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Auktionsarchiv: Los-Nr. 7

LEGRAND DE LERAND, SCOTT PIERRE NICOLAS

HERBSTAUKTION 2019
06.11.2019 - 09.11.2019
Schätzpreis
15.000 CHF
ca. 15.109 $
Zuschlagspreis:
10.000 CHF
ca. 10.072 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 7

LEGRAND DE LERAND, SCOTT PIERRE NICOLAS

HERBSTAUKTION 2019
06.11.2019 - 09.11.2019
Schätzpreis
15.000 CHF
ca. 15.109 $
Zuschlagspreis:
10.000 CHF
ca. 10.072 $
Beschreibung:

LEGRAND DE LERAND, SCOTT PIERRE NICOLAS Pont-l'Evêque - Bern "Die Familie des Deutsch Lehenskommisär Franz Salomon Wyss". Öl auf Leinwand, 93xcm Provenienz: Privatbesitz, Bern. Literatur: Robert L. Wyss, Pierre-Nicolas Legrand und das Familienbild des Franz Salomon Wyss. Ein Beitrag zum bernischen Gruppenbild im 18. Jahrhundert, in: Von Angesicht zu Angesicht. Porträtstudien. Festschrift für Michael Stettler, Bern 1983, S. 216-(mit Abbildung Nr. 2). Pierre-Nicolas Legrand, auch Pierre-Nicolas Sicot genannt, absolvierte seine Ausbildung zum Maler bei Nicolas Largillière und später bei Jean-Baptiste Deschamp in Rouen. Nachdem er einen Preis für sein Zeichentalent erhalten hatte, stellte er seine Werke erstmals im Salon von Lille aus. Zwei Jahre später setzte er seine Ausbildung an der "Academie royale de peinture et de sculpture" in Paris fort, wo er auch in Kontakt mit dem Schaffen von Jacques-Louis David kam. Um der Revolution zu entkommen, verliess er die französische Metropole und siedelte sich in Bern an. Hier lernte er die Literatin Isabelle de Charrière kennen, die ihn aufgrund seiner Illustrationen ihrer Bücher in der lokalen Aristokratie als Porträtist weiterempfahl. Legrand spezialisierte sich in der Folge vor allem auf Familienbildnisse und Historiengemälde, die er auch im Pariser Salon präsentierte. In Frankreich fast vollständig in Vergessenheit geraten, finden sich seine Porträts und Genreszenen heute fast ausschliesslich in Schweizer Privatbesitz sowie in den Sammlungen des Historischen Museums Bern und in den Kunstmuseen von Bern und Basel. Das vorliegende Familienbildnis bannt drei Generationen der Berner Familie Wyss aus der Linie mit der Lilie im Wappen auf die Leinwand. Porträtiert sind der 46-jährige Franz Salomon Wyss am Schreibtisch, seine 20-jährige Frau Margaretha, geb. Tschiffeli, sein neugeborener Sohn Franz Salomon als erstes von vier Kindern sowie - hinter der Krippe - die Eltern Johann Jakob Wyss und Magdalena Margeritha, geb. Thouvenin. Franz Salomon Wyss begann seine Laufbahn als Schulratsschreiber, bevor er bei der Inventarisierung des Rechts- und Finanzarchives der bernischen Regierung mitwirkte. wurde er in den Grossen Rat gewählt und im Folgejahr zum ersten deutschen Lehenskommissar von Bern ernannt. Auf dem Zenit seiner Karriere, beauftragte Wyss Pierre-Nicolas Legrand mit der Anfertigung des vorliegenden Familienporträts, das später im Pariser Salon ausgestellt wurde. Einige Jahre nach Vollendung des Werkes geriet Wyss in finanzielle Probleme, woraufhin seine Familie Bern verliess und ein bescheidenes Leben im badischen Waldshut führte. Von hier aus betätigte sich Franz Salomon Wyss als Werbe- und Versorgungskommissar der in englischem Sold stehenden Schweizer Offiziere und Soldaten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 7
Auktion:
Datum:
06.11.2019 - 09.11.2019
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

LEGRAND DE LERAND, SCOTT PIERRE NICOLAS Pont-l'Evêque - Bern "Die Familie des Deutsch Lehenskommisär Franz Salomon Wyss". Öl auf Leinwand, 93xcm Provenienz: Privatbesitz, Bern. Literatur: Robert L. Wyss, Pierre-Nicolas Legrand und das Familienbild des Franz Salomon Wyss. Ein Beitrag zum bernischen Gruppenbild im 18. Jahrhundert, in: Von Angesicht zu Angesicht. Porträtstudien. Festschrift für Michael Stettler, Bern 1983, S. 216-(mit Abbildung Nr. 2). Pierre-Nicolas Legrand, auch Pierre-Nicolas Sicot genannt, absolvierte seine Ausbildung zum Maler bei Nicolas Largillière und später bei Jean-Baptiste Deschamp in Rouen. Nachdem er einen Preis für sein Zeichentalent erhalten hatte, stellte er seine Werke erstmals im Salon von Lille aus. Zwei Jahre später setzte er seine Ausbildung an der "Academie royale de peinture et de sculpture" in Paris fort, wo er auch in Kontakt mit dem Schaffen von Jacques-Louis David kam. Um der Revolution zu entkommen, verliess er die französische Metropole und siedelte sich in Bern an. Hier lernte er die Literatin Isabelle de Charrière kennen, die ihn aufgrund seiner Illustrationen ihrer Bücher in der lokalen Aristokratie als Porträtist weiterempfahl. Legrand spezialisierte sich in der Folge vor allem auf Familienbildnisse und Historiengemälde, die er auch im Pariser Salon präsentierte. In Frankreich fast vollständig in Vergessenheit geraten, finden sich seine Porträts und Genreszenen heute fast ausschliesslich in Schweizer Privatbesitz sowie in den Sammlungen des Historischen Museums Bern und in den Kunstmuseen von Bern und Basel. Das vorliegende Familienbildnis bannt drei Generationen der Berner Familie Wyss aus der Linie mit der Lilie im Wappen auf die Leinwand. Porträtiert sind der 46-jährige Franz Salomon Wyss am Schreibtisch, seine 20-jährige Frau Margaretha, geb. Tschiffeli, sein neugeborener Sohn Franz Salomon als erstes von vier Kindern sowie - hinter der Krippe - die Eltern Johann Jakob Wyss und Magdalena Margeritha, geb. Thouvenin. Franz Salomon Wyss begann seine Laufbahn als Schulratsschreiber, bevor er bei der Inventarisierung des Rechts- und Finanzarchives der bernischen Regierung mitwirkte. wurde er in den Grossen Rat gewählt und im Folgejahr zum ersten deutschen Lehenskommissar von Bern ernannt. Auf dem Zenit seiner Karriere, beauftragte Wyss Pierre-Nicolas Legrand mit der Anfertigung des vorliegenden Familienporträts, das später im Pariser Salon ausgestellt wurde. Einige Jahre nach Vollendung des Werkes geriet Wyss in finanzielle Probleme, woraufhin seine Familie Bern verliess und ein bescheidenes Leben im badischen Waldshut führte. Von hier aus betätigte sich Franz Salomon Wyss als Werbe- und Versorgungskommissar der in englischem Sold stehenden Schweizer Offiziere und Soldaten.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 7
Auktion:
Datum:
06.11.2019 - 09.11.2019
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
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