Porträt Dr. Max Asch Kaltnadel auf festem gelblichen Velin. 1895. 26,5 x 19 cm (48,2 x 34,4 cm). Schiefler 27 III b. Woll 25 b III, vor den späteren Drucken von Felsing. Druck des letzten Zustandes, mit den kräftigen vertikalen Linien unter dem rechten Arm und den Diagonalen zwischen Hand und linkem Ärmel. Entstanden für die Mappe "Edvard Munch. Acht Radierungen", als das einzige Bildnis unter den acht Radierungen des von Julius Meier-Graefe 1895 in Berlin herausgegebenen Mappenwerks. Gedruckt von Ludwig Angerer, Berlin. Auflage von 55 Exemplaren von der verstählten Platte auf diesem Papier, neben 10 unverstählten Abzügen auf Japan. Der Gynäkologe Dr. Max Asch, der Munch in den Anfängen seiner Berliner Zeit unterstützte, war sehr interessiert an Literatur, Philosophie und Kunst, an den Schriften von Stirner und Nietzsche und befreundet mit Stanislaw Przybyszewski - wie August Strindberg einer der Köpfe der Berliner Bohème -, den er in die Avantgardegruppe im "Schwarzen Ferkel" einführte und auch Edvard Munch vorstellte. Nach dem Skandal um die 1892 aufgrund der Empörung von Publikum und Kritikern geschlossene Ausstellung von Munchs Gemälden im Verein Berliner Künstler war es Asch, der dem Künstler die Räumlichkeiten für eine vielbeachtete Folgeausstellung vermittelte. Prachtvoller, kräftiger Druck mit breitem Rand.
Porträt Dr. Max Asch Kaltnadel auf festem gelblichen Velin. 1895. 26,5 x 19 cm (48,2 x 34,4 cm). Schiefler 27 III b. Woll 25 b III, vor den späteren Drucken von Felsing. Druck des letzten Zustandes, mit den kräftigen vertikalen Linien unter dem rechten Arm und den Diagonalen zwischen Hand und linkem Ärmel. Entstanden für die Mappe "Edvard Munch. Acht Radierungen", als das einzige Bildnis unter den acht Radierungen des von Julius Meier-Graefe 1895 in Berlin herausgegebenen Mappenwerks. Gedruckt von Ludwig Angerer, Berlin. Auflage von 55 Exemplaren von der verstählten Platte auf diesem Papier, neben 10 unverstählten Abzügen auf Japan. Der Gynäkologe Dr. Max Asch, der Munch in den Anfängen seiner Berliner Zeit unterstützte, war sehr interessiert an Literatur, Philosophie und Kunst, an den Schriften von Stirner und Nietzsche und befreundet mit Stanislaw Przybyszewski - wie August Strindberg einer der Köpfe der Berliner Bohème -, den er in die Avantgardegruppe im "Schwarzen Ferkel" einführte und auch Edvard Munch vorstellte. Nach dem Skandal um die 1892 aufgrund der Empörung von Publikum und Kritikern geschlossene Ausstellung von Munchs Gemälden im Verein Berliner Künstler war es Asch, der dem Künstler die Räumlichkeiten für eine vielbeachtete Folgeausstellung vermittelte. Prachtvoller, kräftiger Druck mit breitem Rand.
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