Weiblicher Halbakt Rötel auf fein strukturiertem Zeichenpapier. Um 1915. 31 x 23 cm. Unten rechts mit Bleistift signiert "W. Lehmbruck". Das nicht identifizierbare Porträt dieser als Halbakt dargestellten jungen Frau nimmt fast die gesamte Bildfläche ein. Die Konturen dieser skizzenhaft angelegten, sehr ausdrucksstarken Zeichnung werden mit wenigen Schraffuren schwungvoll festgehalten. Die Rundungen des Schulter- und Brustansatzes sowie das in leichten Wellen herabhängende Haar und der nach vorne gerichtete Blick werden vorrangig ausgeführt, Mund und Nase sind nur flüchtig mit zartem Kontur angedeutet, so dass die feine Struktur des Zeichenpapiers durchscheinen kann und zur Stofflichkeit des Objekts beiträgt. Immer wieder steht bei Lehmbruck der menschliche Akt im Mittelpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit, als Zeichen für eine arkadische, paradiesische Bildwelt. Die sanfte, umlaufende Konturierung des Halbaktes mit weitgehend konvexer Linienführung verleiht der Dargestellten in ihrer reizvollen Üppigkeit eine sinnliche Körperlichkeit. Der Ausdruck ist geprägt von der beunruhigen, geradezu medusenhaften Intensität ihres Blickes einerseits und der madonnenhaften Zartheit des Antlitzes andererseits. Provenienz: Privatbesitz, Baden-Württemberg
Weiblicher Halbakt Rötel auf fein strukturiertem Zeichenpapier. Um 1915. 31 x 23 cm. Unten rechts mit Bleistift signiert "W. Lehmbruck". Das nicht identifizierbare Porträt dieser als Halbakt dargestellten jungen Frau nimmt fast die gesamte Bildfläche ein. Die Konturen dieser skizzenhaft angelegten, sehr ausdrucksstarken Zeichnung werden mit wenigen Schraffuren schwungvoll festgehalten. Die Rundungen des Schulter- und Brustansatzes sowie das in leichten Wellen herabhängende Haar und der nach vorne gerichtete Blick werden vorrangig ausgeführt, Mund und Nase sind nur flüchtig mit zartem Kontur angedeutet, so dass die feine Struktur des Zeichenpapiers durchscheinen kann und zur Stofflichkeit des Objekts beiträgt. Immer wieder steht bei Lehmbruck der menschliche Akt im Mittelpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit, als Zeichen für eine arkadische, paradiesische Bildwelt. Die sanfte, umlaufende Konturierung des Halbaktes mit weitgehend konvexer Linienführung verleiht der Dargestellten in ihrer reizvollen Üppigkeit eine sinnliche Körperlichkeit. Der Ausdruck ist geprägt von der beunruhigen, geradezu medusenhaften Intensität ihres Blickes einerseits und der madonnenhaften Zartheit des Antlitzes andererseits. Provenienz: Privatbesitz, Baden-Württemberg
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