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Auktionsarchiv: Los-Nr. 48

(Mendoza, Argentinien 1928 geb., lebt

Schätzpreis
45.000 € - 65.000 €
ca. 50.897 $ - 73.519 $
Zuschlagspreis:
149.400 €
ca. 168.980 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 48

(Mendoza, Argentinien 1928 geb., lebt

Schätzpreis
45.000 € - 65.000 €
ca. 50.897 $ - 73.519 $
Zuschlagspreis:
149.400 €
ca. 168.980 $
Beschreibung:

(Mendoza, Argentinien 1928 geb., lebt und arbeitet in Paris) Ondes 106 Serie 3 Nr. 8, 1973, auf der Rückseite signiert und datiert 1973, Acryl auf Leinwand, 195 x 130 cm, gerahmt Zu diesem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Fotozertifikat vor. Wir danken dem Atelier Le Parc für die Bestätigung der Authentizität dieses Werkes. Provenienz: Galleria La Polena, Genua (rückseitig Etikett und Stempel auf dem Zertifikat) Europäische Privatsammlung Ausgestellt: Genua, Le Parc, Galleria La Polena, 12. Dezember 1973–9. Januar 1974, Ausst.-Kat. mit Abb. und Signatur des Künstlers Julio Le Parc begann im Jahr 1959 mit seiner Erforschung der Farben. Er setzte feste Prinzipien und zudem das Ziel, mit allen möglichen Kombinationen der 14 ursprünglich gewählten Farben zu experimentieren. Die ersten Experimente waren sehr einfach und in Gouache ausgeführt. Die wenigen ausgewählten Farbtöne überlagerten sich in vertikalen, horizontalen und diagonalen Linien. Die Mischungen, die nach einem einfachen und strengen System erfolgten, wurden auf transparente Rhodoidplatten gelegt: „Mit dieser letzten Methode konnte ich allerlei Arten von Permutationen erhalten. Später erfand ich eine kleine Maschine mit transparenten Streifen. Diese Maschine konnte alle meine Farbschattierungen zeigen. Wenn ich sie auswechselte, konnte ich eine unglaubliche Vielfalt von Mischungen erzeugen.“ Das Thema der Farbe als Ausdruck der Natur lag Le Parc besonders am Herzen: “La nature nous donne la notion du temps par la couleur, à travers des changements successifs, et la couleur, c’est quelque chose de vivant qui se multiplie avec ces transformations. Quand on apprend un peu: quelle merveille, la couleur invisible qui transite par la lumière! […] Et les peuples primitifs (tout aussi savants) cherchant des pigments dans les pierres et dans les végétaux pour peindre leurs corps, teindre les tissus et les plumes, et construire avec eux des cérémonies collectives, magiques”. („Die Natur gibt uns durch die Farbe ein Konzept von Zeit, und zwar durch ihre aufeinanderfolgenden Veränderungen, denn Farbe ist etwas Lebendiges, das mit diesen Transformationen wächst. Je mehr wir über die lernen, desto besser sehen wir, was für ein Wunder die unsichtbare Farbe ist, die durch das Licht wandert! [...] Und primitive Völker (die zugleich wissend sind) suchen in Steinen und Pflanzen Pigmente, um damit ihre Körper zu bemalen, Stoffe und Federn zu färben und mit ihnen magische Gruppenzeremonien zu kreieren.“) „Farbe ist gewaltig. Für mich sind das reine und kräftige Farben. Im Alltag in unseren Städten werden reine Farben zu einem Grauspektrum verwässert. [...] Farbe ist für mich auf einer ganz anderen Ebene, in einer anderen Kategorie des Lebens. Etwa wie ein Übergang in eine Traumwelt oder ein Portal zu einer besseren Welt.“

Auktionsarchiv: Los-Nr. 48
Auktion:
Datum:
27.11.2018
Auktionshaus:
Dorotheum GmbH & Co. KG
Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
Beschreibung:

(Mendoza, Argentinien 1928 geb., lebt und arbeitet in Paris) Ondes 106 Serie 3 Nr. 8, 1973, auf der Rückseite signiert und datiert 1973, Acryl auf Leinwand, 195 x 130 cm, gerahmt Zu diesem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Fotozertifikat vor. Wir danken dem Atelier Le Parc für die Bestätigung der Authentizität dieses Werkes. Provenienz: Galleria La Polena, Genua (rückseitig Etikett und Stempel auf dem Zertifikat) Europäische Privatsammlung Ausgestellt: Genua, Le Parc, Galleria La Polena, 12. Dezember 1973–9. Januar 1974, Ausst.-Kat. mit Abb. und Signatur des Künstlers Julio Le Parc begann im Jahr 1959 mit seiner Erforschung der Farben. Er setzte feste Prinzipien und zudem das Ziel, mit allen möglichen Kombinationen der 14 ursprünglich gewählten Farben zu experimentieren. Die ersten Experimente waren sehr einfach und in Gouache ausgeführt. Die wenigen ausgewählten Farbtöne überlagerten sich in vertikalen, horizontalen und diagonalen Linien. Die Mischungen, die nach einem einfachen und strengen System erfolgten, wurden auf transparente Rhodoidplatten gelegt: „Mit dieser letzten Methode konnte ich allerlei Arten von Permutationen erhalten. Später erfand ich eine kleine Maschine mit transparenten Streifen. Diese Maschine konnte alle meine Farbschattierungen zeigen. Wenn ich sie auswechselte, konnte ich eine unglaubliche Vielfalt von Mischungen erzeugen.“ Das Thema der Farbe als Ausdruck der Natur lag Le Parc besonders am Herzen: “La nature nous donne la notion du temps par la couleur, à travers des changements successifs, et la couleur, c’est quelque chose de vivant qui se multiplie avec ces transformations. Quand on apprend un peu: quelle merveille, la couleur invisible qui transite par la lumière! […] Et les peuples primitifs (tout aussi savants) cherchant des pigments dans les pierres et dans les végétaux pour peindre leurs corps, teindre les tissus et les plumes, et construire avec eux des cérémonies collectives, magiques”. („Die Natur gibt uns durch die Farbe ein Konzept von Zeit, und zwar durch ihre aufeinanderfolgenden Veränderungen, denn Farbe ist etwas Lebendiges, das mit diesen Transformationen wächst. Je mehr wir über die lernen, desto besser sehen wir, was für ein Wunder die unsichtbare Farbe ist, die durch das Licht wandert! [...] Und primitive Völker (die zugleich wissend sind) suchen in Steinen und Pflanzen Pigmente, um damit ihre Körper zu bemalen, Stoffe und Federn zu färben und mit ihnen magische Gruppenzeremonien zu kreieren.“) „Farbe ist gewaltig. Für mich sind das reine und kräftige Farben. Im Alltag in unseren Städten werden reine Farben zu einem Grauspektrum verwässert. [...] Farbe ist für mich auf einer ganz anderen Ebene, in einer anderen Kategorie des Lebens. Etwa wie ein Übergang in eine Traumwelt oder ein Portal zu einer besseren Welt.“

Auktionsarchiv: Los-Nr. 48
Auktion:
Datum:
27.11.2018
Auktionshaus:
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Dorotheengasse 17
1010 Wien
Österreich
kundendienst@dorotheum.at
+43 (0)1 515600
+43 (0)1 51560443
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