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Auktionsarchiv: Los-Nr. 24

Otto Piene | IRIS, 2001/2009

Schätzpreis
23.200 €
ca. 25.703 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 24

Otto Piene | IRIS, 2001/2009

Schätzpreis
23.200 €
ca. 25.703 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

23. November 2019, 20.15 Uhr Pinakothek der Moderne München Eingeliefert von PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. Das einflussreiche Œuvre des deutschen Nachkriegskünstlers und ZERO-Mitgründers Otto Piene ist von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen Kunst, Natur und Technologie gekennzeichnet. „Uns interessiert das Licht, uns interessieren die Feuer, Luftströmungen, die unbeschränkten Möglichkeiten, eine bessere, hellere Welt zu entwerfen“, so Piene. Mit Heinz Mack gründete Piene 1958 die Avantgardegruppe ZERO, zu deren Mitgliedern später auch Günther Uecker zählen wird. Als Reaktion auf den abstrakten Gestus des Informel und inspiriert von dem anbrechenden Weltraumzeitalter, versteht sich ZERO als „Stunde Null“ – als ein Aufbruch in neue künstlerische, spirituelle und technologische Sphären mittels einer experimentellen Form- und Bildsprache. 2001 schuf Piene die Farbserigrafie „Ohne Titel“, die in einer Auflage von 50 Abzügen erschien. Von diesen überarbeitete Piene im Jahr 2009 15 Exemplare mit Feuergouache und machte sie so zu Unikaten. Dazu zählt auch die vorliegende Arbeit „Iris“. Die Serie veranschaulicht, wie Piene bis in seine späten Arbeitsjahre stets das künstlerische Potenzial von Licht, Luft und Feuer verfolgte. Bereits 1959 schuf Piene seine ersten Rauchzeichnungen, welche er kurze Zeit später zu seinen unverkennbaren Feuerbildern weiterentwickelte. Mit Hilfe brennbarer Farbpigmente und Feuer kreiert Piene auch hier ein dramatisches und zeitloses Werk, in dessen Mitte sich eine blau- grüne kreisförmige Kraterlandschaft aus Ruß- und Brandspuren kosmisch über den leuchtend-roten Untergrund ausbreitet. Pienes Werke sind weltweit in über 200 Museen und öffentlichen Sammlungen vertreten. 2014 wurde Piene mit Retrospektiven in der Neuen Nationalgalerie und der Deutsche Bank Kunsthalle in Berlin sowie einer Einzelstellung in der Langen Foundation, Neuss, gewürdigt. 2015 wurden seine Werke als Bestandteil von ZERO-Ausstellungen im Guggenheim Museum, New York; Stedelijk Museum, Amsterdam; Martin-Gropius-Bau, Berlin, gezeigt. Bis Januar 2020 widmet ihm das Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen, eine Einzelausstellung.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 24
Auktion:
Datum:
23.11.2019
Auktionshaus:
Karl & Faber Kunstauktionen GmbH
Amiraplatz 3
80333 München
Deutschland
info@karlundfaber.de
+49 (0)89 221865
+49 (0)89 2283350
Beschreibung:

23. November 2019, 20.15 Uhr Pinakothek der Moderne München Eingeliefert von PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. Das einflussreiche Œuvre des deutschen Nachkriegskünstlers und ZERO-Mitgründers Otto Piene ist von einer intensiven Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen Kunst, Natur und Technologie gekennzeichnet. „Uns interessiert das Licht, uns interessieren die Feuer, Luftströmungen, die unbeschränkten Möglichkeiten, eine bessere, hellere Welt zu entwerfen“, so Piene. Mit Heinz Mack gründete Piene 1958 die Avantgardegruppe ZERO, zu deren Mitgliedern später auch Günther Uecker zählen wird. Als Reaktion auf den abstrakten Gestus des Informel und inspiriert von dem anbrechenden Weltraumzeitalter, versteht sich ZERO als „Stunde Null“ – als ein Aufbruch in neue künstlerische, spirituelle und technologische Sphären mittels einer experimentellen Form- und Bildsprache. 2001 schuf Piene die Farbserigrafie „Ohne Titel“, die in einer Auflage von 50 Abzügen erschien. Von diesen überarbeitete Piene im Jahr 2009 15 Exemplare mit Feuergouache und machte sie so zu Unikaten. Dazu zählt auch die vorliegende Arbeit „Iris“. Die Serie veranschaulicht, wie Piene bis in seine späten Arbeitsjahre stets das künstlerische Potenzial von Licht, Luft und Feuer verfolgte. Bereits 1959 schuf Piene seine ersten Rauchzeichnungen, welche er kurze Zeit später zu seinen unverkennbaren Feuerbildern weiterentwickelte. Mit Hilfe brennbarer Farbpigmente und Feuer kreiert Piene auch hier ein dramatisches und zeitloses Werk, in dessen Mitte sich eine blau- grüne kreisförmige Kraterlandschaft aus Ruß- und Brandspuren kosmisch über den leuchtend-roten Untergrund ausbreitet. Pienes Werke sind weltweit in über 200 Museen und öffentlichen Sammlungen vertreten. 2014 wurde Piene mit Retrospektiven in der Neuen Nationalgalerie und der Deutsche Bank Kunsthalle in Berlin sowie einer Einzelstellung in der Langen Foundation, Neuss, gewürdigt. 2015 wurden seine Werke als Bestandteil von ZERO-Ausstellungen im Guggenheim Museum, New York; Stedelijk Museum, Amsterdam; Martin-Gropius-Bau, Berlin, gezeigt. Bis Januar 2020 widmet ihm das Arp Museum Bahnhof Rolandseck, Remagen, eine Einzelausstellung.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 24
Auktion:
Datum:
23.11.2019
Auktionshaus:
Karl & Faber Kunstauktionen GmbH
Amiraplatz 3
80333 München
Deutschland
info@karlundfaber.de
+49 (0)89 221865
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