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Auktionsarchiv: Los-Nr. 257

Neun Ritualkarten (tsakli) mit Darstellungen von Vaishravana und seinem Reitergefolge

106 | Asiatische Kunst Salzburg
05.12.2019 - 06.12.2019
Schätzpreis
4.000 € - 6.000 €
ca. 4.431 $ - 6.647 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 257

Neun Ritualkarten (tsakli) mit Darstellungen von Vaishravana und seinem Reitergefolge

106 | Asiatische Kunst Salzburg
05.12.2019 - 06.12.2019
Schätzpreis
4.000 € - 6.000 €
ca. 4.431 $ - 6.647 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

MONGOLEI, 19. Jh.
Je 10,5 x 9 cm
Vaishravana, wird hier auf dem zentralen taskli als Gott des Reichtums dargestellt und verehrt. Nach einer Legende wurde Vaishravana von dem Hindugott Brahman zum König der Yakshas gemacht, und als Hüter der Schätze eingesetzt. Er ist auch unter dem Namen Kubera bekannt, dabei unterscheiden sich aber ihre Erscheinungsformen. Er gehört zudem zu der Gruppe der Vier Lokapalas in dieser Funktion ist er der Schützer des Nordens. Vor seinem dreigeschossigen Tempel mit goldenen Dächern erscheint die mächtige Gestalt auf einem weißen Schneelöwen reitend. Mit einer Rüstung nach zentralasiatischer Manier und seidenen Gewändern angetan hält er ein Siegesbanner in Form eines Schirms, und in der linken Armbeuge eine juwelenspeiende Ratte (Mungo). Links und rechts seines, mit einer helmartigen Krone geschmückten Hauptes, erkennt man die beiden Symbole von Sonne und Mond die ihm als Hüter eine kosmische Bedeutung zukommen lassen. Er thront auf einem Mondlotos und vor ihm sind zu seiner Verehrung als Opfergaben die Symbole der Fünf Sinne in einer goldenen Schale aufgestellt. Die acht weiteren tsaklis zeigen seine Acht Begleiter auf Pferden, vor ihren jeweiligen in Palästen, von Wolken und Rauchschwaden umgeben. Sie beschützen die vier Himmelsrichtungen und Zwischenrichtungen. Dabei handelt es sich um den Schwarzen Kubera mit einem Schwert in seiner Rechten; dem Gelben Purnabhadra mit einer Juwelenvase; dem goldenen Jambhala mit einem Juwel; dem Weißen Manibhadra ebenfalls mit einem Juwel; dem Schwarzen Atavaka mit einem Speerbanner; dem gelben Sanjaya mit einem Schwert; dem Goldenen Pancika mit einem kleinen Palast auf seiner rechten Hand und dem Weißen Mrdukundalin mit Schwert und Schild bewaffnet. Er als Einziger wendet dem Betrachter den Rücken zu weil sein Anblick Schaden verursachen kann. Alle acht Reiter halten in ihrer linken Hand oder Armbeuge einen juwelenspeienden Mungo. Tempera und Gold auf Baumwollgewebe; Rückseite Inschrift in zinnoberroter Farbe.
Provenienz: Aus einer alten österreichischen Privatsammlung, zwischen 1960 und 1985 gesammelt - Publ. János Farkas/Tibor Szabó, Die Bilderwelt der tibetisch-mongolischen Dämonen; Budapest, 2002: 22-27 - Zur Ikonographie: Die Welt des tibetischen Buddhismus, (Hrsg. Wulf Köpke/Bernd Schmelz); Hamburg: Museum für Völkerkunde, 2005: 766-771 - Buddha in der Yurte; Carmen Meinert (Hg.); München, 2011: Bd. 2, No. 350 - Minim. berieben

Auktionsarchiv: Los-Nr. 257
Auktion:
Datum:
05.12.2019 - 06.12.2019
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
LOFT Salzburg Müllner Hauptstrasse 1 5020 Salzburg, Österreich
Beschreibung:

MONGOLEI, 19. Jh.
Je 10,5 x 9 cm
Vaishravana, wird hier auf dem zentralen taskli als Gott des Reichtums dargestellt und verehrt. Nach einer Legende wurde Vaishravana von dem Hindugott Brahman zum König der Yakshas gemacht, und als Hüter der Schätze eingesetzt. Er ist auch unter dem Namen Kubera bekannt, dabei unterscheiden sich aber ihre Erscheinungsformen. Er gehört zudem zu der Gruppe der Vier Lokapalas in dieser Funktion ist er der Schützer des Nordens. Vor seinem dreigeschossigen Tempel mit goldenen Dächern erscheint die mächtige Gestalt auf einem weißen Schneelöwen reitend. Mit einer Rüstung nach zentralasiatischer Manier und seidenen Gewändern angetan hält er ein Siegesbanner in Form eines Schirms, und in der linken Armbeuge eine juwelenspeiende Ratte (Mungo). Links und rechts seines, mit einer helmartigen Krone geschmückten Hauptes, erkennt man die beiden Symbole von Sonne und Mond die ihm als Hüter eine kosmische Bedeutung zukommen lassen. Er thront auf einem Mondlotos und vor ihm sind zu seiner Verehrung als Opfergaben die Symbole der Fünf Sinne in einer goldenen Schale aufgestellt. Die acht weiteren tsaklis zeigen seine Acht Begleiter auf Pferden, vor ihren jeweiligen in Palästen, von Wolken und Rauchschwaden umgeben. Sie beschützen die vier Himmelsrichtungen und Zwischenrichtungen. Dabei handelt es sich um den Schwarzen Kubera mit einem Schwert in seiner Rechten; dem Gelben Purnabhadra mit einer Juwelenvase; dem goldenen Jambhala mit einem Juwel; dem Weißen Manibhadra ebenfalls mit einem Juwel; dem Schwarzen Atavaka mit einem Speerbanner; dem gelben Sanjaya mit einem Schwert; dem Goldenen Pancika mit einem kleinen Palast auf seiner rechten Hand und dem Weißen Mrdukundalin mit Schwert und Schild bewaffnet. Er als Einziger wendet dem Betrachter den Rücken zu weil sein Anblick Schaden verursachen kann. Alle acht Reiter halten in ihrer linken Hand oder Armbeuge einen juwelenspeienden Mungo. Tempera und Gold auf Baumwollgewebe; Rückseite Inschrift in zinnoberroter Farbe.
Provenienz: Aus einer alten österreichischen Privatsammlung, zwischen 1960 und 1985 gesammelt - Publ. János Farkas/Tibor Szabó, Die Bilderwelt der tibetisch-mongolischen Dämonen; Budapest, 2002: 22-27 - Zur Ikonographie: Die Welt des tibetischen Buddhismus, (Hrsg. Wulf Köpke/Bernd Schmelz); Hamburg: Museum für Völkerkunde, 2005: 766-771 - Buddha in der Yurte; Carmen Meinert (Hg.); München, 2011: Bd. 2, No. 350 - Minim. berieben

Auktionsarchiv: Los-Nr. 257
Auktion:
Datum:
05.12.2019 - 06.12.2019
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
LOFT Salzburg Müllner Hauptstrasse 1 5020 Salzburg, Österreich
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