Premium-Seiten ohne Registrierung:

Auktionsarchiv: Los-Nr. 512

LÉGER, FERNAND

HERBSTAUKTION 4.-7. November 2015
04.11.2015 - 07.11.2015
Schätzpreis
23.000 CHF
ca. 22.794 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 512

LÉGER, FERNAND

HERBSTAUKTION 4.-7. November 2015
04.11.2015 - 07.11.2015
Schätzpreis
23.000 CHF
ca. 22.794 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

LÉGER, FERNAND Argentan - Gif-sur-Yvette "Bonne pensée du matin". Aquarell und Tusche, mgr. u. dat. (19)u.r., verso bez. "gouache originale de Fernand Léger exécutée par l′artiste pour les Illuminations de Rimbaud en - Refusée, parce que de format trop grand", 38,5xcm (BG) Expertise: Irus Hansma, Paris, 19. November 2001. Fernand Léger arbeitete zunächst als Architekturzeichner in Caen und Paris und lernte später als freier Student bei Jean Léon Gérôme und Gabriel Ferrier an der École des Beaux-Arts. 1908/lebte er im Kreis von Robert Delaunay Alexander Archipenko Henri Laurens und Jacques Lipchitz in der Künstlerkolonie "Zone" und stellte seine Werke ab in der Galerie von Daniel-Henry Kahnweiler aus. Unter dem Einfluss von Pablo Picasso und Georges Braque näherte er sich dem Kubismus. Durch die Erlebnisse im Krieg stiess er auf sein Hauptthema, das er in einer ganzen Reihe von Werken festhielt: die technisierte Welt des 20. Jahrhunderts. Ab verlieh er seinen Figurenkompositionen wieder vermehrt "natürliche" Züge. Die Freundschaft mit Le Corbusier gab den Anstoss zur Schaffung monumentaler Wandgemälde, Mosaiken und Glasfenster. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wurde Léger die Ehre zuteil, den Sitzungssaal der UNO in New York auszugestalten. Seinen Atelierschülern liess er stets die grösstmögliche Freiheit bei der Entwicklung ihres eigenen Stils. Doch immer wieder wies er auf den Stellenwert der Zeichnung hin: "Zeichnet, zeichnet vor allem eine genaue Zeichnung, Linienbezeichnung, nichts ausser Linien. Zuerst fragmentarische Einzelheiten, Hände, Füsse, später Figuren und schliesslich Gesamtkompositionen." Mit zunehmend verknapptem Beiwerk und reduzierter kompositorischer Inszenierung erfasste der gebürtige Nordfranzose das Objektive, um welches es ihm ging: Um ein "ungezwungenes Spiel mit Akkorden und Rhythmen, bereitet aus Farben, Führungslinien, Abständen, Gegensätzen". Um beauftragte der Verleger Louis Grosclaude Fernand Léger mit der Anfertigung von Illustrationen zum Gedichtband "Les Illuminations" von Arthur Rimbaud. Das vorliegende Blatt ist ein - nicht verwendeter - Entwurf zum Gedicht "Bonne pensée du matin" (1872), den der Künstler in seiner für ihn typischen, fantasievollen Sprache ausführte.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 512
Auktion:
Datum:
04.11.2015 - 07.11.2015
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

LÉGER, FERNAND Argentan - Gif-sur-Yvette "Bonne pensée du matin". Aquarell und Tusche, mgr. u. dat. (19)u.r., verso bez. "gouache originale de Fernand Léger exécutée par l′artiste pour les Illuminations de Rimbaud en - Refusée, parce que de format trop grand", 38,5xcm (BG) Expertise: Irus Hansma, Paris, 19. November 2001. Fernand Léger arbeitete zunächst als Architekturzeichner in Caen und Paris und lernte später als freier Student bei Jean Léon Gérôme und Gabriel Ferrier an der École des Beaux-Arts. 1908/lebte er im Kreis von Robert Delaunay Alexander Archipenko Henri Laurens und Jacques Lipchitz in der Künstlerkolonie "Zone" und stellte seine Werke ab in der Galerie von Daniel-Henry Kahnweiler aus. Unter dem Einfluss von Pablo Picasso und Georges Braque näherte er sich dem Kubismus. Durch die Erlebnisse im Krieg stiess er auf sein Hauptthema, das er in einer ganzen Reihe von Werken festhielt: die technisierte Welt des 20. Jahrhunderts. Ab verlieh er seinen Figurenkompositionen wieder vermehrt "natürliche" Züge. Die Freundschaft mit Le Corbusier gab den Anstoss zur Schaffung monumentaler Wandgemälde, Mosaiken und Glasfenster. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wurde Léger die Ehre zuteil, den Sitzungssaal der UNO in New York auszugestalten. Seinen Atelierschülern liess er stets die grösstmögliche Freiheit bei der Entwicklung ihres eigenen Stils. Doch immer wieder wies er auf den Stellenwert der Zeichnung hin: "Zeichnet, zeichnet vor allem eine genaue Zeichnung, Linienbezeichnung, nichts ausser Linien. Zuerst fragmentarische Einzelheiten, Hände, Füsse, später Figuren und schliesslich Gesamtkompositionen." Mit zunehmend verknapptem Beiwerk und reduzierter kompositorischer Inszenierung erfasste der gebürtige Nordfranzose das Objektive, um welches es ihm ging: Um ein "ungezwungenes Spiel mit Akkorden und Rhythmen, bereitet aus Farben, Führungslinien, Abständen, Gegensätzen". Um beauftragte der Verleger Louis Grosclaude Fernand Léger mit der Anfertigung von Illustrationen zum Gedichtband "Les Illuminations" von Arthur Rimbaud. Das vorliegende Blatt ist ein - nicht verwendeter - Entwurf zum Gedicht "Bonne pensée du matin" (1872), den der Künstler in seiner für ihn typischen, fantasievollen Sprache ausführte.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 512
Auktion:
Datum:
04.11.2015 - 07.11.2015
Auktionshaus:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Schweiz
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
LotSearch ausprobieren

Testen Sie LotSearch und seine Premium-Features 7 Tage - ohne Kosten!

  • Auktionssuche und Bieten
  • Preisdatenbank und Analysen
  • Individuelle automatische Suchaufträge
Jetzt einen Suchauftrag anlegen!

Lassen Sie sich automatisch über neue Objekte in kommenden Auktionen benachrichtigen.

Suchauftrag anlegen