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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1021

Meder, Johannes Quadragesimale de filio prodig. Goff 422 GW 33602

Wertvolle Bücher
13.10.2016
Schätzpreis
8.000 €
ca. 8.820 $
Zuschlagspreis:
7.500 €
ca. 8.269 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1021

Meder, Johannes Quadragesimale de filio prodig. Goff 422 GW 33602

Wertvolle Bücher
13.10.2016
Schätzpreis
8.000 €
ca. 8.820 $
Zuschlagspreis:
7.500 €
ca. 8.269 $
Beschreibung:

Die Predigten Meders mit den Illustrationen zum Verlorenen Sohne Meder, Johannes. Quadragesimale de filio prodigo. Mit einem Gedicht von Sebastian Brant "Quadragesimale novum editum ac predicatum a quoda fratre minore de observantia in inclita civitate Basilien[sis] de filio prodigo et de angelo ipsius ammonitione salubri per sermones diuisum". 231 nn. Bl. (ohne das le. w.). 2 Spalten. 34 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 10,9 x 7,3 cm. Format: 14,2 x 10,6 cm. Mit 18 (2 wdhl.) ganzseitigen kolorierten Textholzschnitten und großer kolorierter Druckermarke am Schluss, 4-zeiliger Initiale und zahlreichen 2-zeiligen roten Lombarden sowie durchgehender Rubrizierung mit gelber Kapitalstrichelung. Marmoriertes geglättetes Kalbsleder des 18. Jahrhunderts (Gelenke gebrochen, Deckel lose, stärker beschabt und bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung, Rotschnitt. Basel, Michael Furter, 1497. Hain-Copinger 13629. GW 22502. Goff M-422. Proctor 7736. Pellechet 7733. BMC III, 785. BSB-Ink M-301. CIBN M-265. CBB 2651. CIH 2240. IBP 3677. IGI 6320. Schreiber 4605. Schramm XXII Abb. 43. 472. 474. 476. 478. 480. 483. 485. 487. 489. 491. 493. 495. 497. 499. 501. 503. 1081. Kaufmann-Nabholz 670. VB 575. BSB-Ink. CIBN 37800. Bodleian M-167. Borm 1823. Collijn 707. Hubay 1403. Oates 2832. Ohly-Sack 1951. ISTC im00422000. – Zweite illustrierte Ausgabe des "Quadragesimale", einer Predigsammlung zur Fastenzeit, hier mit Predigten zum Gleichnis des Verlorenen Sohnes ("de filio prodigo"). Der Terminus „Quadragesimale" kommt von dem während der 40-tägigen Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag im Chor der mittelalterlichen Kirchen hängenden Fastentuch, dem „velum quadragesimale", das ein Symbol für den Vorhang des Salomonischen Tempels war. Bei dem vorliegenden handelt es sich um einen Neudruck der Ausgabe von 1495 (Hain 13628. GW 22498). Johannes Meder, ein 1495-1502 in Basel wirkender Franziskaner, war ein Freund Sebastian Brants, dessen Lobgedicht auf Meders Predigten auf der Titelrückseite abgedruckt ist. Die schönen ganzseitigen Holzschnitte teils mit Darstellungen aus der Geschichte des verlorenen Sohnes, teils mit Szenen aus der Passion Christi. Winkler (Dürer und die Illustrationen zum Narrenschiff, 1951) diskutiert im Detail die Illustrationen des Quadragesimale und hält diese für die besten des Künstlerkreises um Dürer, angefertigt vom wichtigsten Mitarbeiter der Narrenschiffillustration, dem "Meister des Haintz-Narren". Das ebenfalls bemerkenswert schöne Druckersignet auf Bl. E 8 v ist abgebildet bei Weil 45 und Wendland 30, 2 – Titel und die ersten Blätter etwas stärker angeschmutzt, Titel recto und verso mit mehreren älteren Einträgen, an drei Stellen mit altem Papier überklebend verstärkt (dabei die erste Titelzeile gering überdeckt), teils gebräunt und stellenweise etwas wasser- und feuchtrandig, mit vereinzelten leichten Farbverläufen, doch nur wenige Fingerfleckchen. Das hübsche, nuancierte zeitgenössische Kolorit lässt die ohnehin reizenden Holzschnitte noch einmal besonders gut zur Geltung kommen. Altkolorierte Exemplare sind von bemerkenswerter Seltenheit.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1021
