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Auktionsarchiv: Los-Nr. 378

Objektnummer: 130204 - Max Liebermann (1847 - 1935) - Original Radierung auf Bütten von Bruno Cassirer, "Badende Knaben" Graphik » Figuren

Limitpreis
400 €
ca. 514 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 378

Objektnummer: 130204 - Max Liebermann (1847 - 1935) - Original Radierung auf Bütten von Bruno Cassirer, "Badende Knaben" Graphik » Figuren

Limitpreis
400 €
ca. 514 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Details: mit Trockenstempel, unten rechts mit Bleistift handsigniert "M. Liebermann", eines außerhalb der Auflage von 30 signierten Exemplaren, für das Mappenwerk "Max Liebermann. Sieben Radierungen", erschienen im Verlag von Bruno Cassirer, 1909, Schiefler 56 b (von b), breiter Lichtrand - ungerahmt, Plattenrand-Maße: 17,5cm x 23,5cm, Gesamtmaße: 36cm x 36cm Informationen zum Künstler: • Max Liebermann • geboren am 20.7.1847 in Berlin - gestorben am 8.2.1935 ebenda • Deutscher Maler, Graphiker und Zeichner. Führender Meister des Impressionismus in Deutschland. 1866-68 Parallel zum Studium an der Philosophischen Fakultät der Berliner Universität nimmt er Malunterricht bei Carl Steffeck. 1869-72 Studium an der Kunstschule in Weimar bei Pauwels. Eine Reise nach Düsseldorf führt ihn 1871 zu Mihály Munkácsy einem dort lebenden ungarischen Maler, dessen Realismus ihn begeistert. Unter diesem Eindruck entsteht noch im selben Jahr sein erstes großes Bild "Die Gänserupferinnen". Die ungeschönte Wirklichkeit darin, die bei Kritikern auf herbe Ablehnung stößt, wird von nun an charakteristisch für seine Darstellungsweise. Die Jahre 1873-78 verbringt er in Paris und dem Künstlerort Barbizon. Er beschäftigt sich mit der Kunst Millets, dessen Bilder von der Arbeit des einfachen Menschen auf dem Land ihn nachhaltig beeinflussen. Seit seinem ersten Aufenthalt in Holland im Jahr 1871 reist er regelmäßig dorthin. Er findet hier die geeigneten Motive zu mehreren seiner wichtigsten Werke. Doch nicht nur als Künstler, sondern auch als Kunstpolitiker nimmt er einen hohen Rang ein. Bereits Anfang 1892 gehört er zu den Mitgliedern der ersten Sezession Deutschlands, deren Berliner Vorsitz er in den Jahren 1898 bis 1911 innehat. Seine Heimatstadt ehrt ihn mit der Berufung zum Professor an der Königlichen Akademie der Künste. 1904 Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes. Später in den Jahren 1920 bis 1932 wird er Präsident der Preußischen Akademie der Künste. Er wurde auch durch seinen Witz und seine Schlagfertigkeit bekannt. 1933 wird ihm als Jude von den Nationalsozialisten Arbeitsverbot erteilt. Mit seinen impressionistisch anmutenden Figurengruppen und lichterfüllten Stränden und Szenarien bürgerlicher Freiheit, Lebenslust und Kultur avancierte er um die Jahrhundertwende zum mit Ehrungen ausgezeichneten Kopf der modernen Berliner Kunstszene. Literatur: Thieme Becker, Band XXIII, Seite 199ff..

Auktionsarchiv: Los-Nr. 378
Auktion:
Datum:
01.09.2012
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

Details: mit Trockenstempel, unten rechts mit Bleistift handsigniert "M. Liebermann", eines außerhalb der Auflage von 30 signierten Exemplaren, für das Mappenwerk "Max Liebermann. Sieben Radierungen", erschienen im Verlag von Bruno Cassirer, 1909, Schiefler 56 b (von b), breiter Lichtrand - ungerahmt, Plattenrand-Maße: 17,5cm x 23,5cm, Gesamtmaße: 36cm x 36cm Informationen zum Künstler: • Max Liebermann • geboren am 20.7.1847 in Berlin - gestorben am 8.2.1935 ebenda • Deutscher Maler, Graphiker und Zeichner. Führender Meister des Impressionismus in Deutschland. 1866-68 Parallel zum Studium an der Philosophischen Fakultät der Berliner Universität nimmt er Malunterricht bei Carl Steffeck. 1869-72 Studium an der Kunstschule in Weimar bei Pauwels. Eine Reise nach Düsseldorf führt ihn 1871 zu Mihály Munkácsy einem dort lebenden ungarischen Maler, dessen Realismus ihn begeistert. Unter diesem Eindruck entsteht noch im selben Jahr sein erstes großes Bild "Die Gänserupferinnen". Die ungeschönte Wirklichkeit darin, die bei Kritikern auf herbe Ablehnung stößt, wird von nun an charakteristisch für seine Darstellungsweise. Die Jahre 1873-78 verbringt er in Paris und dem Künstlerort Barbizon. Er beschäftigt sich mit der Kunst Millets, dessen Bilder von der Arbeit des einfachen Menschen auf dem Land ihn nachhaltig beeinflussen. Seit seinem ersten Aufenthalt in Holland im Jahr 1871 reist er regelmäßig dorthin. Er findet hier die geeigneten Motive zu mehreren seiner wichtigsten Werke. Doch nicht nur als Künstler, sondern auch als Kunstpolitiker nimmt er einen hohen Rang ein. Bereits Anfang 1892 gehört er zu den Mitgliedern der ersten Sezession Deutschlands, deren Berliner Vorsitz er in den Jahren 1898 bis 1911 innehat. Seine Heimatstadt ehrt ihn mit der Berufung zum Professor an der Königlichen Akademie der Künste. 1904 Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes. Später in den Jahren 1920 bis 1932 wird er Präsident der Preußischen Akademie der Künste. Er wurde auch durch seinen Witz und seine Schlagfertigkeit bekannt. 1933 wird ihm als Jude von den Nationalsozialisten Arbeitsverbot erteilt. Mit seinen impressionistisch anmutenden Figurengruppen und lichterfüllten Stränden und Szenarien bürgerlicher Freiheit, Lebenslust und Kultur avancierte er um die Jahrhundertwende zum mit Ehrungen ausgezeichneten Kopf der modernen Berliner Kunstszene. Literatur: Thieme Becker, Band XXIII, Seite 199ff..

Auktionsarchiv: Los-Nr. 378
Auktion:
Datum:
01.09.2012
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
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