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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1018

Leopold Freiherr von Leonrod - Bruststern zum Hubertus-Orden 1899 im Etui

Limitpreis
4.800 €
ca. 5.661 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1018

Leopold Freiherr von Leonrod - Bruststern zum Hubertus-Orden 1899 im Etui

Limitpreis
4.800 €
ca. 5.661 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Achtstrahliger, handbrillantierter Stern aus Silber in flacher Ausführung, die Kreuzauflage und Inschrift "IN TREU FEST" in Gold ausgeführt, weiß und transluzid rot emailliert, minimal gechipt und haarrissig. Die Rückseite vergoldet (oxydiert), die Kreuzarmauflagen versplintet, mit geprägtem Hersteller-Signet "ORDENFABRIK E.QUELLHORST MÜNCHEN" (späteres Signet). Breite 103 mm, Gewicht 92,4 g. Zusammen mit alter (auf Visitenkarte Wilhelm Freiherr von Leonrods) Familien-Notiz "Hubertus-Orden von Onkel Leopold Justizminister", im Etui (Druckknopf-Verschluss defekt) von "Juwelier E.QUELLHORST MÜNCHEN". Privates (eines der letzten) Exemplar des Trägers, da erst mit Beginn des 20. Jhdts. vom Orden probemäßig Metallsterne verausgabt wurden. Eduard I. Quellhorst (1841 - 1901) fertigte ab 1868 bis zu seinem Tod in der Münchener Windenmachergasse. Der am 13. Dezember 1829 in Ansbach geborene Leopold Freiherr von Leonrod war der Sohn des Bayerischen, Königlich Preußischen und Großherzoglich Badischen Kammerherrn Ludwig Freiherr von Leonrod (1774 – 1859) sowie der Bruder des Generalleutnants Karl Freiherr von Leonrod (1814 – 1905). Seine Mutter Rosina Freiin von Stengel (1786 – 1862) war die Enkelin des bayerischen Finanzfachmannes Stephan von Stengel, eines vermeintlich natürlichen Sohnes Kurfürst Karl Theodors. Er war in München ab 1857 als Jurist (Dr. jur. h.c. Erlangen) tätig. 1887 berief ihn Prinzregent Luitpold zum Justizminister des Königreichs Bayern. Ab 1865 war Leopold Freiherr von Leonrod als Kämmerer Mitglied des Königlichen Hofstaates; 1892 wurde ihm das Großkreuz des Michaels-Ordens und 1895 das des Zivil-Verdienstordens der Bayerischen Krone verliehen, bevor er 1899 als Kapitular in den Haus-Ritterorden vom heiligen Hubertus aufgenommen wurde. Aufgrund eines Augenleidens trat er 1902 vom Amt des Staatsministers zurück; er verstarb am 6. Oktober 1905 in München. 1906 wurden die Münchener Kasernenstraße (Neuhausen-Nymphenburg) und der Leonrodplatz nach ihm benannt. Provenienz: "Die Freiherrn von Leonrod - K.B. Kammerherrn, Obersthofmeister, Widerstandskämfer", Hermann Historica 78. Auktion 2019, Los 1024. Zustand: II Fragen zum Los?

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1018
Auktion:
Datum:
22.10.2020
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
+49 (0)89 5472649999
Beschreibung:

Achtstrahliger, handbrillantierter Stern aus Silber in flacher Ausführung, die Kreuzauflage und Inschrift "IN TREU FEST" in Gold ausgeführt, weiß und transluzid rot emailliert, minimal gechipt und haarrissig. Die Rückseite vergoldet (oxydiert), die Kreuzarmauflagen versplintet, mit geprägtem Hersteller-Signet "ORDENFABRIK E.QUELLHORST MÜNCHEN" (späteres Signet). Breite 103 mm, Gewicht 92,4 g. Zusammen mit alter (auf Visitenkarte Wilhelm Freiherr von Leonrods) Familien-Notiz "Hubertus-Orden von Onkel Leopold Justizminister", im Etui (Druckknopf-Verschluss defekt) von "Juwelier E.QUELLHORST MÜNCHEN". Privates (eines der letzten) Exemplar des Trägers, da erst mit Beginn des 20. Jhdts. vom Orden probemäßig Metallsterne verausgabt wurden. Eduard I. Quellhorst (1841 - 1901) fertigte ab 1868 bis zu seinem Tod in der Münchener Windenmachergasse. Der am 13. Dezember 1829 in Ansbach geborene Leopold Freiherr von Leonrod war der Sohn des Bayerischen, Königlich Preußischen und Großherzoglich Badischen Kammerherrn Ludwig Freiherr von Leonrod (1774 – 1859) sowie der Bruder des Generalleutnants Karl Freiherr von Leonrod (1814 – 1905). Seine Mutter Rosina Freiin von Stengel (1786 – 1862) war die Enkelin des bayerischen Finanzfachmannes Stephan von Stengel, eines vermeintlich natürlichen Sohnes Kurfürst Karl Theodors. Er war in München ab 1857 als Jurist (Dr. jur. h.c. Erlangen) tätig. 1887 berief ihn Prinzregent Luitpold zum Justizminister des Königreichs Bayern. Ab 1865 war Leopold Freiherr von Leonrod als Kämmerer Mitglied des Königlichen Hofstaates; 1892 wurde ihm das Großkreuz des Michaels-Ordens und 1895 das des Zivil-Verdienstordens der Bayerischen Krone verliehen, bevor er 1899 als Kapitular in den Haus-Ritterorden vom heiligen Hubertus aufgenommen wurde. Aufgrund eines Augenleidens trat er 1902 vom Amt des Staatsministers zurück; er verstarb am 6. Oktober 1905 in München. 1906 wurden die Münchener Kasernenstraße (Neuhausen-Nymphenburg) und der Leonrodplatz nach ihm benannt. Provenienz: "Die Freiherrn von Leonrod - K.B. Kammerherrn, Obersthofmeister, Widerstandskämfer", Hermann Historica 78. Auktion 2019, Los 1024. Zustand: II Fragen zum Los?

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1018
Auktion:
Datum:
22.10.2020
Auktionshaus:
Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Deutschland
contact@hermann-historica.com
+49 (0)89 54726490
+49 (0)89 5472649999
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