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Auktionsarchiv: Los-Nr. 6215

Modellkommode Seltene Modellkommode als Reisesekretär

Schätzpreis
5.000 €
ca. 5.600 $
Zuschlagspreis:
6.150 €
ca. 6.888 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 6215

Modellkommode Seltene Modellkommode als Reisesekretär

Schätzpreis
5.000 €
ca. 5.600 $
Zuschlagspreis:
6.150 €
ca. 6.888 $
Beschreibung:

» größer Seltene Modellkommode als Sekretär. Korpus aus Weichholz, allseitig cremefarben gefasst und mit polychromen Blumenbouquets und Festons bemalt. Die doppelt geschweifte Front dreischübig gegliedert. Geschweift geschnitzter Sockel mit kurzen ausgestellten Füßen. Der konische Korpus sich nach oben hin weitend. Bronzebeschläge mit hängenden Griffen an sternförmigen Rosetten. Der Deckel hochklappbar für Briefe und Dokumente. Die beiden oberen Schubfronten zu einem einzigen größeren Schub mit Schloss vereint (Schlüssel mit dunkelblauer Quaste vorhanden). Der untere Schub mit einem separaten Schloss. Die Schübe innen grün staffiert, das Brieffach innen ebenfalls grün staffiert und zusätzlich mit Blumenmalerei. 26 x 45 x 25,5 cm. Venedig, um 1740-60. Wenn der Venedigreisende des 18. Jahrhunderts noch berauscht von der sich aus der Lagune erhebenden Stadt in einen der prächtigen Palazzi trat, so hörte auch dort das Glitzern nicht auf: Über polierten Terrazzoböden funkeln große Muranolüster, an den Wänden Spiegel in Gold- und Silberrahmen und bestückt ist all das mit delikaten Möbeln oft mit reicher Bemalung. Kein Gedanke daran, auch nur eines dieser kostbaren Ausstattungsstücke nach Hause transportieren zu können. Es sei denn, eine solche Kommode im Miniaturformat wie die hier vorgestellte. In der Regel dienten derartige Möbel als Modelle in den Werkstätten als Muster zur Vorführung gleich gestalteter Möbel in größerem Maßstab. Daher wiederholten sie detailgenau alle Eigenschaften auch der größeren Ausführung. Doch hier deutet die Ausfertigung mit einem reizend ausgemalten Deckelfach speziell für Briefe und Papier darauf hin, dass es sich um ein Schreibmöbel en miniature handelt. Hinter den beiden oberen Schüben versteckt sich lediglich ein einziges Fach mit mehr Stauraum auch für etwas größere Utensilien. Die Kommode mit ihrer geschwungenen Front, den gemalten Blumengirlanden und -bouquets steht quasi exemplarisch für die Glanzzeit der venezianischen Möbelkunst des Settecento im Kleinformat.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6215
Auktion:
Datum:
04.06.2020
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

» größer Seltene Modellkommode als Sekretär. Korpus aus Weichholz, allseitig cremefarben gefasst und mit polychromen Blumenbouquets und Festons bemalt. Die doppelt geschweifte Front dreischübig gegliedert. Geschweift geschnitzter Sockel mit kurzen ausgestellten Füßen. Der konische Korpus sich nach oben hin weitend. Bronzebeschläge mit hängenden Griffen an sternförmigen Rosetten. Der Deckel hochklappbar für Briefe und Dokumente. Die beiden oberen Schubfronten zu einem einzigen größeren Schub mit Schloss vereint (Schlüssel mit dunkelblauer Quaste vorhanden). Der untere Schub mit einem separaten Schloss. Die Schübe innen grün staffiert, das Brieffach innen ebenfalls grün staffiert und zusätzlich mit Blumenmalerei. 26 x 45 x 25,5 cm. Venedig, um 1740-60. Wenn der Venedigreisende des 18. Jahrhunderts noch berauscht von der sich aus der Lagune erhebenden Stadt in einen der prächtigen Palazzi trat, so hörte auch dort das Glitzern nicht auf: Über polierten Terrazzoböden funkeln große Muranolüster, an den Wänden Spiegel in Gold- und Silberrahmen und bestückt ist all das mit delikaten Möbeln oft mit reicher Bemalung. Kein Gedanke daran, auch nur eines dieser kostbaren Ausstattungsstücke nach Hause transportieren zu können. Es sei denn, eine solche Kommode im Miniaturformat wie die hier vorgestellte. In der Regel dienten derartige Möbel als Modelle in den Werkstätten als Muster zur Vorführung gleich gestalteter Möbel in größerem Maßstab. Daher wiederholten sie detailgenau alle Eigenschaften auch der größeren Ausführung. Doch hier deutet die Ausfertigung mit einem reizend ausgemalten Deckelfach speziell für Briefe und Papier darauf hin, dass es sich um ein Schreibmöbel en miniature handelt. Hinter den beiden oberen Schüben versteckt sich lediglich ein einziges Fach mit mehr Stauraum auch für etwas größere Utensilien. Die Kommode mit ihrer geschwungenen Front, den gemalten Blumengirlanden und -bouquets steht quasi exemplarisch für die Glanzzeit der venezianischen Möbelkunst des Settecento im Kleinformat.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 6215
Auktion:
Datum:
04.06.2020
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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