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Auktionsarchiv: Los-Nr. 26

Oswald Achenbach (1827 Düsseldorf - 1905 ebenda)

Aufrufpreis
8.500 €
ca. 9.353 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 26

Oswald Achenbach (1827 Düsseldorf - 1905 ebenda)

Aufrufpreis
8.500 €
ca. 9.353 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Oswald Achenbach (1827 Düsseldorf - 1905 ebenda)
Fischer vor der Bucht von Neapel, Öl auf Leinwand, 89 cm x 135 cm, signiert, 1880 datiert, doubliert, restauriert, retuschiert, leicht craqueliert Oswald Achenbach galt gemeinsam mit seinem Bruder Andreas Achenbach als das "A und O" der Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Als Künstler wird er der sogenannten Düsseldorfer Malerschule zugeschrieben. Diese bezeichnet die damalige Zusammensetzung verschiedener Maler, die um die Mitte des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts an der Königlich-Preußischen Kunstakademie - heute weltbekannt als Düsseldorfer Kunstakademie - studierten, lehrten und in diesem Umfeld gewirkt haben. Bereits in den 1850er Jahren reiste Achenbach das erste Mal nach Italien. Nach seiner Rückkehr nach Düsseldorf war er bereits über die Grenzen Deutschlands bekannt. 1863 wurde ihm die Ehre zuteil, als Professor für Landschaftsmalerei an die Kunstakademie berufen zu werden. Dies bedeutete neben seiner Heirat von Julie Arnz, der Tochter des Verlegers Heinrich Arnz, einen gesellschaftlichen Aufstieg. 1872 legte er sein Amt jedoch bereits nieder, um nicht in seiner eigenen künstlerischen Entfaltung eingeschränkt zu sein, wozu selbstverständlich auch das Reisen gehörte. Das Gemälde "Die Fischer vor der Bucht von Neapel" ist auf 1880 datiert, eben in die Zeit, in der Oswald Achenbach mit seinem Schwager, Albert Arnz nach Italien reiste. Durch lasierenden Farbauftrag ist dem Künstler das Einfangen einer wunderbaren Atmosphäre am neapolitanischen Golf gelungen. Vermutlich wurde der Blick zum Vesuv von einem der Fischerdörfer zwischen Neapel und Amalfi gewählt, die entlang des Ufers liegen. Die Szenerie zeigt die Freiheit der Kinder, die in den Wellen des Meeres spielen, ebenso wie die tief verwurzelte Religiosität Italiens, während der Segnung eines Priesters am Ufer. Stimmungsvolle Landschaften durch eine effektvolle, die Atmosphäre steigernde, Behandlung von Licht und Farbe machen sein Oeuvre aus. Heute sind die Ölgemälde Achenbachs in Museen zu sehen, dazu gehört sowohl die Alte Nationalgalerie in Berlin oder die Eremitage in St. Petersburg.





Oswald Achenbach (1827 Düsseldorf - 1905 ibid.)
Fishermen in front of the Bay of Naples, oil on canvas, 89 cm x 135 cm, signed, 1880 dated doubled, restored, retouched, slightly craquelure Oswald Achenbach together with his brother Andreas Achenbach was considered the ''A and O'' of 19th century landscape painting. As an artist he is ascribed to the Düsseldorf School of Painting. This refers to the composition at that time of various painters who studied, taught and worked in this environment at the Royal Prussian Academy of Art - today world-famous as the Düsseldorf Academy of Art - around the middle of the 19th/beginning of the 20th century. Achenbach travelled to Italy for the first time as early as the 1850s. After his return to Düsseldorf, he was already known beyond the borders of Germany. In 1863 he was honoured to be appointed as professor of landscape painting at the Academy of Arts. This, along with his marriage to Julie Arnz, the daughter of the publisher Heinrich Arnz, meant social advancement. In 1872, he already resigned from his post so as not to be restricted in his own artistic development, which of course included travelling. The painting ''Fishermen in front of the Bay of Naples'' is dated 1880, precisely the time when Oswald Achenbach travelled to Italy with his brother-in-law, Albert Arnz The artist succeeded in capturing the wonderful atmosphere of the Neapolitan Gulf through the glazed application of paint. Presumably the view of the Vesuvius was chosen from one of the fishing villages between Naples and Amalfi, which lie along the shore. The scenery shows the freedom of children playing in the waves of the sea, as well as the deep-rooted religiosity of Italy, during the blessing of a priest on the shore. Atmospheric landscapes through an effective, atmosphere-enhancing treatment of light and colour make up his oeuvre. Today, Achenbach's oil paintings can be seen in museums, including the Alte Nationalgalerie in Berlin and the Hermitage in St. Petersburg.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 26
Auktion:
Datum:
27.05.2023, 13:00
Auktionshaus:
WETTMANN Kunstauktionen im Auktionshaus an der Ruhr
Friedrichstraße 67-67a
45468 Mülheim
Deutschland
info@wettmann.com
+49 (0)208 305 90 91
Beschreibung:

