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Auktionsarchiv: Los-Nr. 75

LILJA BUSSE* (Moskau 1897 - 1958 Berlin)

Meisterwerke
19.05.2022
Schätzpreis
8.000 € - 14.000 €
ca. 8.653 $ - 15.143 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 75

LILJA BUSSE* (Moskau 1897 - 1958 Berlin)

Meisterwerke
19.05.2022
Schätzpreis
8.000 € - 14.000 €
ca. 8.653 $ - 15.143 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

LILJA BUSSE* (Moskau 1897 - 1958 Berlin) Im Konzert, 1921 Öl/Leinwand, 39,5 x 42,7cm signiert Lilja Busse und datiert 1921 Provenienz: Ketterer Auktionen München 2009, Europäische Privatsammlung SCHÄTZPREIS: °€ 8.000 - 14.000 Deutsche Malerin des 20. Jahrhunderts. Wuchs in Russland auf, wo ihr Vater mit dem Aufbau einer modernen Elektrizitätsgesellschaft beauftragt war. Besuchte die private Malschule von Ivan Dudin und Konstantin Juon in Moskau. Nach Beginn des Ersten Weltkrieges musste die Familie als feindliche Ausländer das Land verlassen, in Berlin Ausbildung bei Emil Preetorius Studierte Porträtmalerei an der Lewin-Funcke-Schule bei Lovis Corinth Willy Jaeckel und Eugen Spiro Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin. Lebte ab 1930 vor allem in Spanien. 1936 mit Beginn des Spanischen Bürgerkrieges Rückkehr nach Berlin. Schuf v.a. Porträts und Figurendarstellungen, Theater- und Bühnenszenen, Sänger, Tänzer und Musiker. Stilistisch dem Expressionismus zuzuordnen, auch Elemente der Neuen Sachlichkeit. Busse wurde 1897 als Luise Busse in Moskau geboren, als ihr Vater mit dem Aufbau einer modernen Elektrizitätsgesellschaft in Russland beauftragt war. In Moskau besuchte sie die private Malschule von Ivan Dudin und Konstantin Juon. Nach Beginn des 1. Weltkrieges musste ihre Familie das Land verlassen und kehrte nach Deutschland zurück. In München setzte Busse ihre Ausbildung im Atelier des Grafikers Emil Preetorius fort. In Berlin folgten weitere Studien vorwiegend in der Porträtmalerei an der Lewin-Funcke-Schule bei Lovis Corinth Willy Jaeckel und Eugen Spiro Nach Abschluss der Ausbildung unternahm sie Anfang der 1920er Jahre Reisen nach Russland, Riga, Spanien und Italien. Ab 1927 führte Busse mit finanzieller Unterstützung ihres Vaters ein Atelier in Berlin. Von 1927 bis 1930 gehörte Busse dem Verein der Künstlerinnen zu Berlin an und lebte ab 1930 vorwiegend in Spanien. Mit Beginn des spanischen Bürgerkriegs 1936 verließ sie ihre Wahlheimat und kehrte nach Berlin zurück. Während des 2. Weltkrieges arbeitete sie als Dolmetscherin in der Briefprüfstelle und musste nach dem Krieg ihren Unterhalt auch mit Übersetzungen und Sprachunterricht verdienen. In den 1950er Jahren konnte sie zwar ihre Arbeiten in Ausstellungen zeigen, lebte aber nach wie vor in finanziell schwierigen Verhältnissen.
LILJA BUSSE* (Moscow 1897 - 1958 Berlin) At the Concert, 1921 oil/canvas, 39,5 x 42,7 cm signed Lilja Busse and dated 1921 Provenance: Ketterer auctions Munich 2009, European private collection ESTIMATE °€ 8.000 - 14.000 German painter of the 20th century. Grew up in Russia, where her father was in charge of building a modern electricity company. Attended the private painting school of Ivan Dudin and Konstantin Juon in Moscow. After the beginning of World War I, the family had to leave the country as enemy aliens, trained in Berlin with Emil Preetorius Studied portrait painting at the Lewin-Funcke School with Lovis Corinth Willy Jaeckel and Eugen Spiro Member of the Verein der Künstlerinnen zu Berlin. Lived mainly in Spain from 1930. 1936 with the beginning of the Spanish Civil War return to Berlin. Created mainly portraits and portrayals of figures, theater and stage scenes, singers, dancers and musicians. Stylistically to be assigned to Expressionism, also elements of the New Objectivity. Busse was born Luise Busse in Moscow in 1897, when her father was in charge of setting up a modern electricity company in Russia. In Moscow she attended the private painting school of Ivan Dudin and Konstantin Juon. After the start of World War I, her family had to leave the country and returned to Germany. In Munich, Busse continued her training in the studio of graphic artist Emil Preetorius Further studies followed in Berlin, mainly in portrait painting at the Lewin Funcke School with Lovis Corinth Willy Jaeckel and Eugen Spiro After completing her education, she traveled to Russia, Riga, Spain and Italy in the early 1920s. From 1927, with financial support from her father, Busse ran a studio in Berlin. From 1927 to 1930 Busse belonged to the Association of Women Artists in Berlin and from 1930 lived mainly in Spain. With the beginning of the Spanish Civil War in 1936, she left her adopted country and returned to Berlin. During the Second World War, she worked as an interpreter in the post office and after the war had to earn her living with translations and language classes. Although she was able to show her work in exhibitions in the 1950s, she continued to live in difficult financial circumstances.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 75
Auktion:
Datum:
19.05.2022
Auktionshaus:
Widder Auktionen
Johannesgasse 9 - 13
1010 Wien
Österreich
office@widderauktionen.com
0043 - 676 - 555 66 10
0043 - 1 - 512 45 69
Beschreibung:

