Leiko Ikemura 1951 Tsu/Japan Stehende in Schwarz Öl auf Leinwand. (19)97. Ca. 80 x 80 cm. Verso auf der Leinwand signiert und datiert.
Provenienz: Galerie Karsten Greve, Köln, verso auf der Rahmenrückwand mit dem Etikett; Privatsammlung, Süddeutschland. Leiko Ikemura ist eine Grenzgängerin zwischen den Welten, als Person aber auch als Künstlerin. Anfang der 1990er Jahre kristallisiert sich die weibliche Figur als Hauptthema ihrer Traumbilder heraus. Die gemalten reduzierten Figuren tragen keine individuellen Züge, sie sind rätselhaft, wie aus Träumen entstiegen. Ab 1997 gibt Ikemura den Mädchen einen schwarzen Hintergrund, so auch in dieser Arbeit. Die Ansicht des puppenhaften Mädchens vor dem tiefschwarzen Hintergrund vermittelt größte Einsamkeit, es scheint in einem Zustand völliger Leere zu sein, ohne dabei jedoch leblos zu wirken. Sie strahlt eine unheimliche jenseitige Körperlosigkeit aus, scheint wie in einem Zwischenzustand, in einem betäubenden Stillstand zu schweben. Die Umrisse der Figur verschmelzen mit dem Hintergrund. Der helle Streifen scheint wie ein Lichtstreifen am Horizont, ein Hoffnungsschimmer, mit der Erwartung auf Veränderung.
Leiko Ikemura 1951 Tsu/Japan Stehende in Schwarz Öl auf Leinwand. (19)97. Ca. 80 x 80 cm. Verso auf der Leinwand signiert und datiert.
Provenienz: Galerie Karsten Greve, Köln, verso auf der Rahmenrückwand mit dem Etikett; Privatsammlung, Süddeutschland. Leiko Ikemura ist eine Grenzgängerin zwischen den Welten, als Person aber auch als Künstlerin. Anfang der 1990er Jahre kristallisiert sich die weibliche Figur als Hauptthema ihrer Traumbilder heraus. Die gemalten reduzierten Figuren tragen keine individuellen Züge, sie sind rätselhaft, wie aus Träumen entstiegen. Ab 1997 gibt Ikemura den Mädchen einen schwarzen Hintergrund, so auch in dieser Arbeit. Die Ansicht des puppenhaften Mädchens vor dem tiefschwarzen Hintergrund vermittelt größte Einsamkeit, es scheint in einem Zustand völliger Leere zu sein, ohne dabei jedoch leblos zu wirken. Sie strahlt eine unheimliche jenseitige Körperlosigkeit aus, scheint wie in einem Zwischenzustand, in einem betäubenden Stillstand zu schweben. Die Umrisse der Figur verschmelzen mit dem Hintergrund. Der helle Streifen scheint wie ein Lichtstreifen am Horizont, ein Hoffnungsschimmer, mit der Erwartung auf Veränderung.
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