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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1030

Lichtenstein, Roy

Schätzpreis
13.000 €
ca. 14.766 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1030

Lichtenstein, Roy

Schätzpreis
13.000 €
ca. 14.766 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Manhattan, 1923 - 1997
66,7 x 91 cm,R.
"Les nymphéas", 1993. Farblinolschnitt, Farbholzschnitt, Farblithografie und Farbserigraphie auf Arches Bütten. In Bleistift unten rechts signiert, datiert und nummeriert 61/100. Blattgröße: 78,7 x 102,4 cm;
Corlett, 280. - Provenienz: Janus Avivson Gallery, London. - Privatsammlung, Baden-Württemberg. - Der 1923 in New York geborene Roy Lichtenstein war eine zentrale Figur der amerikanischen Pop Art. In den 1960er Jahren wurde er bekannt und schuf Werke, die auf Bildern aus Comics wie "In the car" und "Whaam!" basieren. Zu diesem Zweck entwickelte er einen besonderen Malstil, die sogenannten für die industrielle Illustration entwickelten Benday Dots, die er auch in seinen Grafiken einsetzte. Bei dieser Technik setzte Lichtenstein statt Farbflächen nur gleichmäßige Farbpunkte nebeneinander und verlieh somit seinen großformatigen Werken eine künstlerische Wirkung. Ein weiteres Bespiel der Nutzung industrieller Ideen ist seine Farbgebung. Wie der kommerzielle Produzent von Druckwerken versuchte Lichtenstein so wenige Farben wie möglich einzusetzen. Dies machte er jedoch nicht aus ökonomischen Gründen, sondern nutzte es als künstlerisches Mittel. - Inspiriert von Claude Monets Seerosenbildern setzte Roy Lichtenstein in "Les nymphéas" sein künstlerisches Verständnis mit seinen Mittel um. Anders als in Monets Gemälden, bei der die individuelle Pinselführung eine stimmungsvolle, von Licht und Schatten geprägte Komposition entstehen ließ, verzichtete Lichtenstein auf derartige kompositorische Elemente. Mit einer stark reduzierten Farbpalette schuf er eine Komposition mit zwei Seerosen auf einem Teich. Das Wasser wird durch grobe Linien oder seine typischen Rasterpunkten dargestellt. Die Blüten und Blätter der Blumen sind flächig ausgemalt, auf die Darstellung von Licht und Schatten wurde verzichtet. Ebenfalls vernachlässig wurde die Darstellung der Perspektive. Die einzelnen Elemente werden ineinander geschoben. Mit Hilfe von dicken Linien, Rasterpunkten, ebenen Flächen und einer undeutlichen Perspektive, gelang es Lichtenstein, die impressionistische Malerei von Monet in eine zeitgemäße Komposition zu übertragen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1030
Auktion:
Datum:
14.11.2018
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Deutschland
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

Manhattan, 1923 - 1997
66,7 x 91 cm,R.
"Les nymphéas", 1993. Farblinolschnitt, Farbholzschnitt, Farblithografie und Farbserigraphie auf Arches Bütten. In Bleistift unten rechts signiert, datiert und nummeriert 61/100. Blattgröße: 78,7 x 102,4 cm;
Corlett, 280. - Provenienz: Janus Avivson Gallery, London. - Privatsammlung, Baden-Württemberg. - Der 1923 in New York geborene Roy Lichtenstein war eine zentrale Figur der amerikanischen Pop Art. In den 1960er Jahren wurde er bekannt und schuf Werke, die auf Bildern aus Comics wie "In the car" und "Whaam!" basieren. Zu diesem Zweck entwickelte er einen besonderen Malstil, die sogenannten für die industrielle Illustration entwickelten Benday Dots, die er auch in seinen Grafiken einsetzte. Bei dieser Technik setzte Lichtenstein statt Farbflächen nur gleichmäßige Farbpunkte nebeneinander und verlieh somit seinen großformatigen Werken eine künstlerische Wirkung. Ein weiteres Bespiel der Nutzung industrieller Ideen ist seine Farbgebung. Wie der kommerzielle Produzent von Druckwerken versuchte Lichtenstein so wenige Farben wie möglich einzusetzen. Dies machte er jedoch nicht aus ökonomischen Gründen, sondern nutzte es als künstlerisches Mittel. - Inspiriert von Claude Monets Seerosenbildern setzte Roy Lichtenstein in "Les nymphéas" sein künstlerisches Verständnis mit seinen Mittel um. Anders als in Monets Gemälden, bei der die individuelle Pinselführung eine stimmungsvolle, von Licht und Schatten geprägte Komposition entstehen ließ, verzichtete Lichtenstein auf derartige kompositorische Elemente. Mit einer stark reduzierten Farbpalette schuf er eine Komposition mit zwei Seerosen auf einem Teich. Das Wasser wird durch grobe Linien oder seine typischen Rasterpunkten dargestellt. Die Blüten und Blätter der Blumen sind flächig ausgemalt, auf die Darstellung von Licht und Schatten wurde verzichtet. Ebenfalls vernachlässig wurde die Darstellung der Perspektive. Die einzelnen Elemente werden ineinander geschoben. Mit Hilfe von dicken Linien, Rasterpunkten, ebenen Flächen und einer undeutlichen Perspektive, gelang es Lichtenstein, die impressionistische Malerei von Monet in eine zeitgemäße Komposition zu übertragen.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1030
Auktion:
Datum:
14.11.2018
Auktionshaus:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
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Deutschland
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