Oskar Moll Brieg/Schlesien 1875 - 1947 Berlin Komposition mit Fruchtschale Um 1931 Öl auf Leinwand auf Sperrholzplatte. 57,8/57,4 x 64 cm. Gerahmt. Unten links braun signiert 'Oskar Moll'. - Oberflächlich leicht verschmutzt. Salzmann 304 Wir danken Gerhard Leistner, Wenzenbach, für die freundliche Beratung. Das Gemälde ist bereits in das in Vorbereitung befindliche neue Werkverzeichnis aufgenommen. Provenienz Gertrud Stohner, Mannheim; Privatsammlung Rheinland-Pfalz 1925 wurde Oskar Moll zum Direktor der Breslauer Akademie für Kunst und Kunstgewerbe ernannt, nachdem er dort bereits mehrere Jahre als Professor gelehrt hatte. Die Leitung dieser erfolgreichen Kunsthochschule hatte Moll bis zu deren politisch motivierten Schließung 1932 inne. Innerhalb seiner eigenen künstlerischen Laufbahn lässt sich für den gleichen Zeitraum eine Veränderung des stilistischen Ausdrucks beobachten. Der Künstler strebte eine stärkere Durchgliederung des Bildraumes und eine klare, konstruktive Flächengestaltung an und fand - wohl über seine Frau, die Bildhauerin Marg Moll - ein Vorbild im späten Kubismus französischer Künstler wie Fernand Legér, Louis Marcoussis und Jean Metzinger Die „Komposition mit Fruchtschale“ steht exemplarisch für diese Stilperiode Oskar Molls. Insbesondere der Raum um das zentrale Bildmotiv herum ist in kubistischer Formauffassung ausgeführt. Die in die Fläche geklappte Fruchtschale hinterfängt in ihrer nahezu aufrecht stehenden Position die Früchte mehr als dass sie sie trägt. Die daneben platzierte Flasche und das zu statisch-kristallinen Formen aufgeworfene weiße Tuch leiten in den Vordergrund über. Die Früchte selbst sind in größerer gegenständlicher Präzision wiedergegeben und heben sich auch farblich als die Protagonisten dieses Stilllebens hervor.
Oskar Moll Brieg/Schlesien 1875 - 1947 Berlin Komposition mit Fruchtschale Um 1931 Öl auf Leinwand auf Sperrholzplatte. 57,8/57,4 x 64 cm. Gerahmt. Unten links braun signiert 'Oskar Moll'. - Oberflächlich leicht verschmutzt. Salzmann 304 Wir danken Gerhard Leistner, Wenzenbach, für die freundliche Beratung. Das Gemälde ist bereits in das in Vorbereitung befindliche neue Werkverzeichnis aufgenommen. Provenienz Gertrud Stohner, Mannheim; Privatsammlung Rheinland-Pfalz 1925 wurde Oskar Moll zum Direktor der Breslauer Akademie für Kunst und Kunstgewerbe ernannt, nachdem er dort bereits mehrere Jahre als Professor gelehrt hatte. Die Leitung dieser erfolgreichen Kunsthochschule hatte Moll bis zu deren politisch motivierten Schließung 1932 inne. Innerhalb seiner eigenen künstlerischen Laufbahn lässt sich für den gleichen Zeitraum eine Veränderung des stilistischen Ausdrucks beobachten. Der Künstler strebte eine stärkere Durchgliederung des Bildraumes und eine klare, konstruktive Flächengestaltung an und fand - wohl über seine Frau, die Bildhauerin Marg Moll - ein Vorbild im späten Kubismus französischer Künstler wie Fernand Legér, Louis Marcoussis und Jean Metzinger Die „Komposition mit Fruchtschale“ steht exemplarisch für diese Stilperiode Oskar Molls. Insbesondere der Raum um das zentrale Bildmotiv herum ist in kubistischer Formauffassung ausgeführt. Die in die Fläche geklappte Fruchtschale hinterfängt in ihrer nahezu aufrecht stehenden Position die Früchte mehr als dass sie sie trägt. Die daneben platzierte Flasche und das zu statisch-kristallinen Formen aufgeworfene weiße Tuch leiten in den Vordergrund über. Die Früchte selbst sind in größerer gegenständlicher Präzision wiedergegeben und heben sich auch farblich als die Protagonisten dieses Stilllebens hervor.
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