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Auktionsarchiv: Los-Nr. 3411

MARK TOBEY

Schätzpreis
150.000 CHF - 250.000 CHF
ca. 151.466 $ - 252.443 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3411

MARK TOBEY

Schätzpreis
150.000 CHF - 250.000 CHF
ca. 151.466 $ - 252.443 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

MARK TOBEY (Centerville/USA 1890 - 1976 Basel) Western Pagodas. 1953. Tempera auf Karton auf Karton aufgelegt. Unten links schwer leserlich signiert und datiert: Tobey 53. 45,5 x 60,6 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität durch das Committee Mark Tobey Münster, 24. März 2018. Das vorliegende Werk ist im Archiv des Commitee Mark Tobey unter der Nummer: 24/03/18-53.10 verzeichnet. Wir danken Herrn Dr. Heiner Hachmeister für seine freundliche Unterstützung. Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen. Provenienz: - Martha Jackson Gallery, New York (verso mit dem Label). - Willard Gallery, New York (verso mit dem Label). - Vom heutigen Besitzer bei obiger Galerie erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. Zu Beginn seiner Laufbahn zieht Mark Tobey mit sechzehn Jahren nach Chicago, wo er am Art Institute Kurse für Öl- und Aquarellmalerei besucht und sein Geld als Industriedesigner in einem Stahlwerk verdient. 1911 geht er nach New York, wo er als Porträtmaler und Modezeichner für die Zeitschrift Vogue arbeitet. Während seiner Zeit in New York entdeckt und bekennt sich Mark Tobey zur spirituellen Lehre Bahā'ullāhs, welche eine Verbindung der grossen Weltreligionen in ihrer Vielfältigkeit zu einer gemeinsamen Weisheit erstrebt. Er zieht anschliessend nach Seattle, wo er am Cornish College of the Arts unterrichtet, und sich ausführlich mit der chinesischen Malerei befasst. Ab 1925 beginnen seine Reisen mit Aufenthalten in Paris, dem Nahen Osten und eine längere Reise nach China und Japan, wo er sich in einem Zen-Kloster mit der Lehre und der Malerei des Zens sowie mit der Kalligrafie beschäftigt. Er hat zugleich immer einen Fuss in England, wo er zwischen 1930 bis 1938 an der Dartington Hall School in Devonshire unterrichtet. Im Jahr 1960 lässt sich Tobey in Basel nieder. Im selben Jahr erwirbt das Sammlerehepaar Ernst und Hildy Beyeler 40 Werke vom Künstler. Bis dahin hat er bereits ein internationales Renommée, wurde mit einigen Preisen gekrönt, hat erfolgreiche Teilnahmen an der Biennale sowie an der documenta II und III absolviert. Mark Tobey macht jedes der Länder zu seinem Heimatland und gilt als einer der wenigen Kosmopoliten unter den Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er lebt zwischen den Kulturen und Welten, wonach auch zwei Ausstellungen 1989 im Folkwang Museum in Essen und im Cantonal Museum in Mendrisio betitelt worden sind, „Between Worlds“. In seinen eigenen Worten sagt er: „The art of the future cannot germinate in antagonism and nationalistic rivality, but will spring forth with a renewed growth if man in general will grow to the stature of universal citizenship.“ (zit. Mark Tobey in: Ausst.Kat. Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia Madrid, 1997, S. 17). Im Zuge seiner langjährigen Beschäftigung mit der Kalligrafie entwickelt er eine eigene bildnerische Schrift; er hat dabei nie die Absicht gehabt eine ostasiatische Bildsprache zu imitieren, vielmehr seine eigene mit seinem westlichen Einfluss geschaffene Charakterisierung zu finden. Darüber hinaus ist er auch nie einer Künstlergruppe beigetreten. „I have never tried to pursue a particular style in my work. From, the road has been a zig-zag into and out of old civilisations, seeking for new horizons through meditation and contemplation.“ (ebenda S. 68). Mark Tobey lebt seinen Universalismus als Einzelgänger aus und hinterlässt Lebensmuster und Lebensspuren in seinen Werken. Tobeys bildkünstlerische Welt ist komplex und kennzeichnet sich durch ein fast unerschöpfliches Potential an Kreativität, seine Experimentierfreude und die Kraft zur Innovation. Die beeindruckende Materialität und stilistische Diversität offenbaren und ermöglichen ein breites Spektrum an Themen, etwa der Natur, der Zivilisation, der Städte, der Bewegungen, des Himmels und des Kosmos, des Rhythmus und der Musik, der Leere und der Kontemplation, Freiraum, etc. Er lässt sich von seiner Umgebung inspirieren, in der er versucht eine Abstraktion zu sehen, in der sic

