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Auktionsarchiv: Los-Nr. 20

Martius, Carl Friedrich Philipp von

Wertvolle Bücher
18.04.2023
Schätzpreis
400 €
ca. 437 $
Zuschlagspreis:
200 €
ca. 218 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 20

Martius, Carl Friedrich Philipp von

Wertvolle Bücher
18.04.2023
Schätzpreis
400 €
ca. 437 $
Zuschlagspreis:
200 €
ca. 218 $
Beschreibung:

Brasilien-Rarissimum: Nicht bei Sabin, Bosch und Borba de Moraes Martius, Carl Friedrich Philipp von. Das Naturell, die Krankheiten, das Arzttum und die Heilmittel der Urbewohner Brasiliens. In: Buchners Repertorium für die Pharmacie, Band LXXIII und LXXXIV (= Zweite Reihe Bände XXXIII und XXXIV). VIII, 424, 12; VIII, 424 S. Mit gefalteter Tabelle und lithographischer Falttafel. 15,4 x 10 cm. Graues Feinleinen d. Z. (gering berieben, bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel. Nürnberg, Johann Leonhard Schrag, 1844. Howgego (1800-1850), S. 394. Vgl. Borba de Moraes (2. Auflage 1983) II, S. 529 (dort nur ein undatierter, bei C. Wolf in München erschienener Separatdruck). Nicht bei Sabin, nicht bei Bosch. – Seltener erster Druck der Essays über Brasilien von dem Naturforscher, Botaniker und Ethnographen Carl Friedrich Philipp von Martius (1794-1868), in dem er berichtet über Naturmedizin, Hexerei, Schamanismus, Medizinmänner, Heilungsrituale, Beschwörungen, Nahrungsmittel, Gift- und Heilpflanzen. Zum Schluss (Band LXXXIV, S. 3216ff.) findet sich eine Liste der "mythischen Gewächse" (Martius), pflanzliche Nachrungs- und Heilmittel der Ureinwohner Brasiliens. Martius gilt neben seiner überragenden Bedeutung als Botaniker und Ethongraph auch als einer der Begründer der Ethnomedizin und Ethnobotanik. Er erkannte als erster im deutschsprachigen Raum die Bedeutung des in Südamerika als Pfeilgift verwendeten Curare für die Herzmedizin. Seine Beiträge okkupieren die Seiten 289-328 (Band LXXXIII) und 1-46, 145-181 und 289-356 (Band LXXXIV). – In guter Erhaltung, Exemplar der ehemaligen "Bibliothek des Wr. Ap. H. Gremium", also des Wiener Apotheker Haupt-Gremiums mit dessen Stempel auf dem Vorsatz. Von äußerster Seltenheit, nicht in den wichtigsten Amerika-Bibliographien verzeichnet. Lediglich ein Nachweis im Katalog "Brasilianische Reise 1817-20, Martius zum 200. Geburtstag", hrsg. von Jörg Helbig (München, Hirmer, 1994, S. 177, Nr. 38). Zum Autor vgl. auch Henze III, 386f. und Oberacker, Der deutsche Beitrag zum Aufbau der brasilianischen Nation, São Paulo, Herder, 1955, S. 206ff.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 20
Auktion:
Datum:
18.04.2023
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Brasilien-Rarissimum: Nicht bei Sabin, Bosch und Borba de Moraes Martius, Carl Friedrich Philipp von. Das Naturell, die Krankheiten, das Arzttum und die Heilmittel der Urbewohner Brasiliens. In: Buchners Repertorium für die Pharmacie, Band LXXIII und LXXXIV (= Zweite Reihe Bände XXXIII und XXXIV). VIII, 424, 12; VIII, 424 S. Mit gefalteter Tabelle und lithographischer Falttafel. 15,4 x 10 cm. Graues Feinleinen d. Z. (gering berieben, bestoßen) mit goldgeprägtem RTitel. Nürnberg, Johann Leonhard Schrag, 1844. Howgego (1800-1850), S. 394. Vgl. Borba de Moraes (2. Auflage 1983) II, S. 529 (dort nur ein undatierter, bei C. Wolf in München erschienener Separatdruck). Nicht bei Sabin, nicht bei Bosch. – Seltener erster Druck der Essays über Brasilien von dem Naturforscher, Botaniker und Ethnographen Carl Friedrich Philipp von Martius (1794-1868), in dem er berichtet über Naturmedizin, Hexerei, Schamanismus, Medizinmänner, Heilungsrituale, Beschwörungen, Nahrungsmittel, Gift- und Heilpflanzen. Zum Schluss (Band LXXXIV, S. 3216ff.) findet sich eine Liste der "mythischen Gewächse" (Martius), pflanzliche Nachrungs- und Heilmittel der Ureinwohner Brasiliens. Martius gilt neben seiner überragenden Bedeutung als Botaniker und Ethongraph auch als einer der Begründer der Ethnomedizin und Ethnobotanik. Er erkannte als erster im deutschsprachigen Raum die Bedeutung des in Südamerika als Pfeilgift verwendeten Curare für die Herzmedizin. Seine Beiträge okkupieren die Seiten 289-328 (Band LXXXIII) und 1-46, 145-181 und 289-356 (Band LXXXIV). – In guter Erhaltung, Exemplar der ehemaligen "Bibliothek des Wr. Ap. H. Gremium", also des Wiener Apotheker Haupt-Gremiums mit dessen Stempel auf dem Vorsatz. Von äußerster Seltenheit, nicht in den wichtigsten Amerika-Bibliographien verzeichnet. Lediglich ein Nachweis im Katalog "Brasilianische Reise 1817-20, Martius zum 200. Geburtstag", hrsg. von Jörg Helbig (München, Hirmer, 1994, S. 177, Nr. 38). Zum Autor vgl. auch Henze III, 386f. und Oberacker, Der deutsche Beitrag zum Aufbau der brasilianischen Nation, São Paulo, Herder, 1955, S. 206ff.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 20
Auktion:
Datum:
18.04.2023
Auktionshaus:
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Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
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