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Auktionsarchiv: Los-Nr. 295

Otto Modersohn - Louise in den Dünen

Kunst und Antiquitäten
08.05.2021, 11:00
Aufrufpreis
2.500 €
ca. 2.991 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 295

Otto Modersohn - Louise in den Dünen

Kunst und Antiquitäten
08.05.2021, 11:00
Aufrufpreis
2.500 €
ca. 2.991 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Aquarell, 24,5 x 33,5 cm, l. u. sign. O. Modersohn, r. u. dat. VII 14, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Der Künstler zeigt seine Frau am Strand. - Modersohn machte im Juli 1914, direkt vor dem Ausbruch des Krieges, mit seiner Familie Urlaub auf Wangerooge. Dort dürfte auch dieses Aquarell entstanden sein. Modersohn berichtet in seinem Reisetagebuch, daß er von Soldaten verhaftet wurde, die seine Freiluftmalerei für Spionage hielten. - Gutachten: Otto-Modersohn-Museum, Fischerhude, 8.3.2016. - Provenienz: Nachlass Otto Modersohn; Christian Modersohn; Galerie Cohrs-Zirus, Worpswede, August 2004, Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. - Deutscher Maler, Hauptmeister der Künstlerkolonie Worpswede. M. studierte ab 1884 an der Düsseldorfer Akademie bei E. Dücker, danach in München und Karlsruhe. 1889 reiste er mit F. Mackensen zum ersten Mal nach Worpswede, wo die beiden mit den kurze Zeit später folgenden H. am Ende, F. Overbeck und H. Vogeler die Künstlerkolonie begründeten. Eine Gruppenausstellung in der Bremer Kunsthalle 1895 brachte erstmals überregionale Aufmerksamkeit, eine Ausstellung im Münchener Glaspalast im selben Jahr den internationalen Durchbruch. Um seine persönliche und künstlerische Freiheit zu wahren, trat M. bereits 1899 aus der Worpsweder Künstlervereinigung wieder aus. Nach dem Tod seiner Frau P. Modersohn-Becker 1907 verlegte er den Schwerpunkt seines Schaffens nach Fischerhude, ab 1922 hielt er sich auch regelmäßig im Allgäu auf. 1940 wurde ihm die Goethe-Medaille verliehen. M. entwickelte die Unmittelbarkeit, das Naturempfinden und den Kolorismus der plein-air-Malerei in Richtung einer reduzierten Gegenständlichkeit, die die Formen der Natur zu kompakten Massen zusammenfaßte und die Farbe zum Stimmungsträger machte. Mus.: München (Neue Pinakothek), Fischerhude, Bremen, Hannover, Oldenburg, Prag, Breslau, Danzig u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 295
Auktion:
Datum:
08.05.2021, 11:00
Auktionshaus:
Auktionshaus Stahl
Graumannsweg 54
22087 Hamburg
Deutschland
info@auktionshaus-stahl.de
+49 (0)40 343471
+49 (0)40 3480432
Beschreibung:

Aquarell, 24,5 x 33,5 cm, l. u. sign. O. Modersohn, r. u. dat. VII 14, unter Glas gerahmt, ungeöffnet. - Der Künstler zeigt seine Frau am Strand. - Modersohn machte im Juli 1914, direkt vor dem Ausbruch des Krieges, mit seiner Familie Urlaub auf Wangerooge. Dort dürfte auch dieses Aquarell entstanden sein. Modersohn berichtet in seinem Reisetagebuch, daß er von Soldaten verhaftet wurde, die seine Freiluftmalerei für Spionage hielten. - Gutachten: Otto-Modersohn-Museum, Fischerhude, 8.3.2016. - Provenienz: Nachlass Otto Modersohn; Christian Modersohn; Galerie Cohrs-Zirus, Worpswede, August 2004, Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. - Deutscher Maler, Hauptmeister der Künstlerkolonie Worpswede. M. studierte ab 1884 an der Düsseldorfer Akademie bei E. Dücker, danach in München und Karlsruhe. 1889 reiste er mit F. Mackensen zum ersten Mal nach Worpswede, wo die beiden mit den kurze Zeit später folgenden H. am Ende, F. Overbeck und H. Vogeler die Künstlerkolonie begründeten. Eine Gruppenausstellung in der Bremer Kunsthalle 1895 brachte erstmals überregionale Aufmerksamkeit, eine Ausstellung im Münchener Glaspalast im selben Jahr den internationalen Durchbruch. Um seine persönliche und künstlerische Freiheit zu wahren, trat M. bereits 1899 aus der Worpsweder Künstlervereinigung wieder aus. Nach dem Tod seiner Frau P. Modersohn-Becker 1907 verlegte er den Schwerpunkt seines Schaffens nach Fischerhude, ab 1922 hielt er sich auch regelmäßig im Allgäu auf. 1940 wurde ihm die Goethe-Medaille verliehen. M. entwickelte die Unmittelbarkeit, das Naturempfinden und den Kolorismus der plein-air-Malerei in Richtung einer reduzierten Gegenständlichkeit, die die Formen der Natur zu kompakten Massen zusammenfaßte und die Farbe zum Stimmungsträger machte. Mus.: München (Neue Pinakothek), Fischerhude, Bremen, Hannover, Oldenburg, Prag, Breslau, Danzig u.a. Lit.: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit u.a.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 295
Auktion:
Datum:
08.05.2021, 11:00
Auktionshaus:
Auktionshaus Stahl
Graumannsweg 54
22087 Hamburg
Deutschland
info@auktionshaus-stahl.de
+49 (0)40 343471
+49 (0)40 3480432
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