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3411
Auktion:
Datum:
30.06.2018
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

MARK TOBEY (Centerville/USA 1890 - 1976 Basel) Western Pagodas. 1953. Tempera auf Karton auf Karton aufgelegt. Unten links schwer leserlich signiert und datiert: Tobey 53. 45,5 x 60,6 cm. Mit der Bestätigung der Authentizität durch das Committee Mark Tobey Münster, 24. März 2018. Das vorliegende Werk ist im Archiv des Commitee Mark Tobey unter der Nummer: 24/03/18-53.10 verzeichnet. Wir danken Herrn Dr. Heiner Hachmeister für seine freundliche Unterstützung. Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen. Provenienz: - Martha Jackson Gallery, New York (verso mit dem Label). - Willard Gallery, New York (verso mit dem Label). - Vom heutigen Besitzer bei obiger Galerie erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. Zu Beginn seiner Laufbahn zieht Mark Tobey mit sechzehn Jahren nach Chicago, wo er am Art Institute Kurse für Öl- und Aquarellmalerei besucht und sein Geld als Industriedesigner in einem Stahlwerk verdient. 1911 geht er nach New York, wo er als Porträtmaler und Modezeichner für die Zeitschrift Vogue arbeitet. Während seiner Zeit in New York entdeckt und bekennt sich Mark Tobey zur spirituellen Lehre Bahā'ullāhs, welche eine Verbindung der grossen Weltreligionen in ihrer Vielfältigkeit zu einer gemeinsamen Weisheit erstrebt. Er zieht anschliessend nach Seattle, wo er am Cornish College of the Arts unterrichtet, und sich ausführlich mit der chinesischen Malerei befasst. Ab 1925 beginnen seine Reisen mit Aufenthalten in Paris, dem Nahen Osten und eine längere Reise nach China und Japan, wo er sich in einem Zen-Kloster mit der Lehre und der Malerei des Zens sowie mit der Kalligrafie beschäftigt. Er hat zugleich immer einen Fuss in England, wo er zwischen 1930 bis 1938 an der Dartington Hall School in Devonshire unterrichtet. Im Jahr 1960 lässt sich Tobey in Basel nieder. Im selben Jahr erwirbt das Sammlerehepaar Ernst und Hildy Beyeler 40 Werke vom Künstler. Bis dahin hat er bereits ein internationales Renommée, wurde mit einigen Preisen gekrönt, hat erfolgreiche Teilnahmen an der Biennale sowie an der documenta II und III absolviert. Mark Tobey macht jedes der Länder zu seinem Heimatland und gilt als einer der wenigen Kosmopoliten unter den Künstlern des 20. Jahrhunderts. Er lebt zwischen den Kulturen und Welten, wonach auch zwei Ausstellungen 1989 im Folkwang Museum in Essen und im Cantonal Museum in Mendrisio betitelt worden sind, „Between Worlds“. In seinen eigenen Worten sagt er: „The art of the future cannot germinate in antagonism and nationalistic rivality, but will spring forth with a renewed growth if man in general will grow to the stature of universal citizenship.“ (zit. Mark Tobey in: Ausst.Kat. Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia Madrid, 1997, S. 17). Im Zuge seiner langjährigen Beschäftigung mit der Kalligrafie entwickelt er eine eigene bildnerische Schrift; er hat dabei nie die Absicht gehabt eine ostasiatische Bildsprache zu imitieren, vielmehr seine eigene mit seinem westlichen Einfluss geschaffene Charakterisierung zu finden. Darüber hinaus ist er auch nie einer Künstlergruppe beigetreten. „I have never tried to pursue a particular style in my work. From, the road has been a zig-zag into and out of old civilisations, seeking for new horizons through meditation and contemplation.“ (ebenda S. 68). Mark Tobey lebt seinen Universalismus als Einzelgänger aus und hinterlässt Lebensmuster und Lebensspuren in seinen Werken. Tobeys bildkünstlerische Welt ist komplex und kennzeichnet sich durch ein fast unerschöpfliches Potential an Kreativität, seine Experimentierfreude und die Kraft zur Innovation. Die beeindruckende Materialität und stilistische Diversität offenbaren und ermöglichen ein breites Spektrum an Themen, etwa der Natur, der Zivilisation, der Städte, der Bewegungen, des Himmels und des Kosmos, des Rhythmus und der Musik, der Leere und der Kontemplation, Freiraum, etc. Er lässt sich von seiner Umgebung inspirieren, in der er versucht eine Abstraktion zu sehen, in der sic

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3411
Auktion:
Datum:
30.06.2018
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
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