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Auktionsarchiv: Los-Nr. 26

Kolb, Peter Caput Bonae Spei Hodiernum

Wertvolle Bücher
21.04.2016
Schätzpreis
1.500 €
ca. 1.700 $
Zuschlagspreis:
1.100 €
ca. 1.247 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 26

Kolb, Peter Caput Bonae Spei Hodiernum

Wertvolle Bücher
21.04.2016
Schätzpreis
1.500 €
ca. 1.700 $
Zuschlagspreis:
1.100 €
ca. 1.247 $
Beschreibung:

Über die Hottentotten in Südafrika am Kap der Guten Hoffnung Kolb(e), Peter. Caput Bonae Spei Hodiernum: Das ist: Vollständige Beschreibung Des Africanischen Vorgebürges der Guten Hoffnung. 10 Bl., 846 (recte 838) S., 40 Bl., 1 Bl. (Verlagsanzeigen). Mit gestochenem Porträtfrontispiz, 21 (statt 23) Kupfertafeln und gefalteter Kupferkarte. 32,5 x 20,5 cm. Modernes Pergament d. Z. Nürnberg, Conrad Monath, 1719. Gay 3142. Kainbacher 221. Mendelssohn I, 842 f. Landwehr, VOC, 585. Nissen, ZBI, 2281. Tiele 606 Anm. Henze III, 51. – Erste Ausgabe des imposanten Werkes über Südafrika. Ein Reisebericht in Briefform von Peter Kolb (auch Kolbe; 1675-1726), der im Auftrag des Baron von Krosick, als preußischer Geheimrat unter Friedrich I., zwecks astronomischer Studien in den Jahren 1705-1712 nach Südafrika reiste. Es enstand vorliegendes umfangreiches Werk über Kapstadt, Leben und Sitten in den holländischen Kolonien, die Erlebnisse Kolbs während der Hin- und Rückreise und seine natur- wie völkerkundlichen Studien. Mit Darstellungen heimischer Fauna, von Haustieren und landwirtschaftlichen Arbeitsweisen, Kulthandlungen und Tierfangmethoden: "Worinnen in dreyen Theilen abgehandelt wird ... ingleichen was ein Natur-Forscher in den dreyen Reichen der Natur daselbst findet: Wie nicht weniger, was die eigenen Einwohner die Hottentotten, vor seltsame Sitten und Gebräuche haben: Und endlich alles, was die Europaeischen daselbst gestifteten Colonien anbetrifft. Mit angefügter genugsamer Nachricht, wie es auf des Auctoris Hinein- und Heraus-Reise zugegangen; Auch was sich Zeit seiner langen Anwesenheit, an diesem Vorgebürge merckwürdiges ereignet hat..." (Titel). "Sein Hauptwerk, enthält die umfassendsten Aufschlüsse über die Hottentotten jener Zeit... Seine Nachfolger am Kap haben an seinem Werk viel auszusetzen gehabt, ihm Leichtgläubigkeit, ja Verstandesschwäche vorgeworfen. In neuerer Zeit ist jedoch die Richtigkeit der K.schen Angaben zum großen Teil erwiesen worden" (Henze). "The natural history section was of considerable value at the time of publication, and there is a full account of the government of the country, with detailed descriptions of various settlements, and a mass of information respecting the habits and customs of the native races" (Mendelssohn). – Es fehlt das gestochene Frontispiz (an dessen Stelle das Portrait eingebunden wurde) und ferner wohl zwei Kupfertafeln. Die Titel leicht angerändert, wenige Papierläsuren, Ein- und Ausrisse mit Hinterlegungen, Knickspuren, leicht unfrisch, vereinzelt gering fleckig. Die Tafeln vereinzelt mit minimalen Braunflecken und leichten Einrissen, Tafel XVII bis auf den Plattenrand geschnitten. Die Tafel XX befindet sich bei Seite 568 (statt Seite 578) und in der Nummerierung der Karten wird XIV wiederholt, wobei es sich jedoch um zwei verschiedene Tafeln handelt. Die Tafel XVIII ist zur Hälfte unfachgemäß ankoloriert. Bei den meisten Tafeln gibt es unangebrachte Ergänzungen an den Figuren, die von fremder Hand stammen und teilweise retuschiert wurden. Insgesamt trotzdem ein sehr schönes Exemplar dieses überaus seltenen Werkes, das fast nie vollständig im Handel erschien.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 26