LILJA BUSSE* (Moskau 1897 - 1958 Berlin) Im Konzert, 1921 Öl/Leinwand, 39,5 x 42,7cm signiert Lilja Busse und datiert 1921 Provenienz: Ketterer Auktionen München 2009, Europäische Privatsammlung SCHÄTZPREIS: °€ 8.000 - 14.000 Deutsche Malerin des 20. Jahrhunderts. Wuchs in Russland auf, wo ihr Vater mit dem Aufbau einer modernen Elektrizitätsgesellschaft beauftragt war. Besuchte die private Malschule von Ivan Dudin und Konstantin Juon in Moskau. Nach Beginn des Ersten Weltkrieges musste die Familie als feindliche Ausländer das Land verlassen, in Berlin Ausbildung bei Emil Preetorius Studierte Porträtmalerei an der Lewin-Funcke-Schule bei Lovis Corinth Willy Jaeckel und Eugen Spiro Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin. Lebte ab 1930 vor allem in Spanien. 1936 mit Beginn des Spanischen Bürgerkrieges Rückkehr nach Berlin. Schuf v.a. Porträts und Figurendarstellungen, Theater- und Bühnenszenen, Sänger, Tänzer und Musiker. Stilistisch dem Expressionismus zuzuordnen, auch Elemente der Neuen Sachlichkeit. Busse wurde 1897 als Luise Busse in Moskau geboren, als ihr Vater mit dem Aufbau einer modernen Elektrizitätsgesellschaft in Russland beauftragt war. In Moskau besuchte sie die private Malschule von Ivan Dudin und Konstantin Juon. Nach Beginn des 1. Weltkrieges musste ihre Familie das Land verlassen und kehrte nach Deutschland zurück. In München setzte Busse ihre Ausbildung im Atelier des Grafikers Emil Preetorius fort. In Berlin folgten weitere Studien vorwiegend in der Porträtmalerei an der Lewin-Funcke-Schule bei Lovis Corinth Willy Jaeckel und Eugen Spiro Nach Abschluss der Ausbildung unternahm sie Anfang der 1920er Jahre Reisen nach Russland, Riga, Spanien und Italien. Ab 1927 führte Busse mit finanzieller Unterstützung ihres Vaters ein Atelier in Berlin. Von 1927 bis 1930 gehörte Busse dem Verein der Künstlerinnen zu Berlin an und lebte ab 1930 vorwiegend in Spanien. Mit Beginn des spanischen Bürgerkriegs 1936 verließ sie ihre Wahlheimat und kehrte nach Berlin zurück. Während des 2. Weltkrieges arbeitete sie als Dolmetscherin in der Briefprüfstelle und musste nach dem Krieg ihren Unterhalt auch mit Übersetzungen und Sprachunterricht verdienen. In den 1950er Jahren konnte sie zwar ihre Arbeiten in Ausstellungen zeigen, lebte aber nach wie vor in finanziell schwierigen Verhältnissen.
LILJA BUSSE* (Moscow 1897 - 1958 Berlin) At the Concert, 1921 oil/canvas, 39,5 x 42,7 cm signed Lilja Busse and dated 1921 Provenance: Ketterer auctions Munich 2009, European private collection ESTIMATE °€ 8.000 - 14.000 German painter of the 20th century. Grew up in Russia, where her father was in charge of building a modern electricity company. Attended the private painting school of Ivan Dudin and Konstantin Juon in Moscow. After the beginning of World War I, the family had to leave the country as enemy aliens, trained in Berlin with Emil Preetorius Studied portrait painting at the Lewin-Funcke School with Lovis Corinth Willy Jaeckel and Eugen Spiro Member of the Verein der Künstlerinnen zu Berlin. Lived mainly in Spain from 1930. 1936 with the beginning of the Spanish Civil War return to Berlin. Created mainly portraits and portrayals of figures, theater and stage scenes, singers, dancers and musicians. Stylistically to be assigned to Expressionism, also elements of the New Objectivity. Busse was born Luise Busse in Moscow in 1897, when her father was in charge of setting up a modern electricity company in Russia. In Moscow she attended the private painting school of Ivan Dudin and Konstantin Juon. After the start of World War I, her family had to leave the country and returned to Germany. In Munich, Busse continued her training in the studio of graphic artist Emil Preetorius Further studies followed in Berlin, mainly in portrait painting at the Lewin Funcke School with Lovis Corinth Willy Jaeckel and Eugen Spiro After completing her education, she traveled to Russia, Riga, Spain and Italy in the early 1920s. From 1927, with financial support from her father, Busse ran a studio in Berlin. From 1927 to 1930 Busse belonged to the Association of Women Artists in Berlin and from 1930 lived mainly in Spain. With the beginning of the Spanish Civil War in 1936, she left her adopted country and returned to Berlin. During the Second World War, she worked as an interpreter in the post office and after the war had to earn her living with translations and language classes. Although she was able to show her work in exhibitions in the 1950s, she continued to live in difficult financial circumstances.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 75
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Datum:
19.05.2022
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