Meister des Aachener Altars tätig zwischen 1480 und 1520 in Köln Betender Stifter Öl auf Holz (parkettiert). 42 x 31,5 cm. Provenienz Sammlung Heinz Kisters, Kreuzlingen. - Schweizer Privatbesitz. Ausstellungen Sammlung Heinz Kisters: Altdeutsche und Altniederländische Gemälde. Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg 25. Juli - 15. September 1963, Nr. 21. Literatur Zum Künstler siehe A. Stange: Deutsche Malerei der Gotik. Köln in der Zeit von 1450-1515, 1952, S. 115-123. Der Meister des Aachener Altars ist ein namentlich nicht genannter, in Köln zwischen 1495 und 1520 tätiger Maler. Seinen Notnamen verdankt er dem um 1510 entstandenen Passionsaltar in der Domschatzkammer zu Aachen. Der Meister gehört zu den bedeutendsten, noch spätgotisch orientierten genuinen Kölner Malern im frühen 16. Jahrhundert, ein Künstler, der die Generation vor Anton Woensam und Barthel Bruyn repräsentiert. Das ihm zugeschriebene Oeuvre ist relativ schmal; dabei handelt es sich vor allem um größere Altarbilder mit vielen Figuren. Gerne platzierte der Meister an den Rändern dieser Altargemälde vergleichbare Darstellungen von Stiftern, wie der betende Gläubige in unserem Gemälde sicher einer ist. Dass es sich um ein Fragment einer größeren Komposition handelt, verdeutlicht vor allem der kleine Landschaftsausschnitt oben links. Neben seinen größeren Bildszenen werden diesem Meister auch kleinere Andachtsbilder zugeschrieben, darunter die eindrucksvolle Tafel mit dem „Salvator Mundi“ im Kölner Wallraff-Richartz-Museum.
Meister des Aachener Altars tätig zwischen 1480 und 1520 in Köln Betender Stifter Öl auf Holz (parkettiert). 42 x 31,5 cm. Provenienz Sammlung Heinz Kisters, Kreuzlingen. - Schweizer Privatbesitz. Ausstellungen Sammlung Heinz Kisters: Altdeutsche und Altniederländische Gemälde. Ausstellung im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg 25. Juli - 15. September 1963, Nr. 21. Literatur Zum Künstler siehe A. Stange: Deutsche Malerei der Gotik. Köln in der Zeit von 1450-1515, 1952, S. 115-123. Der Meister des Aachener Altars ist ein namentlich nicht genannter, in Köln zwischen 1495 und 1520 tätiger Maler. Seinen Notnamen verdankt er dem um 1510 entstandenen Passionsaltar in der Domschatzkammer zu Aachen. Der Meister gehört zu den bedeutendsten, noch spätgotisch orientierten genuinen Kölner Malern im frühen 16. Jahrhundert, ein Künstler, der die Generation vor Anton Woensam und Barthel Bruyn repräsentiert. Das ihm zugeschriebene Oeuvre ist relativ schmal; dabei handelt es sich vor allem um größere Altarbilder mit vielen Figuren. Gerne platzierte der Meister an den Rändern dieser Altargemälde vergleichbare Darstellungen von Stiftern, wie der betende Gläubige in unserem Gemälde sicher einer ist. Dass es sich um ein Fragment einer größeren Komposition handelt, verdeutlicht vor allem der kleine Landschaftsausschnitt oben links. Neben seinen größeren Bildszenen werden diesem Meister auch kleinere Andachtsbilder zugeschrieben, darunter die eindrucksvolle Tafel mit dem „Salvator Mundi“ im Kölner Wallraff-Richartz-Museum.
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