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Auktionsarchiv: Los-Nr. 290

Objektnummer: 140976 - Otto Dix (1891 - 1969) - Original Lithographie auf Japan-Papier, "Gegrüßt seist du, der Juden König", 1960 Graphik » Figuren

Limitpreis
650 €
ca. 729 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 290

Objektnummer: 140976 - Otto Dix (1891 - 1969) - Original Lithographie auf Japan-Papier, "Gegrüßt seist du, der Juden König", 1960 Graphik » Figuren

Limitpreis
650 €
ca. 729 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Details: unten rechts bleistiftsigniert "Dix", links nummeriert: 3/30, sehr guter Erhaltungszustand - ungerahmt, Steinmaße: 29cm x 22cm, Blattmaße: 41cm x 33cm, WVZ Karsch 262 II Informationen zum Künstler: • Otto Dix • geboren am 2.12.1891 in Gera-Untermhaus - gestorben am 25.7.1969 in in Singen am Hohentwiel • Deutscher Maler und Graphiker der Neuen Sachlichkeit und des Expressionismus. Nachdem ihn während seiner Schulzeit der Zeichenlehrer Ernst Schunke sehr gefördert hatte, absolvierte er von 1905-09 eine Lehre bei dem Geraer Dekorationsmaler Carl Senff. Ein Stipendium des Fürsten von Reuß ermöglichte ihm 1909-14 das Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden, u.a. bei den Professoren Johann Nikolaus Türk und Richard Guhr Dabei setzte er sich mit der Tradition der deutschen Malerei der Renaissance auseinander und schuf 1914 einige Selbstbildnisse. Er experimentierte mit kubistischen, futuristischen und später dadaistischen Formen. Meldet sich im Ersten Weltkrieg freiwillig zum Kriegsdienst, den er in Frankreich und Russland leistet. Das Grauen des Krieges wird zum Grundbestandteil seiner Bilder. Nach der Rückkehr nach Dresden gründet er 1919 gemeinsam mit Conrad Felixmüller die "Gruppe 1919" der Dresdner Sezession. 1920 malt er vorwiegend kritische dadaistische Gesellschafts-Collagen. 1922 zieht er nach Düsseldorf, tritt er der Künstlervereinigung Das Junge Rheinland bei und heiratet 1923 Martha Koch. Zwischen 1925-27 lebt und arbeitet er wieder in Berlin, wo seine kritisch-analytische Malerei ihren Höhepunkt erreicht. Ab 1927 erhält eine Professur an der Kunstakademie in Dresden. 1933 ist er einer der ersten Professoren, die durch die Nationalsozialisten entlassen werden. Im selben Jahr beginnt er eine "Innere Emigration" in Südwestdeutschland. Ab 1937 werden seine Werke von den Nationalsozialisten als "entartete Kunst" und "gemalte Wehrsabotage" diffamiert. 260 von ihnen werden aus deutschen Museen beschlagnahmt, verkauft und zum Teil verbrannt. 1938 wird er durch die Gestapo zwei Wochen lang inhaftiert. 1945 wird er schließlich zum Volkssturm eingezogen und gerät in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er im Februar 1946 nach Hemmenhofen zurückkehrt. Nach Kriegsende bleibt er bis zu seinem Tod ein Außenseiter zwischen den sich auch künstlerisch mehr und mehr voneinander entfernenden deutschen Staaten. 1947-66 verbringt er jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden. 1959 erhält er das Bundesverdienstkreuz. In den 60er Jahren zahlreiche Ausstellungen und Ehrungen. Literatur: Vollmer, Band I (A-D).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 290
Auktion:
Datum:
05.09.2015
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

Details: unten rechts bleistiftsigniert "Dix", links nummeriert: 3/30, sehr guter Erhaltungszustand - ungerahmt, Steinmaße: 29cm x 22cm, Blattmaße: 41cm x 33cm, WVZ Karsch 262 II Informationen zum Künstler: • Otto Dix • geboren am 2.12.1891 in Gera-Untermhaus - gestorben am 25.7.1969 in in Singen am Hohentwiel • Deutscher Maler und Graphiker der Neuen Sachlichkeit und des Expressionismus. Nachdem ihn während seiner Schulzeit der Zeichenlehrer Ernst Schunke sehr gefördert hatte, absolvierte er von 1905-09 eine Lehre bei dem Geraer Dekorationsmaler Carl Senff. Ein Stipendium des Fürsten von Reuß ermöglichte ihm 1909-14 das Studium an der Kunstgewerbeschule in Dresden, u.a. bei den Professoren Johann Nikolaus Türk und Richard Guhr Dabei setzte er sich mit der Tradition der deutschen Malerei der Renaissance auseinander und schuf 1914 einige Selbstbildnisse. Er experimentierte mit kubistischen, futuristischen und später dadaistischen Formen. Meldet sich im Ersten Weltkrieg freiwillig zum Kriegsdienst, den er in Frankreich und Russland leistet. Das Grauen des Krieges wird zum Grundbestandteil seiner Bilder. Nach der Rückkehr nach Dresden gründet er 1919 gemeinsam mit Conrad Felixmüller die "Gruppe 1919" der Dresdner Sezession. 1920 malt er vorwiegend kritische dadaistische Gesellschafts-Collagen. 1922 zieht er nach Düsseldorf, tritt er der Künstlervereinigung Das Junge Rheinland bei und heiratet 1923 Martha Koch. Zwischen 1925-27 lebt und arbeitet er wieder in Berlin, wo seine kritisch-analytische Malerei ihren Höhepunkt erreicht. Ab 1927 erhält eine Professur an der Kunstakademie in Dresden. 1933 ist er einer der ersten Professoren, die durch die Nationalsozialisten entlassen werden. Im selben Jahr beginnt er eine "Innere Emigration" in Südwestdeutschland. Ab 1937 werden seine Werke von den Nationalsozialisten als "entartete Kunst" und "gemalte Wehrsabotage" diffamiert. 260 von ihnen werden aus deutschen Museen beschlagnahmt, verkauft und zum Teil verbrannt. 1938 wird er durch die Gestapo zwei Wochen lang inhaftiert. 1945 wird er schließlich zum Volkssturm eingezogen und gerät in französische Kriegsgefangenschaft, aus der er im Februar 1946 nach Hemmenhofen zurückkehrt. Nach Kriegsende bleibt er bis zu seinem Tod ein Außenseiter zwischen den sich auch künstlerisch mehr und mehr voneinander entfernenden deutschen Staaten. 1947-66 verbringt er jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden. 1959 erhält er das Bundesverdienstkreuz. In den 60er Jahren zahlreiche Ausstellungen und Ehrungen. Literatur: Vollmer, Band I (A-D).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 290
Auktion:
Datum:
05.09.2015
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
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+49 4161 81005
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