Beschreibung:

Äussere Mongolei, 18. Jh. 14 x 10,5(20 x 16,5) / 38 x 30,5 cm Tempera und Gold auf Baumwollgewebe, originale Einfassung mit Baumwolle und Seide; Inschriften (teilweise kaum lesbar) in goldenen tibetischen Schriftzeichen. Kleines rührend anmutenden Verehrungsthangka. Seine rechte Hand hält er in der Geste der Belehrung, wobei sich die Spitzen von Daumen und Zeigefinger berühren. Beide Hände halten zusätzlich je einen Lotoszweig mit den Emblemen Schwert und Glocke. Die linke Hand liegt entspannt im Schoß und umfasst zusätzlich ein Buch. Zwei Lamas sitzen vor ihm zur Linken und Rechten und halten eine Almosenschale und ein Buch in Ihren rechten Händen und je einen Lotoszweig links, wobei sie das Mudra der Argumentation zeigen. Inmitten der drei Geistlichen liegen drei Juwelen als Opfergaben, und möglicherweise kauern daneben auch zwei Adoranten? Im unteren Bereich der kleinen Malerei ist, inmitten von einem lodernden Feuer, der blaufarbene extrem zornvolle Schützer Ksetrapala auf einem schwarzen Bären zu erkennen. Er gehört zu den Begleitern Mahakalas, und gilt im Besonderen als Schützer der Leichenfelder. Auf seiner Stirn, mit dem dritten Auge, trägt er einen Totenschädel. Die rechte Hand hält ein Sichelmesser mit dem er den Lebensnerv schadenverursachender Dämonen durchtrennt, und die linke erhobene Hand hält eine Schädelschale gefüllt mit dem Herzblut von Feinden. in den beiden Ecken liegen weitere Juwelen und Opfergaben. Dazu Thangka des Yama und Thangka, 19./ 20. Jh. und Mandala. Bedeutende deutsche Privatsammlung, gesammelt in den 1970er und 80er Jahren, hauptsächlich erworben bei Schoettle Ostasiatica, Stuttgart Teils Altersspuren, berieben, teils Alterssch.