Beschreibung:

Eberle 1883/4. Literatur:Kunst und Künstler, Jg. V, Heft 9, Juni 1907, Abb. S. 385; Hancke, Erich, Max Liebermann Sein Leben und seine Werke, Berlin 1914, S. 533 (Werkkatalog), Abb. S. 186; Hancke, Erich, Max Liebermann Sein Leben und seine Werke, Berlin 1923, Abb. S. 186; Boskamp, Katrin, Studium zum Frühwerk von Max Liebermann mit einem Verzeichnis der Gemälde und Ölstudien von 1866-1889, Hildesheim u.a. 1994, Kat.-Nr. 174. Ausstellung:Max Liebermann Münchner Biergarten, Studio Ausstellung 9 der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek, München 1986, Kat.-Nr. 7, Abb. 7 auf S. 21. Provenienz:Max Liebermann Berlin 1914/1923; Privatbesitz, Berlin/Los Angeles; Franz Resch, Gauting; Privatbesitz, Deutschland; Sammlung Georg Schäfer Schweinfurt, bis 1999, Etikett verso; Neumeister, München 27.2.1999, Los 296; Privatsammlung, Berlin, seit 1999, durch Erbfolge an die jetzigen Besitzer. Max Liebermann hält im Jahr 1883 auf mehreren kleinen Ölskizzen Vorstudien zu seinem 1883/84 großformatig ausgeführten Gemälde des „Münchner Biergarten – Garten des Augustinerkellers in München“ fest (heute: Neue Pinakothek München). In unserer vorliegenden Arbeit beschäftigt sich der Künstler mit einer Mutter und seinem Kind beim Trinken. Dabei stellt Liebermann das Ansetzen des Glases am Mund des Kindes gleich zweifach dar. Die Mutter tritt hier völlig in den Hintergrund. Die später im Gemälde detailliertere Szene unterscheidet sich vor allem in der Farbe des Kleides des Mädchens. In unserer Skizze ist das Kleid noch rein in Weiß ausgeführt, später trägt das Kind ein rotes Kleid mit weißer Schürze.