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Auktionsarchiv: Los-Nr. 8156

Luce, Maximilien Femme se faisant les ongles

Schätzpreis
2.400 €
ca. 2.653 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 8156

Luce, Maximilien Femme se faisant les ongles

Schätzpreis
2.400 €
ca. 2.653 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Femme se faisant les ongles Radierung, Kaltnadel und Aquatinta in Braunschwarz auf Bütten. Um 1890-95. 20,7 x 14,7 cm (21,7 x 15,5 cm). Signiert "Luce". Der spätimpressionistische Maler Maximilien Luce schuf in den 1890er Jahren ein kleines, jedoch bemerkenswertes druckgraphisches Oeuvre, das von größter Kreativität und Experimentierfreude zeugt. Diese Blätter sind oft in kleinen Auflagen gedruckt, was ihre Seltenheit erklärt; zudem wird unsere Kenntnis über dieses künstlerisch hochinteressante Oeuvre durch die Tatsache erschwert, daß bis auf den heutigen Tag kein maßgebliches kritisches Verzeichnis vorliegt. Luce wurde zuerst als Graphiker ausgebildet und studierte ab 1876 Malerei im Atelier von Eugène Froment und an der Pariser "Académie Suisse" . Mit seinen Studiengenossen Léo Gausson und Emile-Gustave Cavallo-Peduzzi gründete Luce die Künstlergruppe "Groupe de Lagny", die sich intensiv mit George Seurats Farbtheorien auseinandersetzte. Anläßlich seines Debüts im "Salon des Indépendants" machte Luce Bekanntschaft mit Camille Pissarro und Paul Signac der ein Gemälde des Künstlers erwarb und ihm zeitlebens freundschaftlich verbunden blieb. Auf Einladung von Emile Verhaeren und Theo van Rysselberghe folgten 1889 und 1892 Ausstellungen bei dem fortschrittlichen Künstlerverein "Les Vingt" in Brüssel. Luce gehörte somit zur künstlerischen Avantgarde seiner Zeit, durch seine Annäherung an die pointillistisch-divisionistische Malweise Seurats wurde er zu einem führenden Vertreter des Neoimpressionismus. Die delikate und außerordentlich seltene Radierung trägt alle charakteristischen Merkmale dieser Stilrichtung. Die kühne Vereinfachung der Form und die Reduktion auf das Wesentliche erinnern an vergleichbare Figurenstudien Seurats. Prachtvoller, markanter und toniger Druck mit feinem Rändchen. Beigegeben: Eine signierte Lithographie von Luce, mit dem gleichen Sujet in etwas abgewandelter Fassung.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 8156
Auktion:
Datum:
27.05.2017
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Femme se faisant les ongles Radierung, Kaltnadel und Aquatinta in Braunschwarz auf Bütten. Um 1890-95. 20,7 x 14,7 cm (21,7 x 15,5 cm). Signiert "Luce". Der spätimpressionistische Maler Maximilien Luce schuf in den 1890er Jahren ein kleines, jedoch bemerkenswertes druckgraphisches Oeuvre, das von größter Kreativität und Experimentierfreude zeugt. Diese Blätter sind oft in kleinen Auflagen gedruckt, was ihre Seltenheit erklärt; zudem wird unsere Kenntnis über dieses künstlerisch hochinteressante Oeuvre durch die Tatsache erschwert, daß bis auf den heutigen Tag kein maßgebliches kritisches Verzeichnis vorliegt. Luce wurde zuerst als Graphiker ausgebildet und studierte ab 1876 Malerei im Atelier von Eugène Froment und an der Pariser "Académie Suisse" . Mit seinen Studiengenossen Léo Gausson und Emile-Gustave Cavallo-Peduzzi gründete Luce die Künstlergruppe "Groupe de Lagny", die sich intensiv mit George Seurats Farbtheorien auseinandersetzte. Anläßlich seines Debüts im "Salon des Indépendants" machte Luce Bekanntschaft mit Camille Pissarro und Paul Signac der ein Gemälde des Künstlers erwarb und ihm zeitlebens freundschaftlich verbunden blieb. Auf Einladung von Emile Verhaeren und Theo van Rysselberghe folgten 1889 und 1892 Ausstellungen bei dem fortschrittlichen Künstlerverein "Les Vingt" in Brüssel. Luce gehörte somit zur künstlerischen Avantgarde seiner Zeit, durch seine Annäherung an die pointillistisch-divisionistische Malweise Seurats wurde er zu einem führenden Vertreter des Neoimpressionismus. Die delikate und außerordentlich seltene Radierung trägt alle charakteristischen Merkmale dieser Stilrichtung. Die kühne Vereinfachung der Form und die Reduktion auf das Wesentliche erinnern an vergleichbare Figurenstudien Seurats. Prachtvoller, markanter und toniger Druck mit feinem Rändchen. Beigegeben: Eine signierte Lithographie von Luce, mit dem gleichen Sujet in etwas abgewandelter Fassung.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 8156
Auktion:
Datum:
27.05.2017
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
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