Auktion:
Datum:
21.04.2016
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Über die Hottentotten in Südafrika am Kap der Guten Hoffnung Kolb(e), Peter. Caput Bonae Spei Hodiernum: Das ist: Vollständige Beschreibung Des Africanischen Vorgebürges der Guten Hoffnung. 10 Bl., 846 (recte 838) S., 40 Bl., 1 Bl. (Verlagsanzeigen). Mit gestochenem Porträtfrontispiz, 21 (statt 23) Kupfertafeln und gefalteter Kupferkarte. 32,5 x 20,5 cm. Modernes Pergament d. Z. Nürnberg, Conrad Monath, 1719. Gay 3142. Kainbacher 221. Mendelssohn I, 842 f. Landwehr, VOC, 585. Nissen, ZBI, 2281. Tiele 606 Anm. Henze III, 51. – Erste Ausgabe des imposanten Werkes über Südafrika. Ein Reisebericht in Briefform von Peter Kolb (auch Kolbe; 1675-1726), der im Auftrag des Baron von Krosick, als preußischer Geheimrat unter Friedrich I., zwecks astronomischer Studien in den Jahren 1705-1712 nach Südafrika reiste. Es enstand vorliegendes umfangreiches Werk über Kapstadt, Leben und Sitten in den holländischen Kolonien, die Erlebnisse Kolbs während der Hin- und Rückreise und seine natur- wie völkerkundlichen Studien. Mit Darstellungen heimischer Fauna, von Haustieren und landwirtschaftlichen Arbeitsweisen, Kulthandlungen und Tierfangmethoden: "Worinnen in dreyen Theilen abgehandelt wird ... ingleichen was ein Natur-Forscher in den dreyen Reichen der Natur daselbst findet: Wie nicht weniger, was die eigenen Einwohner die Hottentotten, vor seltsame Sitten und Gebräuche haben: Und endlich alles, was die Europaeischen daselbst gestifteten Colonien anbetrifft. Mit angefügter genugsamer Nachricht, wie es auf des Auctoris Hinein- und Heraus-Reise zugegangen; Auch was sich Zeit seiner langen Anwesenheit, an diesem Vorgebürge merckwürdiges ereignet hat..." (Titel). "Sein Hauptwerk, enthält die umfassendsten Aufschlüsse über die Hottentotten jener Zeit... Seine Nachfolger am Kap haben an seinem Werk viel auszusetzen gehabt, ihm Leichtgläubigkeit, ja Verstandesschwäche vorgeworfen. In neuerer Zeit ist jedoch die Richtigkeit der K.schen Angaben zum großen Teil erwiesen worden" (Henze). "The natural history section was of considerable value at the time of publication, and there is a full account of the government of the country, with detailed descriptions of various settlements, and a mass of information respecting the habits and customs of the native races" (Mendelssohn). – Es fehlt das gestochene Frontispiz (an dessen Stelle das Portrait eingebunden wurde) und ferner wohl zwei Kupfertafeln. Die Titel leicht angerändert, wenige Papierläsuren, Ein- und Ausrisse mit Hinterlegungen, Knickspuren, leicht unfrisch, vereinzelt gering fleckig. Die Tafeln vereinzelt mit minimalen Braunflecken und leichten Einrissen, Tafel XVII bis auf den Plattenrand geschnitten. Die Tafel XX befindet sich bei Seite 568 (statt Seite 578) und in der Nummerierung der Karten wird XIV wiederholt, wobei es sich jedoch um zwei verschiedene Tafeln handelt. Die Tafel XVIII ist zur Hälfte unfachgemäß ankoloriert. Bei den meisten Tafeln gibt es unangebrachte Ergänzungen an den Figuren, die von fremder Hand stammen und teilweise retuschiert wurden. Insgesamt trotzdem ein sehr schönes Exemplar dieses überaus seltenen Werkes, das fast nie vollständig im Handel erschien.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 26
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Datum:
21.04.2016
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
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Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
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