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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1202

Meister der Weiblichen Halbfiguren tätig

Schätzpreis
25.000 € - 30.000 €
ca. 27.918 $ - 33.502 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1202

Meister der Weiblichen Halbfiguren tätig

Schätzpreis
25.000 € - 30.000 €
ca. 27.918 $ - 33.502 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Meister der Weiblichen Halbfiguren tätig in Antwerpen und Mecheln um 1520/1530 Madonna mit Kind Öl auf Holz. 40 x 28,5 cm. Provenienz Convento de Santa Anna, Avila. - Nach Auflösung des Klosters 1971 in Privatsammlung, Madrid. - Ende der 70er Jahre durch Erbfolge in Frankfurter Privatsammlung. - Deutsche Privatsammlung. Literatur M. J. Friedländer: Die Altniederländische Malerei, Bd. XII, 1924, S. 172, Nr. 61. - Jesús Hernández Perera: Museo Espanol del Maestro de las medias Figuras. In: Goya. Revista de Arte, Número 49, Madrid 1962, Nr. 3. Der „Meister der weiblichen Halbfiguren“ ist ein bislang noch nicht identifizierter Maler, dessen Name und genaue Lebensdaten noch immer unbekannt sind. 1935 schrieb Max J. Friedländer diesem Meister eine Gruppe von 67 Gemälden zu, zumeist Bilder mit elegant gekleideten weiblichen Halbfiguren. Er gehörte offenbar der Malergeneration an, die um 1500 geboren und um 1530 auf dem Höhepunkt ihres Schaffens angekommen sind. Obwohl seine Werke eine deutliche Nähe zu den Brügger Malern zeigen, war er höchstwahrscheinlich in Antwerpen tätig, wo ein gutes Maleratelier am ehesten Erfolg versprach. Gleichzeitig zeigen seine Landschaften den deutlichen Einfluss des Antwerpener Malers Joachim Patinir Womöglich ist der „Meister der weiblichen Halbfiguren“ einer der vielen Künstler, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Brügge nach Antwerpen übergesiedelt sind. Halbfigurige Madonnen, teilweise miniaturhaft klein, sind häufige Darstellungen innerhalb seines Oeuvres. Viele vergleichbare Werke des Meisters befinden sich in spanischen Sammlungen, so zum Beispiel im Museo Lazaro Gardiano in Madrid und im Museo Arqueologico Provincial in Burgos. Auch unser Gemälde befand sich einst in Spanien im Convento de Santa Anna in Avila, bis es nach der Auflösung des Klosters in spanischen Privatbesitz gelangte und daraufhin seinen Weg nach Deutschland fand.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1202
Auktion:
Datum:
18.05.2019
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
Beschreibung:

Meister der Weiblichen Halbfiguren tätig in Antwerpen und Mecheln um 1520/1530 Madonna mit Kind Öl auf Holz. 40 x 28,5 cm. Provenienz Convento de Santa Anna, Avila. - Nach Auflösung des Klosters 1971 in Privatsammlung, Madrid. - Ende der 70er Jahre durch Erbfolge in Frankfurter Privatsammlung. - Deutsche Privatsammlung. Literatur M. J. Friedländer: Die Altniederländische Malerei, Bd. XII, 1924, S. 172, Nr. 61. - Jesús Hernández Perera: Museo Espanol del Maestro de las medias Figuras. In: Goya. Revista de Arte, Número 49, Madrid 1962, Nr. 3. Der „Meister der weiblichen Halbfiguren“ ist ein bislang noch nicht identifizierter Maler, dessen Name und genaue Lebensdaten noch immer unbekannt sind. 1935 schrieb Max J. Friedländer diesem Meister eine Gruppe von 67 Gemälden zu, zumeist Bilder mit elegant gekleideten weiblichen Halbfiguren. Er gehörte offenbar der Malergeneration an, die um 1500 geboren und um 1530 auf dem Höhepunkt ihres Schaffens angekommen sind. Obwohl seine Werke eine deutliche Nähe zu den Brügger Malern zeigen, war er höchstwahrscheinlich in Antwerpen tätig, wo ein gutes Maleratelier am ehesten Erfolg versprach. Gleichzeitig zeigen seine Landschaften den deutlichen Einfluss des Antwerpener Malers Joachim Patinir Womöglich ist der „Meister der weiblichen Halbfiguren“ einer der vielen Künstler, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Brügge nach Antwerpen übergesiedelt sind. Halbfigurige Madonnen, teilweise miniaturhaft klein, sind häufige Darstellungen innerhalb seines Oeuvres. Viele vergleichbare Werke des Meisters befinden sich in spanischen Sammlungen, so zum Beispiel im Museo Lazaro Gardiano in Madrid und im Museo Arqueologico Provincial in Burgos. Auch unser Gemälde befand sich einst in Spanien im Convento de Santa Anna in Avila, bis es nach der Auflösung des Klosters in spanischen Privatbesitz gelangte und daraufhin seinen Weg nach Deutschland fand.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1202
Auktion:
Datum:
18.05.2019
Auktionshaus:
Kunsthaus Lempertz KG
Neumarkt 3
50667 Köln
Deutschland
info@lempertz.com
+49 (0)221 9257290
+49 (0)221 9257296
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