creator while the handwritten label of the painting names the painting as a gift to Madame de Maintenon from the Luzancay family.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1138
Auktion:
Datum:
04.12.2020
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

AUFFINDUNG DES MOSESKINDES Öl auf Leinwand. 50 x 61 cm.
Die Darstellung ist, durch dieses Thema bedingt, mehrfigurig angelegt. Der Bibellegende nach findet Bahia, die Tochter des Pharao, das Knäblein in einem in den Nil ausgesetzten Korb und lässt es von ihren Begleiterinnen an Land bringen. Das Bild zeigt, wie sie den Korbdeckel öffnet und das Kind betrachtet. Ihre höfische Würde wird durch das leuchtende gold-gelbe Kleid angedeutet. Neben den zwei weiteren jungen Frauen, eine ältere, die wohl als hinzugerufene Amme zu deuten ist. Die Bogenarchitektur mit Hermenfiguren im Hintergrund sollen auf die Idolatrie Ägyptens verweisen, ebenso der Figurenbrunnen rechts. Die Fluten des Flusses nur in keinen Durchblicken gezeigt. Keines der „Auffindungs“-Motive im Werk Rubens´ weist auf diese Komposition. Lediglich ein Werk in größerem Format (124 x 157cm.), der Werkstatt zugeschrieben, zeigt drei bekleidete Frauengestalten in Betrachtung des Kindes im Korb (2017 verauktioniert). Allerdings ist der Malstil in dem vorliegenden Bild, die Auffassung des Weiblichen und der Nacktheit, durchaus als Erbe des Rubens-Stils zu sehen. Von Interesse allerdings dürften die verso auf dem alten Keilrahmen befindlichen zwei Aufkleber sein, die einmal gedruckt, sowie in Handschrift des 18./ 19. Jahrhunderts auf eine prominente Provenienz verweisen: Im gedruckten Zettel ist die Autorschaft von Peter Paul Rubens angenommen, der handschriftliche Aufkleber nennt das Gemälde als aus der Familie Luzancay an Madame de Maintenon geschenkt. A.R. (12313015) (11) Peter Paul Rubens, 1577 Siegen – 1640 Antwerp, follower of THE FINDING OF MOSES Oil on canvas. 50 x 61 cm. None of the “finding” motifs in Rubens’ œuvre shows this composition. Only a painting of larger format (124 x 157cm) attributed to the workshop shows three robed female figures beholding the child in a basket (sold at auction in 2017). The painting style of the present painting, however, the perception of the female body and nudity are certainly in the manner of Rubens. The two labels – one printed, the other handwritten – on the old stretcher dating to the 18th/19th century are of interest as they suggest a prominent provenance: the printed label assumes Rubens as the creator while the handwritten label of the painting names the painting as a gift to Madame de Maintenon from the Luzancay family.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1138
Auktion:
Datum:
04.12.2020
Auktionshaus:
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Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
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