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Auktionsarchiv: Los-Nr. 326

Natalia Sergeevna Goncharova

Schätzpreis
14.000 €
ca. 17.709 $
Zuschlagspreis:
39.270 €
ca. 49.676 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 326

Natalia Sergeevna Goncharova

Schätzpreis
14.000 €
ca. 17.709 $
Zuschlagspreis:
39.270 €
ca. 49.676 $
Beschreibung:

Passerelle au-dessus d'un torrent
Passerelle au-dessus d'un torrent. Wohl 1904. Öl auf Leinwand. Verso von Alexandra Tomilina, Michail Larionovs zweiter Frau und Nachlassverwalterin, betitelt und mit "N.G.", den Maßangaben und der Werknummer "576" bezeichnet. Dort zudem mit der von Tomilina getilgten Bezeichnung "Larionov". 85 x 104 cm ( 33,4 x 40,9 in). Verso mit zwei Lageretiketten des Moskauer Depots für Arbeiten zeitgenössischer Kunst. Dieses Depot wurde in den Jahren nach der Revolution zu deren sicherer Aufbewahrung gegründet. Während Goncharova und Larionov für Diaghilevs "Ballets Russes" in Westeuropa arbeiteten, wurden viele ihrer Gemälde bis in die späten 1920er Jahre dort untergebracht und inventarisiert. Mit einer Foto-Expertise von Anthony Parton, Durham, England, vom 18. März 2006. Die Arbeit wird in seine in Vorbereitung befindliche Monografie zur Künstlerin aufgenommen PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland. Natalia Sergeevna Goncharova studiert 1901-09 an der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur, wo sie Michail Larionov, ihren zukünftigen Arbeits- und Lebensgefährten, kennenlernt. Ihre Gemälde, Publikationen und Ausstellungen der folgenden Jahre wirken bahnbrechend für den Kubofuturismus und den - von Larionov begründeten - Rayonismus. Das Schaffen Goncharovas ist wegweisend für die Hinwendung der Moskauer Avantgarde zum westeuropäischen Modernismus einerseits und zu den visuellen Traditionen des Ostens andererseits. Das vorliegende Gemälde der Künstlerin entsteht noch in der frühen Moskauer Zeit, als sie sich in ihren Bildern häufig mit der ländlichen Umgebung ihrer Kindheit in der Provinz Kaluga beschäftigt. Das Flüsschen Suchodrev und eine Reihe miteinander verbundener Fischteiche kennzeichnen die spezifische Landschaft, die sich in zahlreichen Werken dieser Jahre spiegelt, als sie noch regelmäßig dorthin zurückkehrt, um zu malen. Die Familie der Künstlerin besitzt dort ein Landgut, dessen Name "Polotnjani Savod" auf die Papier- und Textilfabrik hinweist, die sich auf gleichem Grundbesitz befindet. [BR

Auktionsarchiv: Los-Nr. 326
Auktion:
Datum:
02.06.2006
Auktionshaus:
Ketterer Kunst GmbH & Co. KG
Joseph-Wild-Str. 18
81829 München
Deutschland
info@kettererkunst.de
+49 (0)89 552440
+49 (0)89 55244166
Beschreibung:

Passerelle au-dessus d'un torrent
Passerelle au-dessus d'un torrent. Wohl 1904. Öl auf Leinwand. Verso von Alexandra Tomilina, Michail Larionovs zweiter Frau und Nachlassverwalterin, betitelt und mit "N.G.", den Maßangaben und der Werknummer "576" bezeichnet. Dort zudem mit der von Tomilina getilgten Bezeichnung "Larionov". 85 x 104 cm ( 33,4 x 40,9 in). Verso mit zwei Lageretiketten des Moskauer Depots für Arbeiten zeitgenössischer Kunst. Dieses Depot wurde in den Jahren nach der Revolution zu deren sicherer Aufbewahrung gegründet. Während Goncharova und Larionov für Diaghilevs "Ballets Russes" in Westeuropa arbeiteten, wurden viele ihrer Gemälde bis in die späten 1920er Jahre dort untergebracht und inventarisiert. Mit einer Foto-Expertise von Anthony Parton, Durham, England, vom 18. März 2006. Die Arbeit wird in seine in Vorbereitung befindliche Monografie zur Künstlerin aufgenommen PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland. Natalia Sergeevna Goncharova studiert 1901-09 an der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur, wo sie Michail Larionov, ihren zukünftigen Arbeits- und Lebensgefährten, kennenlernt. Ihre Gemälde, Publikationen und Ausstellungen der folgenden Jahre wirken bahnbrechend für den Kubofuturismus und den - von Larionov begründeten - Rayonismus. Das Schaffen Goncharovas ist wegweisend für die Hinwendung der Moskauer Avantgarde zum westeuropäischen Modernismus einerseits und zu den visuellen Traditionen des Ostens andererseits. Das vorliegende Gemälde der Künstlerin entsteht noch in der frühen Moskauer Zeit, als sie sich in ihren Bildern häufig mit der ländlichen Umgebung ihrer Kindheit in der Provinz Kaluga beschäftigt. Das Flüsschen Suchodrev und eine Reihe miteinander verbundener Fischteiche kennzeichnen die spezifische Landschaft, die sich in zahlreichen Werken dieser Jahre spiegelt, als sie noch regelmäßig dorthin zurückkehrt, um zu malen. Die Familie der Künstlerin besitzt dort ein Landgut, dessen Name "Polotnjani Savod" auf die Papier- und Textilfabrik hinweist, die sich auf gleichem Grundbesitz befindet. [BR

Auktionsarchiv: Los-Nr. 326
Auktion:
Datum:
02.06.2006
Auktionshaus:
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Joseph-Wild-Str. 18
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Deutschland
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