Vorschriftsmäßiges Schema zum Giftverkehr-Buche für Apotheker und Kaufleute nebst den Königlich-Preußischen Verordnungen (…) ingleichen einem Verzeichniß von Giftwaren (…) wie auch den Formularen beim Giftverkaufe. Berlin, Flittner, 1823, XL, 62 Bl., 20 S. Schmuckloser Pappband der Zeit. 23 x 19 cm (bestoßen und beschabt, Bezug teils mit kleinen Fehlstellen).
Erste Ausgabe. – Vgl. Ferchl 158 (der zu Flittner fast nichts weiß und dessen Namen auch noch falsch “Flettner” schreibt) – Flittner (1770-1828) war Arzt, Apotheker und Verleger und schrieb sehr viel über Sexualpädagogik im Sinne der Aufklärung seiner Zeit. Außerdem betrieb er nördlich von Berlin einen “Gesundbrunnen” (wie die Gegend heute noch – zu Unrecht – genannt wird). Hier eine seiner rein fachlichen Schriften. Vorliegendes Exemplar ist besonders interessant durch die eingefügten 62 Blatt mit überaus zahlreichen handschriftlichen Eintragungen über die Abgabe von Giften in den Jahren 1840-1866. Leider ergibt sich der Name des Dispensierenden nicht, auch der Ort nicht, da steht als Angabe nur “hier” (später fehlt eine Ortsangabe ganz). Abgegeben wurden ganz überwiegend Mittel gegen Fliegen, Mäuse und Ratten (meist Arsenik-Pulver), teils auch Spanischfliegen-Tinktur gegen Gallbildung bei Pferd und Rind. Am Ende folgen die gedruckten gesetzlichen Vorschriften. – Teils etwas gebräunt und fleckig bzw. tintenfleckig, insgesamt recht gut.
Vorschriftsmäßiges Schema zum Giftverkehr-Buche für Apotheker und Kaufleute nebst den Königlich-Preußischen Verordnungen (…) ingleichen einem Verzeichniß von Giftwaren (…) wie auch den Formularen beim Giftverkaufe. Berlin, Flittner, 1823, XL, 62 Bl., 20 S. Schmuckloser Pappband der Zeit. 23 x 19 cm (bestoßen und beschabt, Bezug teils mit kleinen Fehlstellen).
Erste Ausgabe. – Vgl. Ferchl 158 (der zu Flittner fast nichts weiß und dessen Namen auch noch falsch “Flettner” schreibt) – Flittner (1770-1828) war Arzt, Apotheker und Verleger und schrieb sehr viel über Sexualpädagogik im Sinne der Aufklärung seiner Zeit. Außerdem betrieb er nördlich von Berlin einen “Gesundbrunnen” (wie die Gegend heute noch – zu Unrecht – genannt wird). Hier eine seiner rein fachlichen Schriften. Vorliegendes Exemplar ist besonders interessant durch die eingefügten 62 Blatt mit überaus zahlreichen handschriftlichen Eintragungen über die Abgabe von Giften in den Jahren 1840-1866. Leider ergibt sich der Name des Dispensierenden nicht, auch der Ort nicht, da steht als Angabe nur “hier” (später fehlt eine Ortsangabe ganz). Abgegeben wurden ganz überwiegend Mittel gegen Fliegen, Mäuse und Ratten (meist Arsenik-Pulver), teils auch Spanischfliegen-Tinktur gegen Gallbildung bei Pferd und Rind. Am Ende folgen die gedruckten gesetzlichen Vorschriften. – Teils etwas gebräunt und fleckig bzw. tintenfleckig, insgesamt recht gut.
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