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Auktionsarchiv: Los-Nr. 347

Objektnummer: 127549 - Eberhard Viegener (1890 - 1967) - Original Holzschnitt auf Papier, "Bauernhaus (mit Mann und Wagen)", 1920 Graphik » Abstrakt

Limitpreis
100 €
ca. 137 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 347

Objektnummer: 127549 - Eberhard Viegener (1890 - 1967) - Original Holzschnitt auf Papier, "Bauernhaus (mit Mann und Wagen)", 1920 Graphik » Abstrakt

Limitpreis
100 €
ca. 137 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Details: bleistiftsigniert, datiert, nummeriert, betitelt "Bauernhaus O.H. 1920 9-20 Eberhard Viegener", Auflage: 9-20, WVZ-Nr. 144 (D27), Kulturgeschichte Münster mit Datierung von 1920, guter Erhaltungszustand - ungerahmt, Stockmaße: 10,5cm x 13cm, Blattmaße: 15,5cm x 21,2cm Informationen zum Künstler: • Eberhard Viegener • geboren am 30.5.1890 in Soest (Westphalen) - gestorben am 4.1.1967 in Bilme bei Soest • Deutscher Maler und Graphiker. Bruder des Bildhauers Friedrich Viegener. 1904-06 Malerlehre im Geschäft des Vaters. 1907 Lehrjahr in Hagen. Studien im Folkwang-Museum. 1908-12 im väterlichen Malerbetrieb tätig. 1912-13 Anstreicherarbeiten in Zürich. 1913-14 als freier Künstler in Klosters (Schweiz). Begegnung mit Ferdinand Hodler 1914 zurück in Soest mit 25 kleinen Bildern. Begegnung mit Wilhelm Morgner Wegen labiler Gesundheit kein Kriegsdienst. Beginn der expressionistischen Werkphase, beeinflußt von Morgner, Rohlfs und van Gogh. 1916 erste Ausstellung bei den Juryfreien in München. 1919 Galerievertrag mit Alfred Flechtheim Düsseldorf. Lebt in Wamel / Möhnesee. Es entstehen Graphikmappen: Passion, Totentanz, Der Mond über Soest, Sauerland und zahlreiche Einzelblätter. 1920 Heirat mit Cecilie Brie und Übersiedlung nach Bilme bei Soest. Hinwendung zu einer Bildgestaltung, die Kubismus und Neuer Sachlichkeit verpflichtet ist. Ausstellungen in Münster, Recklinghausen, Barmen, Bochum. 1927-30 Beteiligung an Juryfreier Kunstschau in Berlin. 1928 Reise nach Paris. In Soest Begegnung mit dem Dichter Theodor Däubler und Bekanntschaft mit Adolf Hatzfeld. Ab 1933 Einstufung seines Kunstschaffens als entartet. Malt nun stärker realitätsbezogene Landschaften, insbesondere der Soester Börde, ohne sich dem geforderten vaterländischen Malstil anzupassen. 1934 Gründung der Eberhard-Viegener-Gesellschaft in Dortmund. 1945-66 ca. 50 Einzel- und Gemeinschafts-Ausstellungen, vorwiegend im westfälischen Raum und in Berlin. Ab 1947 Präsident des Westdeutschen Künstlerbundes. Karl Ernst Osthaus-Preis der Stadt Hagen. 1954 heiratet er Annemarie Mehlhemmer. 1960 Verleihung des Professorentitels. Anfangs Expressionist, wendet er sich bis etwa Mitte der 30er Jahre der Neuen Sachlichkeit zu, die als seine bedeutendste Schaffensphase anzusehen ist. In den Jahren danach wendet er sich einer mehr malerischexpressiven Gegenständlichkeit zu und folgt in seinem Spätwerk auch abstrakten Zeitströmungen. Er gehört neben Wilhelm Wulff und Wilhelm Morgner zu den Aktiven der "jungen Soester Kunst". Literatur: Vollmer, Band V (V-Z, Nachträge A-G), Seite 32.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 347
Auktion:
Datum:
03.09.2011
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

Details: bleistiftsigniert, datiert, nummeriert, betitelt "Bauernhaus O.H. 1920 9-20 Eberhard Viegener", Auflage: 9-20, WVZ-Nr. 144 (D27), Kulturgeschichte Münster mit Datierung von 1920, guter Erhaltungszustand - ungerahmt, Stockmaße: 10,5cm x 13cm, Blattmaße: 15,5cm x 21,2cm Informationen zum Künstler: • Eberhard Viegener • geboren am 30.5.1890 in Soest (Westphalen) - gestorben am 4.1.1967 in Bilme bei Soest • Deutscher Maler und Graphiker. Bruder des Bildhauers Friedrich Viegener. 1904-06 Malerlehre im Geschäft des Vaters. 1907 Lehrjahr in Hagen. Studien im Folkwang-Museum. 1908-12 im väterlichen Malerbetrieb tätig. 1912-13 Anstreicherarbeiten in Zürich. 1913-14 als freier Künstler in Klosters (Schweiz). Begegnung mit Ferdinand Hodler 1914 zurück in Soest mit 25 kleinen Bildern. Begegnung mit Wilhelm Morgner Wegen labiler Gesundheit kein Kriegsdienst. Beginn der expressionistischen Werkphase, beeinflußt von Morgner, Rohlfs und van Gogh. 1916 erste Ausstellung bei den Juryfreien in München. 1919 Galerievertrag mit Alfred Flechtheim Düsseldorf. Lebt in Wamel / Möhnesee. Es entstehen Graphikmappen: Passion, Totentanz, Der Mond über Soest, Sauerland und zahlreiche Einzelblätter. 1920 Heirat mit Cecilie Brie und Übersiedlung nach Bilme bei Soest. Hinwendung zu einer Bildgestaltung, die Kubismus und Neuer Sachlichkeit verpflichtet ist. Ausstellungen in Münster, Recklinghausen, Barmen, Bochum. 1927-30 Beteiligung an Juryfreier Kunstschau in Berlin. 1928 Reise nach Paris. In Soest Begegnung mit dem Dichter Theodor Däubler und Bekanntschaft mit Adolf Hatzfeld. Ab 1933 Einstufung seines Kunstschaffens als entartet. Malt nun stärker realitätsbezogene Landschaften, insbesondere der Soester Börde, ohne sich dem geforderten vaterländischen Malstil anzupassen. 1934 Gründung der Eberhard-Viegener-Gesellschaft in Dortmund. 1945-66 ca. 50 Einzel- und Gemeinschafts-Ausstellungen, vorwiegend im westfälischen Raum und in Berlin. Ab 1947 Präsident des Westdeutschen Künstlerbundes. Karl Ernst Osthaus-Preis der Stadt Hagen. 1954 heiratet er Annemarie Mehlhemmer. 1960 Verleihung des Professorentitels. Anfangs Expressionist, wendet er sich bis etwa Mitte der 30er Jahre der Neuen Sachlichkeit zu, die als seine bedeutendste Schaffensphase anzusehen ist. In den Jahren danach wendet er sich einer mehr malerischexpressiven Gegenständlichkeit zu und folgt in seinem Spätwerk auch abstrakten Zeitströmungen. Er gehört neben Wilhelm Wulff und Wilhelm Morgner zu den Aktiven der "jungen Soester Kunst". Literatur: Vollmer, Band V (V-Z, Nachträge A-G), Seite 32.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 347
Auktion:
Datum:
03.09.2011
Auktionshaus:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Deutschland
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
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