Oswald Achenbach (1827 Düsseldorf - 1905 ebenda)
Fischer vor der Bucht von Neapel, Öl auf Leinwand, 89 cm x 135 cm, signiert, 1880 datiert, doubliert, restauriert, retuschiert, leicht craqueliert Oswald Achenbach galt gemeinsam mit seinem Bruder Andreas Achenbach als das "A und O" der Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts. Als Künstler wird er der sogenannten Düsseldorfer Malerschule zugeschrieben. Diese bezeichnet die damalige Zusammensetzung verschiedener Maler, die um die Mitte des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts an der Königlich-Preußischen Kunstakademie - heute weltbekannt als Düsseldorfer Kunstakademie - studierten, lehrten und in diesem Umfeld gewirkt haben. Bereits in den 1850er Jahren reiste Achenbach das erste Mal nach Italien. Nach seiner Rückkehr nach Düsseldorf war er bereits über die Grenzen Deutschlands bekannt. 1863 wurde ihm die Ehre zuteil, als Professor für Landschaftsmalerei an die Kunstakademie berufen zu werden. Dies bedeutete neben seiner Heirat von Julie Arnz, der Tochter des Verlegers Heinrich Arnz, einen gesellschaftlichen Aufstieg. 1872 legte er sein Amt jedoch bereits nieder, um nicht in seiner eigenen künstlerischen Entfaltung eingeschränkt zu sein, wozu selbstverständlich auch das Reisen gehörte. Das Gemälde "Die Fischer vor der Bucht von Neapel" ist auf 1880 datiert, eben in die Zeit, in der Oswald Achenbach mit seinem Schwager, Albert Arnz nach Italien reiste. Durch lasierenden Farbauftrag ist dem Künstler das Einfangen einer wunderbaren Atmosphäre am neapolitanischen Golf gelungen. Vermutlich wurde der Blick zum Vesuv von einem der Fischerdörfer zwischen Neapel und Amalfi gewählt, die entlang des Ufers liegen. Die Szenerie zeigt die Freiheit der Kinder, die in den Wellen des Meeres spielen, ebenso wie die tief verwurzelte Religiosität Italiens, während der Segnung eines Priesters am Ufer. Stimmungsvolle Landschaften durch eine effektvolle, die Atmosphäre steigernde, Behandlung von Licht und Farbe machen sein Oeuvre aus. Heute sind die Ölgemälde Achenbachs in Museen zu sehen, dazu gehört sowohl die Alte Nationalgalerie in Berlin oder die Eremitage in St. Petersburg.





Oswald Achenbach (1827 Düsseldorf - 1905 ibid.)
Fishermen in front of the Bay of Naples, oil on canvas, 89 cm x 135 cm, signed, 1880 dated doubled, restored, retouched, slightly craquelure Oswald Achenbach together with his brother Andreas Achenbach was considered the ''A and O'' of 19th century landscape painting. As an artist he is ascribed to the Düsseldorf School of Painting. This refers to the composition at that time of various painters who studied, taught and worked in this environment at the Royal Prussian Academy of Art - today world-famous as the Düsseldorf Academy of Art - around the middle of the 19th/beginning of the 20th century. Achenbach travelled to Italy for the first time as early as the 1850s. After his return to Düsseldorf, he was already known beyond the borders of Germany. In 1863 he was honoured to be appointed as professor of landscape painting at the Academy of Arts. This, along with his marriage to Julie Arnz, the daughter of the publisher Heinrich Arnz, meant social advancement. In 1872, he already resigned from his post so as not to be restricted in his own artistic development, which of course included travelling. The painting ''Fishermen in front of the Bay of Naples'' is dated 1880, precisely the time when Oswald Achenbach travelled to Italy with his brother-in-law, Albert Arnz The artist succeeded in capturing the wonderful atmosphere of the Neapolitan Gulf through the glazed application of paint. Presumably the view of the Vesuvius was chosen from one of the fishing villages between Naples and Amalfi, which lie along the shore. The scenery shows the freedom of children playing in the waves of the sea, as well as the deep-rooted religiosity of Italy, during the blessing of a priest on the shore. Atmospheric landscapes through an effective, atmosphere-enhancing treatment of light and colour make up his oeuvre. Today, Achenbach's oil paintings can be seen in museums, including the Alte Nationalgalerie in Berlin and the Hermitage in St. Petersburg.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 26
Auktion:
Datum:
27.05.2023, 13:00
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WETTMANN Kunstauktionen im Auktionshaus an der Ruhr
Friedrichstraße 67-67a
45468 Mülheim
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