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Auktionsarchiv: Los-Nr. 860

Nachbildung der Oberharzer Bergkanne

Ausgewählte
19.05.2017
Schätzpreis
20.000 € - 25.000 €
ca. 22.115 $ - 27.643 $
Zuschlagspreis:
23.560 €
ca. 26.051 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 860

Nachbildung der Oberharzer Bergkanne

Ausgewählte
19.05.2017
Schätzpreis
20.000 € - 25.000 €
ca. 22.115 $ - 27.643 $
Zuschlagspreis:
23.560 €
ca. 26.051 $
Beschreibung:

Nachbildung der Oberharzer Bergkanne Silber, getrieben, gegossen und graviert; innen ganz und außen teilweise vergoldet, Mineralien. Auf profiliertem Fußwulst zylindrischer Korpus mit gegossenem Hermenhenkel. Die Wandung mit zehn Abdrücken von Löstalern der Clausthaler Münze mit Darstellung des bekränzten Sachsenrosses über den Münzzeichen L und W als Hinweis auf die Welfenlinien Lüneburg und Wolfenbüttel, die gemeinschaftlich den Bergbau in Clausthal betrieben. Zwischen den Löstalern fein gravierte Bergbaudarstellungen und das 1652 datierte Wappen der Bergknappschaft. Auf dem leicht aufgewölbten Scharnierdeckel fünf vollplastisch gearbeitete und fein ziselierte Bergmannsfiguren mit Mineralien, die die einzelnen Phasen des Bergbaus personifizieren - vom Wünschelrutengänger auf der Suche nach Erzadern bis zum knienden Bergmann bei der Zerkleinerung gefundener Gesteinsbrocken mit Erzen. Im Deckelinnern drei gravierte Sinnsprüche; unter dem Boden Widmungsgravur der Harzer Hüttenwerke an die Hauptverwaltung der Preussag, datiert 1956. Marken: Feingehaltstempel 925 mit Halbmond und Krone, MZ Theodor Blume (Hildesheim; vgl. Scheffler Niedersachsen Nr. 198). Im Innern des Humpens befindet sich ein Trinkspiel in Form einer vergoldeten Leiter mit 19 Sprossen, die bis zum Grund führt und beim Trinken nach und nach freigelegt wird. H 33 cm, Gewicht 4140 g. Hildesheim, Theodor Blume, 1955. Provenienz Ehemals Preussag-Sammlung. Literatur Vgl. Winkelmann, Die Bergkanne des Königlichen Oberbergamtes zu Clausthal im Harz, in: Der Anschnitt, Jg. 8, Nr. 2, 1956, S.18 f., mit Abb. einer Kopie aus der Werkstatt Thedor Blumes. Die Vorlage unseres Humpens ist die kostbare Festkanne mit Darstellung des Oberharzer Bergbaus, die die Knappschaft "Zum Wappen Clausthal" im Jahr 1652 in Auftrag gab. Insgesamt sind acht Nachbildungen verzeichnet, die sämtlich in der Goldschmiede Theodor Blume in Hildesheim entstanden; die bekannteste wurde dem Herzogspaar Victoria Luise von Preußen und Enst August von Hannover 1913 von den sieben Harzer Bergstädten zu ihrer Hochzeit überreicht und befindet sich heute im Besitz der Richard Borek-Stiftung, Hannover.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 860
Auktion:
Datum:
19.05.2017
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Nachbildung der Oberharzer Bergkanne Silber, getrieben, gegossen und graviert; innen ganz und außen teilweise vergoldet, Mineralien. Auf profiliertem Fußwulst zylindrischer Korpus mit gegossenem Hermenhenkel. Die Wandung mit zehn Abdrücken von Löstalern der Clausthaler Münze mit Darstellung des bekränzten Sachsenrosses über den Münzzeichen L und W als Hinweis auf die Welfenlinien Lüneburg und Wolfenbüttel, die gemeinschaftlich den Bergbau in Clausthal betrieben. Zwischen den Löstalern fein gravierte Bergbaudarstellungen und das 1652 datierte Wappen der Bergknappschaft. Auf dem leicht aufgewölbten Scharnierdeckel fünf vollplastisch gearbeitete und fein ziselierte Bergmannsfiguren mit Mineralien, die die einzelnen Phasen des Bergbaus personifizieren - vom Wünschelrutengänger auf der Suche nach Erzadern bis zum knienden Bergmann bei der Zerkleinerung gefundener Gesteinsbrocken mit Erzen. Im Deckelinnern drei gravierte Sinnsprüche; unter dem Boden Widmungsgravur der Harzer Hüttenwerke an die Hauptverwaltung der Preussag, datiert 1956. Marken: Feingehaltstempel 925 mit Halbmond und Krone, MZ Theodor Blume (Hildesheim; vgl. Scheffler Niedersachsen Nr. 198). Im Innern des Humpens befindet sich ein Trinkspiel in Form einer vergoldeten Leiter mit 19 Sprossen, die bis zum Grund führt und beim Trinken nach und nach freigelegt wird. H 33 cm, Gewicht 4140 g. Hildesheim, Theodor Blume, 1955. Provenienz Ehemals Preussag-Sammlung. Literatur Vgl. Winkelmann, Die Bergkanne des Königlichen Oberbergamtes zu Clausthal im Harz, in: Der Anschnitt, Jg. 8, Nr. 2, 1956, S.18 f., mit Abb. einer Kopie aus der Werkstatt Thedor Blumes. Die Vorlage unseres Humpens ist die kostbare Festkanne mit Darstellung des Oberharzer Bergbaus, die die Knappschaft "Zum Wappen Clausthal" im Jahr 1652 in Auftrag gab. Insgesamt sind acht Nachbildungen verzeichnet, die sämtlich in der Goldschmiede Theodor Blume in Hildesheim entstanden; die bekannteste wurde dem Herzogspaar Victoria Luise von Preußen und Enst August von Hannover 1913 von den sieben Harzer Bergstädten zu ihrer Hochzeit überreicht und befindet sich heute im Besitz der Richard Borek-Stiftung, Hannover.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 860
Auktion:
Datum:
19.05.2017
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
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