Auktion:
Datum:
13.10.2016
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Die Predigten Meders mit den Illustrationen zum Verlorenen Sohne Meder, Johannes. Quadragesimale de filio prodigo. Mit einem Gedicht von Sebastian Brant "Quadragesimale novum editum ac predicatum a quoda fratre minore de observantia in inclita civitate Basilien[sis] de filio prodigo et de angelo ipsius ammonitione salubri per sermones diuisum". 231 nn. Bl. (ohne das le. w.). 2 Spalten. 34 Zeilen. Got. Typ. Schriftraum: 10,9 x 7,3 cm. Format: 14,2 x 10,6 cm. Mit 18 (2 wdhl.) ganzseitigen kolorierten Textholzschnitten und großer kolorierter Druckermarke am Schluss, 4-zeiliger Initiale und zahlreichen 2-zeiligen roten Lombarden sowie durchgehender Rubrizierung mit gelber Kapitalstrichelung. Marmoriertes geglättetes Kalbsleder des 18. Jahrhunderts (Gelenke gebrochen, Deckel lose, stärker beschabt und bestoßen) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung, Rotschnitt. Basel, Michael Furter, 1497. Hain-Copinger 13629. GW 22502. Goff M-422. Proctor 7736. Pellechet 7733. BMC III, 785. BSB-Ink M-301. CIBN M-265. CBB 2651. CIH 2240. IBP 3677. IGI 6320. Schreiber 4605. Schramm XXII Abb. 43. 472. 474. 476. 478. 480. 483. 485. 487. 489. 491. 493. 495. 497. 499. 501. 503. 1081. Kaufmann-Nabholz 670. VB 575. BSB-Ink. CIBN 37800. Bodleian M-167. Borm 1823. Collijn 707. Hubay 1403. Oates 2832. Ohly-Sack 1951. ISTC im00422000. – Zweite illustrierte Ausgabe des "Quadragesimale", einer Predigsammlung zur Fastenzeit, hier mit Predigten zum Gleichnis des Verlorenen Sohnes ("de filio prodigo"). Der Terminus „Quadragesimale" kommt von dem während der 40-tägigen Fastenzeit von Aschermittwoch bis Karsamstag im Chor der mittelalterlichen Kirchen hängenden Fastentuch, dem „velum quadragesimale", das ein Symbol für den Vorhang des Salomonischen Tempels war. Bei dem vorliegenden handelt es sich um einen Neudruck der Ausgabe von 1495 (Hain 13628. GW 22498). Johannes Meder, ein 1495-1502 in Basel wirkender Franziskaner, war ein Freund Sebastian Brants, dessen Lobgedicht auf Meders Predigten auf der Titelrückseite abgedruckt ist. Die schönen ganzseitigen Holzschnitte teils mit Darstellungen aus der Geschichte des verlorenen Sohnes, teils mit Szenen aus der Passion Christi. Winkler (Dürer und die Illustrationen zum Narrenschiff, 1951) diskutiert im Detail die Illustrationen des Quadragesimale und hält diese für die besten des Künstlerkreises um Dürer, angefertigt vom wichtigsten Mitarbeiter der Narrenschiffillustration, dem "Meister des Haintz-Narren". Das ebenfalls bemerkenswert schöne Druckersignet auf Bl. E 8 v ist abgebildet bei Weil 45 und Wendland 30, 2 – Titel und die ersten Blätter etwas stärker angeschmutzt, Titel recto und verso mit mehreren älteren Einträgen, an drei Stellen mit altem Papier überklebend verstärkt (dabei die erste Titelzeile gering überdeckt), teils gebräunt und stellenweise etwas wasser- und feuchtrandig, mit vereinzelten leichten Farbverläufen, doch nur wenige Fingerfleckchen. Das hübsche, nuancierte zeitgenössische Kolorit lässt die ohnehin reizenden Holzschnitte noch einmal besonders gut zur Geltung kommen. Altkolorierte Exemplare sind von bemerkenswerter Seltenheit.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1021
Auktion:
Datum:
13.10.2016
Auktionshaus:
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