Komposition
Komposition. 1949. Gouache über Bleistift. Unten mittig signiert und datiert. Auf Aquarellbütten 26 x 29,5 cm ( 10,2 x 11,6 in), blattgroß. Das Aquarell wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier Nays von Elisabeth Nay-Scheibler und Dr. Magdalene Claesges, Köln, aufgenommen PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland. Um 1949, zu Beginn der Periode der Fugalen Bilder, runden sich die Formen. Arabeskenartige Linien schlängeln sich durch die Komposition. Die vorliegende Gouache korrespondiert weitestgehend mit dem Gemälde "Hero und Leander" aus dem selben Jahr, das ziemlich am Anfang dieser neuen Phase Nayscher Abstraktionen steht. Schon der Titel enthält einen Hinweis auf eine zugrunde liegende figurale Komposition, die in ein musikalisch anmutendes, stark grafisch geprägtes Lineament eingeschlossen wird. Die erbitterte zeitgenössische Debatte über den zukünftigen Weg der Malerei in die Abstraktion oder einem Beharren im Figurativen, die vor allem Karl Hofer sehr bedrängte, hat Nay längst für sich entschieden. Die Kraft seiner bildnerischen Aussage ist Grund genug, den einmal eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Die Zeit und folgende Rezeption seiner Arbeiten sollte ihm Recht geben. [KD
Komposition
Komposition. 1949. Gouache über Bleistift. Unten mittig signiert und datiert. Auf Aquarellbütten 26 x 29,5 cm ( 10,2 x 11,6 in), blattgroß. Das Aquarell wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier Nays von Elisabeth Nay-Scheibler und Dr. Magdalene Claesges, Köln, aufgenommen PROVENIENZ: Privatsammlung Norddeutschland. Um 1949, zu Beginn der Periode der Fugalen Bilder, runden sich die Formen. Arabeskenartige Linien schlängeln sich durch die Komposition. Die vorliegende Gouache korrespondiert weitestgehend mit dem Gemälde "Hero und Leander" aus dem selben Jahr, das ziemlich am Anfang dieser neuen Phase Nayscher Abstraktionen steht. Schon der Titel enthält einen Hinweis auf eine zugrunde liegende figurale Komposition, die in ein musikalisch anmutendes, stark grafisch geprägtes Lineament eingeschlossen wird. Die erbitterte zeitgenössische Debatte über den zukünftigen Weg der Malerei in die Abstraktion oder einem Beharren im Figurativen, die vor allem Karl Hofer sehr bedrängte, hat Nay längst für sich entschieden. Die Kraft seiner bildnerischen Aussage ist Grund genug, den einmal eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Die Zeit und folgende Rezeption seiner Arbeiten sollte ihm Recht geben. [KD
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