(tätig in Gent und/oder Brügge um 1490–1509), Maria mit Kind, Öl auf Goldgrund, bogenförmiger Abschluss, 33 x 25,5 cm, gerahmt Provenienz: Privatsammlung, Turin Das Schaffen des Meisters der Chanenko-Anbetung wurde erstmals 1926 von M. J. Friedländer zusammengetragen. Der Maler wurde nach dem Diptychon mit einer Anbetung der Könige benannt, der sich damals in der Sammlung Chanenko befand und heute im Museum für westliche und orientalische Kunst in Kiew aufbewahrt wird. Stilistisch verrät das Oeuvre des Meisters eine Nähe zum Schaffen von Hugo van der Goes sodass sich seine Werkstatt in Gent oder Brügge befunden haben muss. Friedländer identifizierte eine weitere Darstellung der Maria mit Kind (Stuttgart, Staatsgalerie), deren Hintergrund an Gerard David und Joachim Patinir denken lässt. Die auffällige Typologie des mondförmigen Kopfes der Gottesmutter, der wohl als Vorlage in der Werkstatt zur Verfügung stand, findet sich auch auf Tafelbildern des Meisters der Chanenko-Anbetung in Kiew und Stuttgart sowie auf einem weiteren Bild der Maria mit Kind (Dessau, Staatliche Galerie.) Eine verwandte Komposition ist im RKD verzeichnet (unter Nr. 1001255375 – als „Meester van de Aanbidding van Khanenko“) und befindet sich im Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam.
(tätig in Gent und/oder Brügge um 1490–1509), Maria mit Kind, Öl auf Goldgrund, bogenförmiger Abschluss, 33 x 25,5 cm, gerahmt Provenienz: Privatsammlung, Turin Das Schaffen des Meisters der Chanenko-Anbetung wurde erstmals 1926 von M. J. Friedländer zusammengetragen. Der Maler wurde nach dem Diptychon mit einer Anbetung der Könige benannt, der sich damals in der Sammlung Chanenko befand und heute im Museum für westliche und orientalische Kunst in Kiew aufbewahrt wird. Stilistisch verrät das Oeuvre des Meisters eine Nähe zum Schaffen von Hugo van der Goes sodass sich seine Werkstatt in Gent oder Brügge befunden haben muss. Friedländer identifizierte eine weitere Darstellung der Maria mit Kind (Stuttgart, Staatsgalerie), deren Hintergrund an Gerard David und Joachim Patinir denken lässt. Die auffällige Typologie des mondförmigen Kopfes der Gottesmutter, der wohl als Vorlage in der Werkstatt zur Verfügung stand, findet sich auch auf Tafelbildern des Meisters der Chanenko-Anbetung in Kiew und Stuttgart sowie auf einem weiteren Bild der Maria mit Kind (Dessau, Staatliche Galerie.) Eine verwandte Komposition ist im RKD verzeichnet (unter Nr. 1001255375 – als „Meester van de Aanbidding van Khanenko“) und befindet sich im Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam.
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