DANSEUSE ESPAGNOLE (SPANISCHE TÄNZERIN), 1915/ 1916 Öl auf Malkarton. 22 x 16,2 cm. Signiert oben rechts „Marie Laurencin“. Gerahmt.
Marie Laurencin war eine der berühmtesten Künstlerinnen der Pariser Avantgarde. Im Kreise ihrer Zeitgenossen wie Picasso, Braques oder Guillaume Apolinaire - mit dem sie einige Jahre liiert war - zeichnet sich Laurencins Malerei durch eine zutiefst feminine, sinnliche und sensitive Handschrift aus. Stilistisch verwandt mit den „f?tes galantes“ des französischen Rokoko, schenkt die Künstlerin Frauen- und Mädchendarstellungen, sowie dem Thema der Tänzerin - hier einer spanischen - ihr besonderes Interesse. Das filigrane Erscheinungsbild der Frau wird durch eine zarte Palette von Rosé- und Rosenholztönen, Schiefergrau und Kobaltblau, sowie Weiß und Schwarz hervorgehoben. Laurencin verbrachte den Sommer 1915/ 16 in Spanien, Andalusien, was sie womöglich zu dieser Darstellung inspiriert hat. Schon zu Lebzeiten wird Laurencin wie folgt beschrieben: „ Der Reiz der Laurencin liegt in der Leichtigkeit, der Anmut, der Grazie. Sie ist zugleich naiv und raffiniert, spielerisch und melancholisch, kindlich und damenhaft. Sie ist die weiblichste, frauenhafteste, mädchenhafteste aller Künstlerinnen“. (vgl. H. Siemsen, in: Deutsche Kunst und Dekoration, zit. nach: A. Rittmann, Marie Laurencin in: A. Kostka, Distanz und Aneignung. Relation artistique entre la France et l’Allemagne 1870 - 1945, S. 359). Provenienz: Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf (seit 1921). Sammlung Willy Streit, Hamburg (Auktion: Paul Graupe, Hermann Gall, Die Sammlung Willy Streit, Berlin, 3. Juni 1931, Lot 89). Matthiesen Ltd., London. Sammlung Eric Estorick, London (1955 von Matthiesen für £125 erworben). Ausstellungen: Hamburg, Hamburger Sezession, 1921. Hamburg, Kunstverein, Kunst der letzten 30 Jahre aus Hamburger Privatbesitz, 1930, Nr. 122. Literatur: H. von Wedderkop, „Marie Laurencin“ in Junge Kunst, Leipzig, 1921, vol. XXII, Abb. S. 4. R. Allard, „Marie Laurencin“ in Les Peintres Français Nouveau, Paris, 1925, vol. IX, S. 33. D. Marchesseau, Marie Laurencin 1883 - 1956, Catalogue raisonné de l’oeuvre peint, Japan, 1986, Nr. 128, Abb. S. 97. (840921) Marie Laurencin 1883 - 1956 Paris DANSEUSE ESPAGNOLE (Spanish Dancer) 1915/ 1916. Oil on board. 22 x 16.2 cm. Signed upper right: „Marie Laurencin“. Framed Provenance: Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf (acquired by 1921). Collection Willy Streit, Hamburg (sale: Paul Graupe, Hermann Gall, Die Sammlung Willy Streit, Berlin, 3 June 1931, lot 89). Matthiesen Ltd., London. Collection Eric Estorick, London.
DANSEUSE ESPAGNOLE (SPANISCHE TÄNZERIN), 1915/ 1916 Öl auf Malkarton. 22 x 16,2 cm. Signiert oben rechts „Marie Laurencin“. Gerahmt.
Marie Laurencin war eine der berühmtesten Künstlerinnen der Pariser Avantgarde. Im Kreise ihrer Zeitgenossen wie Picasso, Braques oder Guillaume Apolinaire - mit dem sie einige Jahre liiert war - zeichnet sich Laurencins Malerei durch eine zutiefst feminine, sinnliche und sensitive Handschrift aus. Stilistisch verwandt mit den „f?tes galantes“ des französischen Rokoko, schenkt die Künstlerin Frauen- und Mädchendarstellungen, sowie dem Thema der Tänzerin - hier einer spanischen - ihr besonderes Interesse. Das filigrane Erscheinungsbild der Frau wird durch eine zarte Palette von Rosé- und Rosenholztönen, Schiefergrau und Kobaltblau, sowie Weiß und Schwarz hervorgehoben. Laurencin verbrachte den Sommer 1915/ 16 in Spanien, Andalusien, was sie womöglich zu dieser Darstellung inspiriert hat. Schon zu Lebzeiten wird Laurencin wie folgt beschrieben: „ Der Reiz der Laurencin liegt in der Leichtigkeit, der Anmut, der Grazie. Sie ist zugleich naiv und raffiniert, spielerisch und melancholisch, kindlich und damenhaft. Sie ist die weiblichste, frauenhafteste, mädchenhafteste aller Künstlerinnen“. (vgl. H. Siemsen, in: Deutsche Kunst und Dekoration, zit. nach: A. Rittmann, Marie Laurencin in: A. Kostka, Distanz und Aneignung. Relation artistique entre la France et l’Allemagne 1870 - 1945, S. 359). Provenienz: Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf (seit 1921). Sammlung Willy Streit, Hamburg (Auktion: Paul Graupe, Hermann Gall, Die Sammlung Willy Streit, Berlin, 3. Juni 1931, Lot 89). Matthiesen Ltd., London. Sammlung Eric Estorick, London (1955 von Matthiesen für £125 erworben). Ausstellungen: Hamburg, Hamburger Sezession, 1921. Hamburg, Kunstverein, Kunst der letzten 30 Jahre aus Hamburger Privatbesitz, 1930, Nr. 122. Literatur: H. von Wedderkop, „Marie Laurencin“ in Junge Kunst, Leipzig, 1921, vol. XXII, Abb. S. 4. R. Allard, „Marie Laurencin“ in Les Peintres Français Nouveau, Paris, 1925, vol. IX, S. 33. D. Marchesseau, Marie Laurencin 1883 - 1956, Catalogue raisonné de l’oeuvre peint, Japan, 1986, Nr. 128, Abb. S. 97. (840921) Marie Laurencin 1883 - 1956 Paris DANSEUSE ESPAGNOLE (Spanish Dancer) 1915/ 1916. Oil on board. 22 x 16.2 cm. Signed upper right: „Marie Laurencin“. Framed Provenance: Galerie Alfred Flechtheim, Düsseldorf (acquired by 1921). Collection Willy Streit, Hamburg (sale: Paul Graupe, Hermann Gall, Die Sammlung Willy Streit, Berlin, 3 June 1931, lot 89). Matthiesen Ltd., London. Collection Eric Estorick, London.
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