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Auktionsarchiv: Los-Nr. 1112

KOMMODE "A FLEURS"

Schätzpreis
40.000 CHF - 70.000 CHF
ca. 41.075 $ - 71.881 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1112

KOMMODE "A FLEURS"

Schätzpreis
40.000 CHF - 70.000 CHF
ca. 41.075 $ - 71.881 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

KOMMODE "A FLEURS", Louis XV, P. ROUSSEL (Pierre Roussel Meister 1745) zuzuschreiben, die Bronzen mit "c couronné" (eine Steuermarke, welche zwischen 1745 und 1749 auf alle Legierungen angebracht wurde, welche Kupfer enthielten), Paris um 1745/49. Satinholz, Amaranth und diverse Edelhölzer gefriest sowie ausserordentlich fein eingelegt mit Korb, Blumenblüten, Blättern, Reserven und Zierfries. Geschweifter, trapezförmiger Korpus mit vorstehenden vorderen Eckstollen auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. In der Mitte gebauchte Front mit 2 Schubladen ohne Traverse. Feine, teils ersetzte matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -sabots. Profilierte "Brèche d'Alep"-Platte. 145x61x86 cm. Provenienz: - Ehemals Teil der Sammlungen des Château de Beychevelle, Frankreich. - Aus einer französischen Sammlung. Mit Gutachten vom Cabinet Etienne-Molinier, Paris 2016. Feine Kommode mit der für P. Rousssel typischen Blumenmarketerie. Vergleichbare Kommoden sind abgebildet in: P. Kjellberg, le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 730f. (Abb. A bis E). Die reichen Bronzebeschläge mit der charakteristischen Einrahmung finden sich in analoger Weise in: Ibid., S. 732 und 733 (Abb. B). P. Roussel gehört zu den wesentlichsten Ebenisten des 18. Jahrhunderts. Seine Hauptwerke sind vor allem Möbel im "goût Louis XV", sein wichtigstes Markenzeichen ist die ausserordentlich feine, mit teils getönten Edelhölzern gefertigte Blumenmarketerie, für die er von Zeitgenossen im "Almanach de Vray Mérite" als "l'un des premiers ébénistes de Paris" gerühmt wurde. Sein Atelier befand sich in der Rue de Charenton und erhielt zahlreiche Aufträge vom Pariser Hochadel. P. Roussel lieferte unter anderem dem Prince de Condé exquisites Mobiliar für den Palais Bourbon und das Château de Chantilly. Er hinterliess ein umfangreiches Werk, das von grosser Phantasie und hoher Qualität gekennzeichnet war. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 728-742 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 413/414 (biogr. Angaben). A. Pradère, Die Kunst des französischen Möbels, München o.J.; S. 205/206 (biogr. Angaben).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1112
Auktion:
Datum:
22.09.2016
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

KOMMODE "A FLEURS", Louis XV, P. ROUSSEL (Pierre Roussel Meister 1745) zuzuschreiben, die Bronzen mit "c couronné" (eine Steuermarke, welche zwischen 1745 und 1749 auf alle Legierungen angebracht wurde, welche Kupfer enthielten), Paris um 1745/49. Satinholz, Amaranth und diverse Edelhölzer gefriest sowie ausserordentlich fein eingelegt mit Korb, Blumenblüten, Blättern, Reserven und Zierfries. Geschweifter, trapezförmiger Korpus mit vorstehenden vorderen Eckstollen auf wellig ausgeschnittener Zarge mit geschweiften Beinen. In der Mitte gebauchte Front mit 2 Schubladen ohne Traverse. Feine, teils ersetzte matt- und glanzvergoldete Bronzebeschläge und -sabots. Profilierte "Brèche d'Alep"-Platte. 145x61x86 cm. Provenienz: - Ehemals Teil der Sammlungen des Château de Beychevelle, Frankreich. - Aus einer französischen Sammlung. Mit Gutachten vom Cabinet Etienne-Molinier, Paris 2016. Feine Kommode mit der für P. Rousssel typischen Blumenmarketerie. Vergleichbare Kommoden sind abgebildet in: P. Kjellberg, le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 730f. (Abb. A bis E). Die reichen Bronzebeschläge mit der charakteristischen Einrahmung finden sich in analoger Weise in: Ibid., S. 732 und 733 (Abb. B). P. Roussel gehört zu den wesentlichsten Ebenisten des 18. Jahrhunderts. Seine Hauptwerke sind vor allem Möbel im "goût Louis XV", sein wichtigstes Markenzeichen ist die ausserordentlich feine, mit teils getönten Edelhölzern gefertigte Blumenmarketerie, für die er von Zeitgenossen im "Almanach de Vray Mérite" als "l'un des premiers ébénistes de Paris" gerühmt wurde. Sein Atelier befand sich in der Rue de Charenton und erhielt zahlreiche Aufträge vom Pariser Hochadel. P. Roussel lieferte unter anderem dem Prince de Condé exquisites Mobiliar für den Palais Bourbon und das Château de Chantilly. Er hinterliess ein umfangreiches Werk, das von grosser Phantasie und hoher Qualität gekennzeichnet war. Lit.: P. Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIe siècle, Paris 1989; S. 728-742 (biogr. Angaben). J. Nicolay, L'art et la manière des maîtres ébénistes français au XVIIIe siècle, Paris 1976; I, S. 413/414 (biogr. Angaben). A. Pradère, Die Kunst des französischen Möbels, München o.J.; S. 205/206 (biogr. Angaben).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1112
Auktion:
Datum:
22.09.2016
Auktionshaus:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Schweiz
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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